Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wil bensbild), 1887. - SiebenbürgischeErzählungen, 1890. - Dinicu (Sie- benbürg. E.), 1893. - Die Glücks- batzen (desgl.), 1900. *Wille, Otto, geb. am 12. März S:
*Wille, Otto, geb. am 20. Febr. Wil Lippe). S: Sante Jürgen (E. a. d. *Willecke, Kurt Hans, geboren am S: Ein Willemoes-Suhm, Helene, geb. *
Wil bensbild), 1887. – SiebenbürgiſcheErzählungen, 1890. – Dinicu (Sie- benbürg. E.), 1893. – Die Glücks- batzen (desgl.), 1900. *Wille, Otto, geb. am 12. März S:
*Wille, Otto, geb. am 20. Febr. Wil Lippe). S: Sante Jürgen (E. a. d. *Willecke, Kurt Hans, geboren am S: Ein Willemoes-Suhm, Helene, geb. *
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Wil
Wil
bensbild), 1887. – Siebenbürgiſche
Erzählungen, 1890. – Dinicu (Sie-
benbürg. E.), 1893. – Die Glücks-
batzen (desgl.), 1900.
*Wille, Otto, geb. am 12. März
1864 in Ammendorf bei Halle a. S.,
beſuchte die Latina der Franckeſchen
Stiftungen in Halle, iſt aber in ſei-
ner weiteren Ausbildung völlig Auto-
didakt. Er lebt ſeit Jahren als Korrek-
tor, Schriftſteller und Korreſpondent
für auswärtige Blätter in Leipzig.
S:
Das Buch des Lebens (Dr. Dn.), 1899
ff. [Jnh.: I. Die Weihenacht. Vorſp. –
II. Die Schöpfung. – III. Das Recht
der Mutter. Bühnenſp. – IV. Manisko.
Bühnenſp. – V.–VII. ſind in Vorbe-
reitung: Maniskos Erbe. – Athens
Fall. – Die Alexandriner)]. – Jeſus
(Trag. des Menſchenſohnes), 1906.
*Wille, Otto, geb. am 20. Febr.
1877 zu Großenheidorn im Fürſten-
tum Schaumburg-Lippe als Sohn
eines wohlhabenden Hofbeſitzers,
wurde ſchon bei ſeiner Geburt von
ſeinem Großvater zum Paſtor be-
ſtimmt und bezog daher nach vorbe-
reitendem Schul- und Privatunter-
richt 1889 das Gymnaſium in Bücke-
burg, das er 1891 mit dem in
Gütersloh (Weſtfalen) vertauſchte.
Hier erhielt er 1898 das Reifezeugnis
und ſtudierte nun bis 1901 in Er-
langen, Göttingen und Greifswald
Theologie. Nach Abſolvierung des
erſten theol. Examens (April 1902)
war er den Sommer über Privatſchul-
lehrer in Bergkirchen bei Hagenburg,
genügte dann vom Herbſt 1902–03
in Bielefeld ſeiner Militärpflicht,
war darauf ein Jahr lang Mitglied
des Predigerſeminars in Soeſt und
wurde im Dezbr. 1904 Hilfsprediger
in einem Dorfe bei Lübbecke (Weſt-
falen). Nachdem er Oſtern 1905 ſein
zweiten theol. Examen in Münſter ab-
gelegt hatte, wirkte er als Pfarrver-
weſer in den Dörfern Jöllenbeck, Hille
u. Bergkirchen u. wurde im Juli 1908
Pfarrer in Heuerßen (Schaumburg-
Lippe).
S: Sante Jürgen (E. a. d.
Reformationszeit auf Grund alter
Pergamente), 1911. – Auf halber Höhe
(A. d. Leben ein, Malerpoeten), 1912.
*Willecke, Kurt Hans, geboren am
24. Auguſt 1878 in Stutthof (Kreis
Randow in Pommern) als Sohn des
Hauptmanns d. L. und Ritterguts-
beſitzers Wilhelm W. auf Negrepp
bei Labes (Pommern), erhielt ſeine
erſte Erziehung durch Hauslehrer im
Elternhaus, beſuchte danach die
höhere Bürgerſchule in Labes und
ſpäter das Gymnaſium in Dram-
burg, das er im März 1900 abſol-
vierte. Er trat darauf als Fahnen-
junker in das Kolbergſche Grena-
dier-Reg. Graf Gneiſenau in Star-
gard (Pommern) ein, wurde im
Auguſt 1901 Offizier, trat aber 1905
wegen eines Gehörleidens in Penſion
und ſtudierte in Halle die Rechte, um
ſich für den preußiſchen Verwal-
tungsdienſt vorzubereiten. Jndeſſen
ließ eine Verſchlimmerung ſeines
Leidens dieſe Abſicht nicht zur Aus-
führung gelangen, und nachdem W.
ſich in Heidelberg 1909 den Grad
eines Dr. jur. erworben, ſiedelte er
mit ſeiner Familie nach Berlin (Char-
lottenburg) über, wo er ſich dem
Studium der Kunſtgeſchichte widmet
und ſich literariſch betätigt.
S: Ein
Reiſebummel von Berlin nach Mo-
nako (Reiſekizzen von Kurt Hans
[pſeud.]), 1906. – Reflexe (Ge.), 1910.
Willemoes-Suhm, Helene, geb.
in Wien, erhielt daſelbſt ihre Schul-
bildung und ihre Ausbildung als
Sängerin für die Oper und wollte
eben nach ernſtem Studiengang ihre
Sangeslaufbahn in Wien und Paris
antreten, als ihr ein tückiſches Schick-
ſal ihre Stimme raubte. Jndes hat-
ten ihr mehrere Muſen Weihgeſchenke
in die Wiege gelegt; auch der Funke
der Dichtkunſt glimmte in ihr, und
ſo konzentrierte ſie denn ihre Kraft
zu dramatiſchem Schaffen. Jhr
Drama „Savonarola“ bahnte ſich
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