Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wech tung" beschäftigt war u. am 10. Juli1893 starb. S: Der Festzug des Le- *Wechßler, Adolf, geb. am 13. S:
*Wechßler, Edward, Bruder des Weck wissenschaften, besonders Chemie.Nur kurze Zeit konnte er als Leiter und Besitzer einer Bierbrauerei sei- nem Berufe vorstehen, als Krankheit ihn aus demselben herausdrängte. Er lebte nun seinen schönwissenschaftl. Neigungen in Stuttgart u. starb da- selbst am 18. Novbr. 1904. S: Die *Weck, Gustav, wurde am 17. Nov. S: Für Schleswig- *
Wech tung“ beſchäftigt war u. am 10. Juli1893 ſtarb. S: Der Feſtzug des Le- *Wechßler, Adolf, geb. am 13. S:
*Wechßler, Edward, Bruder des Weck wiſſenſchaften, beſonders Chemie.Nur kurze Zeit konnte er als Leiter und Beſitzer einer Bierbrauerei ſei- nem Berufe vorſtehen, als Krankheit ihn aus demſelben herausdrängte. Er lebte nun ſeinen ſchönwiſſenſchaftl. Neigungen in Stuttgart u. ſtarb da- ſelbſt am 18. Novbr. 1904. S: Die *Weck, Guſtav, wurde am 17. Nov. S: Für Schleswig- *
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Wech
Weck
tung“ beſchäftigt war u. am 10. Juli
1893 ſtarb.
S: Der Feſtzug des Le-
bens (D.), 1880. – Der unſterbliche
Menſch (Materialiſt. D.), 1884. 2. A.
1889. – Orgien u. Andachten (Dn.),
1886. – Harmonien u. Diſſonanzen,
1881. – Wiener Autoren, 1888. – Ge-
ſpenſter im Sonnenſchein (Alltags-
geſchn.), 1889. – Berliner Autoren,
1891. – Heimatszauber und andere
Novellen, 1893. – Wilhelm Hauff
(Literar. Studie), 1894.
*Wechßler, Adolf, geb. am 13.
Febr. 1829 zu Ulm in Württemberg,
wurde der literariſchen Welt zuerſt
bekannt, als der Altmeiſter der Stutt-
garter Hofbühne Dr. Karl Grunert
Wechßlers Drama „Dietrich v. Bern“
öffentlich vorlas. Die günſtige Auf-
nahme, welche dies Stück fand, ver-
anlaßte Grunert, eine Vorleſung des
W. ſchen Dramas „Heinrich der Löwe“
folgen zu laſſen. W. war als Kauf-
mann in Ulm tätig und lebt noch jetzt
(1912) als Privatmann daſelbſt.
S:
Dietrich von Bern (Schauſp.), 1869.
– Herzog Ulrich der Verbannte (Hi-
ſtoriſches Schauſp.), 1869. – Der un-
ſichtbare Freier (Lſp.), 1870. – Der
geſchüchterte Hahn, oder: Die Weiber
von Schorndorf (Hiſtor. Lſp.), 1871.
3. A. 1901. – Heinrich der Löwe (Tr.),
1871. – Johanna d’Arc (Hiſt. Tr.),
1871. – Der Unbekannte (Lſp.), 1871.
– Sinnſprüche und kleine Gedichte,
1874. – Ulrich v. Hutten (Tr.), 1875.
– Der Herr Doktor (Lſp.), 1877. –
Friedrich der Große (Hiſt. Dr.), 1879.
2. A. 1903. – Sieben Sagen, 1880. –
Sagen und Schwänke, 1887. – Der
Franktireur (Schſp.), 1889. – Seſen-
heim (Charakteridylle. Dr.), 1902. –
Sigurd und Brunhilde (Tr.), 1905.
*Wechßler, Edward, Bruder des
Vorigen, wurde am 27. April 1839 zu
Ulm geboren u. zum Geſchäftsmann
beſtimmt. Er machte deshalb die
ganze polytechniſche Schule in Stutt-
gart durch und ſtudierte dann noch
zwei Semeſter in Heidelberg Natur-
wiſſenſchaften, beſonders Chemie.
Nur kurze Zeit konnte er als Leiter
und Beſitzer einer Bierbrauerei ſei-
nem Berufe vorſtehen, als Krankheit
ihn aus demſelben herausdrängte.
Er lebte nun ſeinen ſchönwiſſenſchaftl.
Neigungen in Stuttgart u. ſtarb da-
ſelbſt am 18. Novbr. 1904.
S: Die
Geſchichte vom verhungerten Vege-
tarianer (Sat. M.), 1882. – Humo-
riſtiſche Vegetarianerkoſt (Guckkaſten-
bilder aus der Gegenwart), 1885. –
Balladen (Nordlandsgeſänge, Sagen,
Schwänke), 1893. – Freund Humor
(Humor. u. ſatir. Ge. zum Vortrag),
1897.
*Weck, Guſtav, wurde am 17. Nov.
1842 zu Kobershain bei Torgau ge-
boren, wo ſein Vater Pfarrer war.
Vorgebildet auf den Gymnaſien zu
Torgau und Zeitz, ſtudierte er von
1861–64 auf den Univerſitäten zu
Greifswald, Leipzig u. Halle, anfäng-
lich Theologie, dann aber Philolo-
gie. Nachdem er ſich den Grad eines
Doktors der Philoſophie erworben,
nahm er eine Stelle als Erzieher in
Rußland an. Mit ſeinem Zöglinge,
einem Grafen Morcoff, beſuchte er
wiederholt Deutſchland, dann Jta-
lien u. Frankreich u. trat nach ſeiner
Rückkehr in die Heimat und nachdem
er inzwiſchen ſein Staatsexamen ab-
ſolviert, 1868 in den preußiſchen
Staatsdienſt. Er legte ſein Probe-
jahr an den Gymnaſien zu Eisleben
u. Wittenberg ab, wurde 1869 Ober-
lehrer an der höheren Töchterſchule
in Görlitz, 1871 Gymnaſiallehrer in
Ratibor, im Oktober 1874 Oberlehrer
an der Realſchule in Reichenbach in
Schleſien, Oſtern 1875 Direktor der
Realſchule in Rawitſch u. 1880 Di-
rektor des Realgymnaſiums in Rei-
chenbach, in welcher Stellung er ſich
noch jetzt befindet. Jm Jahre 1908
erhielt er den Charakter als Geheimer
Regierungsrat.
S: Für Schleswig-
Holſtein (Lr.), 1863. – Krieg u. Sieg
(Deutſche Lr.), 1870. – Wladimir
*
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