Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Win kämpfe. Der Vampir (En.), 1890. -Ein Abenteuer in Polkwitz. Die Gast- spielreise. Der Mayadar (En.), 1891. - Ein Giftmord. Die alte Schabracke. Wohnungsnötliche Existenz (En.), 1891. - Humoristische Romane. Neue Volksausg., 1904 ff. [Jnhalt: I. Der alte Knast (Hum. Kriegsrom.). - II. Der Kamerad von der Garde (Kom. Soldatenrom.). - III. Schwippe und Wippe, oder: Zwei Erbfeinde (Kom. R.). - IV. Modelle (Hum.-sozial. R.)]. - Militärhumoresken, 5. A. XII, 1901. - Jllustrierte Humoresken, 12 Hefte, 1911. - Alte Zeit, oder: Die vier Töchter des Rittmeisters Schimmel- mann, 7. A. 1910. *Winterfeld, Ludwig Albert Friedrich von, jüngerer Bruder des S: Dra- *Winterfeld, Achim von, geb. am Win nasium in Steglitz bei Berlin, stu-dierte darauf erst die Rechte, dann Literatur und Philosophie und ging darauf zur Schriftstellerei über. Er begann diese Tätigkeit mit einer Reihe von Broschüren über Schulreform, wandte sich darauf der biographischen Darstellung zu, indem er über das Leben u. die Schriften von "Heinrich Heine" (1906), "Friedrich Hebbel" (1909) und "Henrik Jbsen" (1910) besondere Werke herausgab, u. ging schließlich zur dramatischen Dichtkunst über. W. lebt in Steglitz bei Berlin. S: Frühlingsstürme (Schsp.), 1908. *Winterfeld, Hans Karl von,
S: Das Ende vom Liede (Dr.), 1910. Winterfeld, Emmy von, pseud. *
Win kämpfe. Der Vampir (En.), 1890. –Ein Abenteuer in Polkwitz. Die Gaſt- ſpielreiſe. Der Mayadar (En.), 1891. – Ein Giftmord. Die alte Schabracke. Wohnungsnötliche Exiſtenz (En.), 1891. – Humoriſtiſche Romane. Neue Volksausg., 1904 ff. [Jnhalt: I. Der alte Knaſt (Hum. Kriegsrom.). – II. Der Kamerad von der Garde (Kom. Soldatenrom.). – III. Schwippe und Wippe, oder: Zwei Erbfeinde (Kom. R.). – IV. Modelle (Hum.-ſozial. R.)]. – Militärhumoresken, 5. A. XII, 1901. – Jlluſtrierte Humoresken, 12 Hefte, 1911. – Alte Zeit, oder: Die vier Töchter des Rittmeiſters Schimmel- mann, 7. A. 1910. *Winterfeld, Ludwig Albert Friedrich von, jüngerer Bruder des S: Dra- *Winterfeld, Achim von, geb. am Win naſium in Steglitz bei Berlin, ſtu-dierte darauf erſt die Rechte, dann Literatur und Philoſophie und ging darauf zur Schriftſtellerei über. Er begann dieſe Tätigkeit mit einer Reihe von Broſchüren über Schulreform, wandte ſich darauf der biographiſchen Darſtellung zu, indem er über das Leben u. die Schriften von „Heinrich Heine“ (1906), „Friedrich Hebbel“ (1909) und „Henrik Jbſen“ (1910) beſondere Werke herausgab, u. ging ſchließlich zur dramatiſchen Dichtkunſt über. W. lebt in Steglitz bei Berlin. S: Frühlingsſtürme (Schſp.), 1908. *Winterfeld, Hans Karl von,
S: Das Ende vom Liede (Dr.), 1910. Winterfeld, Emmy von, pſeud. *
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Win
Win
kämpfe. Der Vampir (En.), 1890. –
Ein Abenteuer in Polkwitz. Die Gaſt-
ſpielreiſe. Der Mayadar (En.), 1891.
– Ein Giftmord. Die alte Schabracke.
Wohnungsnötliche Exiſtenz (En.),
1891. – Humoriſtiſche Romane. Neue
Volksausg., 1904 ff. [Jnhalt: I. Der
alte Knaſt (Hum. Kriegsrom.). – II.
Der Kamerad von der Garde (Kom.
Soldatenrom.). – III. Schwippe und
Wippe, oder: Zwei Erbfeinde (Kom.
R.). – IV. Modelle (Hum.-ſozial. R.)].
– Militärhumoresken, 5. A. XII, 1901.
– Jlluſtrierte Humoresken, 12 Hefte,
1911. – Alte Zeit, oder: Die vier
Töchter des Rittmeiſters Schimmel-
mann, 7. A. 1910.
*Winterfeld, Ludwig Albert
Friedrich von, jüngerer Bruder des
bekannten Humoriſten Adolf von
W. (ſ. d.!), wurde am 27. Aug. 1832
zu Landsberg a. d. Warthe geboren,
abſolvierte die juriſtiſchen Studien
u. trat danach zur Verwaltung über.
Als Regierungsreferendar in Breslau
lernte er den dortigen Regierungs-
rat, ſpäteren Hoftheaterintendanten
in Schwerin, Alfred von Wolzogen
(ſ. d.!) kennen, durch deſſen Einfluß
er der dramatiſchen Dichtung zuge-
führt wurde. Er gab dann auch bald
ſeine urſprüngliche Laufbahn auf und
wandte ſich der Literatur zu. Mit
ſeiner Überſiedelung nach Dresden
kam er aber in Verhältniſſe, die ihn
lange Zeit an literariſcher Betätigung
verhinderten, und erſt in Stuttgart,
wo er eine Reihe von Jahren lebte,
griff er wieder zur Feder, beſchränkte
ſich nunmehr aber auf das Feuilleton,
den Eſſay und die Novelle. Er ſtarb
im April 1906 in Stuttgart.
S: Dra-
matiſche Werke (Mit Alfred v. Wol-
zogen); III, 1866 [Jnhalt: Blanche
(Tr.). – Sophia Dorothea (Tr.). –
Fürſtin Orſini (Schſp.)]. – Ein Ver-
ſprechen (R.), 1897.
*Winterfeld, Achim von, geb. am
18. Juni 1884 in Oranienburg (Mark
Brandenburg), abſolvierte das Gym-
naſium in Steglitz bei Berlin, ſtu-
dierte darauf erſt die Rechte, dann
Literatur und Philoſophie und ging
darauf zur Schriftſtellerei über. Er
begann dieſe Tätigkeit mit einer Reihe
von Broſchüren über Schulreform,
wandte ſich darauf der biographiſchen
Darſtellung zu, indem er über das
Leben u. die Schriften von „Heinrich
Heine“ (1906), „Friedrich Hebbel“
(1909) und „Henrik Jbſen“ (1910)
beſondere Werke herausgab, u. ging
ſchließlich zur dramatiſchen Dichtkunſt
über. W. lebt in Steglitz bei Berlin.
S: Frühlingsſtürme (Schſp.), 1908.
– Wenn die Masken fallen (Dram.
Lebensbild), 1910.
*Winterfeld, Hans Karl von,
jüngerer Bruder des Vorigen, wurde
am 25. Oktober 1888 in Berlin ge-
boren, beſtand 1907 in Steglitz bei
Berlin das Gymnaſial-Abiturienten-
examen u. ſtudierte ſeitdem die Rechte,
nebenbei auch Philoſophie. Nunmehr
arbeitet er produktiv auf dramati-
ſchem Gebiet. Er lebt in Steglitz.
S: Das Ende vom Liede (Dr.), 1910.
– Letztes Leuchten (Lyr.-dram. D.),
1910. – Das fidele Bibelkränzchen
(Burleske), 1910. – Rund um Jsland
(Reiſeerinnergn.), 1912.
Winterfeld, Emmy von, pſeud.
E. von Winterfeld-Warnow,
wurde am 24. Oktbr. 1861 zu Bremen
als die Tochter des Rechtsanwalts
u. Notars Dr. K. Th. Oelrichs ge-
boren. Sie verlor ihren Vater ſchon
1871. Neben der Mutter, welche die
Tochter mehr zu praktiſcher Tätig-
keit anhielt, hatte ein Onkel, Bru-
der der Mutter, großen Einfluß auf
die geiſtige Entwicklung des jungen
Mädchens. Nachdem dieſe die höhere
Töchterſchule in Bremen durchlau-
fen, beſuchte ſie noch ein Jahr lang
ein Penſionat in Darmſtadt und ver-
lebte dann einen Sommer in Eng-
land bei ihrem Bruder. Jm Jahre
1888 verheiratete ſich Emmy mit dem
Rittergutsbeſitzer Hans von Winter-
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