Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wen (En.), 1909. - Heinrich Mittler (R.e. Lehrers), 1909. 2. A. 1912. - Der Kondbachmüller (E.), 1911. Wenzel, Heinrich Christoph,
S: Gedichte, 1836. *Wenzel, Max Rudolf, geb. am S: Acht Tog virn Wep *Wenzlik, Theodor, pseud. Theo- S: 's Almstummerl vom Königssee *Wepler, Emilie, pseud. Emil *
Wen (En.), 1909. – Heinrich Mittler (R.e. Lehrers), 1909. 2. A. 1912. – Der Kondbachmüller (E.), 1911. Wenzel, Heinrich Chriſtoph,
S: Gedichte, 1836. *Wenzel, Max Rudolf, geb. am S: Acht Tog virn Wep *Wenzlik, Theodor, pſeud. Theo- S: ’s Almſtummerl vom Königsſee *Wepler, Emilie, pſeud. Emil *
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Wen
Wep
(En.), 1909. – Heinrich Mittler (R.
e. Lehrers), 1909. 2. A. 1912. – Der
Kondbachmüller (E.), 1911.
Wenzel, Heinrich Chriſtoph,
geb. am 16. Dez. 1807 zu Waldenburg
in Schleſien, brachte ſeine erſten Ju-
gendjahre in Jauer zu, wo ſeine El-
tern ſeit 1809 lebten, beſuchte ſeit dem
Jahre 1818 ein Lehrinſtitut in Lieg-
nitz, ſeit 1820 die Ritterakademie da-
ſelbſt und bezog Michaelis 1825 die
Univerſität Halle, wo er, wie auch
ſpäter in Heidelberg u. Breslau, ſich
dem Studium der Rechte widmete.
Seit dem Mai 1829 arbeitete er als
Auskultator beim Oberlandesgericht
in Breslau, von wo aus er einige
größere Reiſen unternahm, und trat
im Novbr. 1835 beim Oberlandesge-
richt in Ratibor als Aſſeſſor ein. Jm
Sommer 1838 erfolgte ſeine Beru-
fung zur interimiſtiſchen Führung
des Juſtitiariats der Regierungs-
Abteilung des Jnnern bei der Re-
gierung zu Oppeln.
S: Gedichte, 1836.
– König Wilhelm (Tr.), 1836. – Reiſe-
ſkizzen aus Tirol (mit einem Anhang
lyr. Ge.), 1837.
*Wenzel, Max Rudolf, geb. am
8. April 1879 in Ehrenfriedersdorf
im ſächſiſchen Erzgebirge, kam ſchon
im folgenden Jahre mit den Eltern
nach Annaberg, wo er die Schule und
ſpäter das Lehrerſeminar beſuchte.
Nachdem er dann als Lehrer an ver-
ſchiedenen Orten des Erzgebirges
tätig geweſen, wurde er 1904 nach
Chemnitz berufen, wo er jetzt an der
Andréſchule wirkt.
S: Acht Tog virn
heilig Ohmd (Ein Bild a. d. Ober-
erzgeb.), 1905. – ’s gruße Lus (Schw.
in erzgeb. Mdt.), 1906. – Ne Samel-
Lob ſei Chriſtbaum (desgl.), 1908. –
Der Halfer in de Baſenſchenk (Volks-
ſtück in Mdt.), 1909 (Sv.). – O das
Ruſcheln! (Schw.), 1910. – Wu de
Fichten rauſchen (Dialekt-Geſchn.),
1910. – Frohe Weihnacht! (Feſtbüch-
lein), 1911. – Bei uns im Arzgebirg
(Dialekt-Geſchn.), 1912.
*Wenzlik, Theodor, pſeud. Theo-
dor Woller, wurde am 1. Septbr.
1861 in Wien geboren, abſolvierte
die Realſchule, wurde erſt Kaufmann,
dann Beamter im k. k. Poſtſparkaſſen-
amt und ging 1881 zum Theater. Er
erhielt ſeine dramatiſche Ausbildung
durch F. Kracher u. ſeine muſikaliſche
im Konſervatorium durch die Pro-
feſſoren Gänsbacher und Friedrich.
Jn den Jahren 1881–85 war er als
jugendlicher Geſangskomiker an den
Theatern in Wels, Znaim, Jglau,
Salzburg, Reichenhall, Klagenfurt,
Brünn, Graz u. München tätig, kam
1886 an das k. k. privil. Karl-Theater
in Wien und war 1891–99 Mitglied
des Theaters an der Wien daſelbſt.
Seitdem hält er Vorträge in Privat-
ſalons und Vereinen, gaſtiert auch
während des Sommers in erſtklaſ-
ſigen Varieté-Theatern Deutſchlands.
S: ’s Almſtummerl vom Königsſee
(Volksſt.), 1884. – Der Kloſterglöck-
ner (Volksſt.), 1886. – ’s Dornen-
ſchloß (Libretto), 1887. – Des Nacht-
wächters goldener Hochzeitstag (Luſt-
ſpiel), 1888. – Erzählgn. eines Berch-
tesgadener Marterlmalers, 1890.
– Was der Waldfriedhof erzählt,
1891. – Salzburgs Nachtwächter-
Poeſie, 1892. – Die Schmieren-Ko-
mödianten, 1893. – Zwiſchenbrettl
(Sammlg. von Couplets, hum. Vor-
trägen uſw.), 1901. – Artiges u. Un-
artiges (desgl.), 1.–4. Portion, 1906.
– Bauern-Brett’ln (desgl.), 1903.
2. A. 1910. – Unterſpicktes (desgl.),
1904. – Almg’ſchichten (Lſp.), 1896. –
Der hintergangene Poſtkutſcher (Lſp.),
1897. – Das Überbrettl im Olymp
(Lſp.), 1898.
*Wepler, Emilie, pſeud. Emil
Welper, wurde (nach ihrer eigenen
Angabe) am 8. Febr. 1826 zu Kaſſel
geboren, wo ihr Vater damals Aſ-
ſeſſor beim Kriminalgericht war, emp-
fing mit ihren Brüdern gemeinſchaft-
lich den wiſſenſchaftlichen Unterricht
durch Hauslehrer und beſuchte nach
*
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