Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wei machen; er entzog sich diesem Schick-sal durch die Flucht nach Frankfurt a. M., wo eine Talmudakademie be- stand, an der mehr als zwanzig junge elsässische Schüler freien Unterricht und freie Bibliothek erhielten. Nach drei Jahren (1829) war er, dank sei- ner schönen Stimme u. seiner Kennt- nis der hebräischen Sprache Vor- sänger und Vorleser in der Hospital- synagoge und erhielt zu gleicher Zeit das Diplom eines Rabbiners. Diesen Beruf auszuüben, verboten ihm seine religiösen Skrupel. Er studierte nun Sprachen und Geschichte, beschäftigte sich mit Politik und geriet bald in die Literatur hinein, indem er Bei- träge zum "Journal de Francfort", zur "Didaskalia", zur "Zeitung für die elegante Welt", "Allgemeinen Augsburger Zeitung", "Europa", zum "Nürnberger Korrespondent" u. and. Blättern lieferte. Seine Hono- rare verwandte er größtenteils zur Unterstützung seiner Familie. Nach- dem er dann noch selbst ein deutsches Blatt "Die Frankfurter Jris" redi- giert hatte, siedelte er 1837 nach Paris über, wo er seitdem seinen Wohnsitz dauernd beibehalten hat. Er verhei- ratete sich dort mit einer wohlhaben- den gebildeten Dame, die er vor einigen Jahrzehnten durch den Tod verlor, u. beschäftigte sich ausschließ- lich mit schriftstellerischer Tätigkeit. Als Sekretär reisender Diplomaten oder als Jmpresario von Künstlern besuchte er wiederholt Deutschland und hatte er zu den höchsten Kreisen Berlins u. Wiens Zutritt. Mit einer Reihe der hervorragendsten deutschen und französischen Schriftsteller und Künstler stand W. lange Jahre in vertrautem Verkehr, mit H. Heine u. Meyerbeer war er besonders intim befreundet. Seine "Briefe hervor- ragender verstorbener Männer an A. W." (1889) belehren uns über seinen ausgedehnten brieflichen Verkehr mit den gebildetsten Männern jener Zeit. [Spaltenumbruch] Wei Seit dem Jahre 1889 mußte W. dasKrankenbett hüten, und erst am 18. April 1899 konnte der Tod den kraft- vollen Organismus dieses Mannes zerstören. Von seinen Schriften in deutscher Sprache sind hier zu erwäh- nen S: Sittengemälde aus d. elsässi- Weimar, A., Pseud. für Augusta Weinberg, Gustav, geboren am S: Der Halling (O.), 1895. - Weinert, Louis, geb. am 11. Mai S: Die Mühlhof- *
Wei machen; er entzog ſich dieſem Schick-ſal durch die Flucht nach Frankfurt a. M., wo eine Talmudakademie be- ſtand, an der mehr als zwanzig junge elſäſſiſche Schüler freien Unterricht und freie Bibliothek erhielten. Nach drei Jahren (1829) war er, dank ſei- ner ſchönen Stimme u. ſeiner Kennt- nis der hebräiſchen Sprache Vor- ſänger und Vorleſer in der Hoſpital- ſynagoge und erhielt zu gleicher Zeit das Diplom eines Rabbiners. Dieſen Beruf auszuüben, verboten ihm ſeine religiöſen Skrupel. Er ſtudierte nun Sprachen und Geſchichte, beſchäftigte ſich mit Politik und geriet bald in die Literatur hinein, indem er Bei- träge zum „Journal de Francfort“, zur „Didaskalia“, zur „Zeitung für die elegante Welt“, „Allgemeinen Augsburger Zeitung“, „Europa“, zum „Nürnberger Korreſpondent“ u. and. Blättern lieferte. Seine Hono- rare verwandte er größtenteils zur Unterſtützung ſeiner Familie. Nach- dem er dann noch ſelbſt ein deutſches Blatt „Die Frankfurter Jris“ redi- giert hatte, ſiedelte er 1837 nach Paris über, wo er ſeitdem ſeinen Wohnſitz dauernd beibehalten hat. Er verhei- ratete ſich dort mit einer wohlhaben- den gebildeten Dame, die er vor einigen Jahrzehnten durch den Tod verlor, u. beſchäftigte ſich ausſchließ- lich mit ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit. Als Sekretär reiſender Diplomaten oder als Jmpreſario von Künſtlern beſuchte er wiederholt Deutſchland und hatte er zu den höchſten Kreiſen Berlins u. Wiens Zutritt. Mit einer Reihe der hervorragendſten deutſchen und franzöſiſchen Schriftſteller und Künſtler ſtand W. lange Jahre in vertrautem Verkehr, mit H. Heine u. Meyerbeer war er beſonders intim befreundet. Seine „Briefe hervor- ragender verſtorbener Männer an A. W.“ (1889) belehren uns über ſeinen ausgedehnten brieflichen Verkehr mit den gebildetſten Männern jener Zeit. [Spaltenumbruch] Wei Seit dem Jahre 1889 mußte W. dasKrankenbett hüten, und erſt am 18. April 1899 konnte der Tod den kraft- vollen Organismus dieſes Mannes zerſtören. Von ſeinen Schriften in deutſcher Sprache ſind hier zu erwäh- nen S: Sittengemälde aus d. elſäſſi- Weimar, A., Pſeud. für Auguſta Weinberg, Guſtav, geboren am S: Der Halling (O.), 1895. – Weinert, Louis, geb. am 11. Mai S: Die Mühlhof- *
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machen; er entzog ſich dieſem Schick-
ſal durch die Flucht nach Frankfurt
a. M., wo eine Talmudakademie be-
ſtand, an der mehr als zwanzig junge
elſäſſiſche Schüler freien Unterricht
und freie Bibliothek erhielten. Nach
drei Jahren (1829) war er, dank ſei-
ner ſchönen Stimme u. ſeiner Kennt-
nis der hebräiſchen Sprache Vor-
ſänger und Vorleſer in der Hoſpital-
ſynagoge und erhielt zu gleicher Zeit
das Diplom eines Rabbiners. Dieſen
Beruf auszuüben, verboten ihm ſeine
religiöſen Skrupel. Er ſtudierte nun
Sprachen und Geſchichte, beſchäftigte
ſich mit Politik und geriet bald in
die Literatur hinein, indem er Bei-
träge zum „Journal de Francfort“,
zur „Didaskalia“, zur „Zeitung für
die elegante Welt“, „Allgemeinen
Augsburger Zeitung“, „Europa“,
zum „Nürnberger Korreſpondent“ u.
and. Blättern lieferte. Seine Hono-
rare verwandte er größtenteils zur
Unterſtützung ſeiner Familie. Nach-
dem er dann noch ſelbſt ein deutſches
Blatt „Die Frankfurter Jris“ redi-
giert hatte, ſiedelte er 1837 nach Paris
über, wo er ſeitdem ſeinen Wohnſitz
dauernd beibehalten hat. Er verhei-
ratete ſich dort mit einer wohlhaben-
den gebildeten Dame, die er vor
einigen Jahrzehnten durch den Tod
verlor, u. beſchäftigte ſich ausſchließ-
lich mit ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit.
Als Sekretär reiſender Diplomaten
oder als Jmpreſario von Künſtlern
beſuchte er wiederholt Deutſchland
und hatte er zu den höchſten Kreiſen
Berlins u. Wiens Zutritt. Mit einer
Reihe der hervorragendſten deutſchen
und franzöſiſchen Schriftſteller und
Künſtler ſtand W. lange Jahre in
vertrautem Verkehr, mit H. Heine u.
Meyerbeer war er beſonders intim
befreundet. Seine „Briefe hervor-
ragender verſtorbener Männer an A.
W.“ (1889) belehren uns über ſeinen
ausgedehnten brieflichen Verkehr mit
den gebildetſten Männern jener Zeit.
Seit dem Jahre 1889 mußte W. das
Krankenbett hüten, und erſt am 18.
April 1899 konnte der Tod den kraft-
vollen Organismus dieſes Mannes
zerſtören. Von ſeinen Schriften in
deutſcher Sprache ſind hier zu erwäh-
nen
S: Sittengemälde aus d. elſäſſi-
ſchen Volksleben (Nn.), 1843. – Ber-
liner Novellen (mit Edgar Bauer),
1843. – Knüttelverſe eines Elſäſſer
Propheten. Paris o. J. – Esmeralda
(N.), 1862. – Skizzenreime meiner
Jugendliebe (Alte Jugendgedichte u.
ein Roman „Meine letzte deutſche
Liebe“), 1887. – Zwei Jugenddramen
(I. Alexander der Große. – II. Haß
und Liebe), 1896. – Noch zwei Ju-
gendtheaterſtücke (I. Drei Deutſche
in Paris unter der Juliregierung. –
II. Ein Ehrenmann), 1896.
Weimar, A., Pſeud. für Auguſta
Götze; ſ. d.!
Weinberg, Guſtav, geboren am
26. April 1856 in Gersdorf (Heſſen-
Naſſau) von jüdiſchen Eltern, beſtand
im Frühjahr 1880 am Gymnaſium
in Marburg als Fremder die Reife-
prüfung und ſtudierte bis Juli 1866
in Straßburg, Heidelberg, wo er ſich
den Doktorgrad erwarb, und in Ber-
lin vorzugsweiſe Philologie. Nach-
dem er im Juli 1886 ſich in Straß-
burg das Befähigungszeugnis für
das höhere Lehrfach erworben, wurde
er 1887 Hilfslehrer an der Real-
ſchule der iſraelitiſchen Gemeinde in
Frankfurt a. M. und 1890 Religions-
lehrer an der Wöhlerſchule u. an der
Muſterſchule daſelbſt, welchen Unter-
richt er 1902 aufgab, um ſeine Tätig-
keit hinfort als Dozent der Handels-
akademie in Frankfurt am Main zu
widmen. Hier ſtarb er am 26. April
1909.
S: Der Halling (O.), 1895. –
Lieder eines Narren, 1897.
Weinert, Louis, geb. am 11. Mai
1875 in Weſeritz (Böhm.), lebt (1902)
als Redakteur des „Prager Tage-
blatt“ in Prag.
S: Die Mühlhof-
bäuerin (Dorftrag.), 1901. – Der
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