Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sti wo er alljährlich seine Villeggiaturzu halten pflegte. Hier fand der Dich- ter, der sich schon frühe durch regen Geist und scharfe Beobachtungsgabe auszeichnete, Gelegenheit, sich mit dem bäuerlichen Elemente bekannt zu machen, und er hat es verstanden, sich diesem Elemente sehr bald anzu- schmiegen; denn bereits mit 17 Jah- ren ließ er, noch Gymnasiast, die ersten oberbayerischen Gedichte ver- mittels der Münchener "Fliegenden Blätter" in die Welt hinausflattern. Mit 18 Jahren bezog S. die Mün- chener Universität, um sich dem Stu- dium der Rechte zu widmen, freilich nicht ohne vorher bittere Kämpfe durchgemacht zu haben. Hatte sich in ihm doch, neben seiner Fähigkeit zum Fabulieren u. Reimen, ein hübsches und ansehnliches Malertalent ent- wickelt, das von früh auf fleißig, besonders im Naturzeichnen, geübt worden war, und das in der künst- lerischen Luft, die in seinem Eltern- hause wehte, reichliche Nahrung fin- den mußte. Es schien fast selbstver- ständlich, daß der Sohn, mit diesem Talente begabt, das werden sollte, was sein Vater war, ein Maler. Doch der vorsorgende Rat des letzteren drang darauf, daß ein anderer Beruf erwählt werde. Jm Jahre 1868 be- stand S. das juristische Examen, wid- mete sich auf ein Jahr der anwalt- lichen Tätigkeit u. promovierte 1869 in Heidelberg zum Doktor der Rechte. Dann unternahm er größere Reisen nach England, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Jtalien, Ungarn und Nord- deutschland, die ihm Stoff zu verschie- denen, in der Augsburger "Allgemei- nen Zeitung" niedergelegten Essays gaben, und erlangte danach 1870 eine Stellung als Beamter im bayerischen Reichsarchiv. Jm Jahre 1882 wurde er Archiv-Assessor, starb aber bereits am 12. April 1885 an den Folgen einer Lungenentzündung. Jn Tegern- see fand sein Leib die letzte Ruhestätte, [Spaltenumbruch] Sti zwei Jahre später wurde ihm dortein Denkmal errichtet. Stieler betei- ligte sich an verschiedenen illustrier- ten Prachtwerken, wie "Aus deutschen Bergen" (mit Herm. Schmid, 1871) - "Weidmannserinnerungen" (1874) - "Jtalien" (mit Ed. Paulus u. Wol- demar Kaden, 1875) - "Rheinfahrt" (mit H. Wachenhusen u. Fr. W. Hack- länder, 1877) - "Elsaß-Lothringen" (1877). S: Bergbleameln (Ge. in *Stier, Adelheid, wurde am 11. *
Sti wo er alljährlich ſeine Villeggiaturzu halten pflegte. Hier fand der Dich- ter, der ſich ſchon frühe durch regen Geiſt und ſcharfe Beobachtungsgabe auszeichnete, Gelegenheit, ſich mit dem bäuerlichen Elemente bekannt zu machen, und er hat es verſtanden, ſich dieſem Elemente ſehr bald anzu- ſchmiegen; denn bereits mit 17 Jah- ren ließ er, noch Gymnaſiaſt, die erſten oberbayeriſchen Gedichte ver- mittels der Münchener „Fliegenden Blätter“ in die Welt hinausflattern. Mit 18 Jahren bezog S. die Mün- chener Univerſität, um ſich dem Stu- dium der Rechte zu widmen, freilich nicht ohne vorher bittere Kämpfe durchgemacht zu haben. Hatte ſich in ihm doch, neben ſeiner Fähigkeit zum Fabulieren u. Reimen, ein hübſches und anſehnliches Malertalent ent- wickelt, das von früh auf fleißig, beſonders im Naturzeichnen, geübt worden war, und das in der künſt- leriſchen Luft, die in ſeinem Eltern- hauſe wehte, reichliche Nahrung fin- den mußte. Es ſchien faſt ſelbſtver- ſtändlich, daß der Sohn, mit dieſem Talente begabt, das werden ſollte, was ſein Vater war, ein Maler. Doch der vorſorgende Rat des letzteren drang darauf, daß ein anderer Beruf erwählt werde. Jm Jahre 1868 be- ſtand S. das juriſtiſche Examen, wid- mete ſich auf ein Jahr der anwalt- lichen Tätigkeit u. promovierte 1869 in Heidelberg zum Doktor der Rechte. Dann unternahm er größere Reiſen nach England, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Jtalien, Ungarn und Nord- deutſchland, die ihm Stoff zu verſchie- denen, in der Augsburger „Allgemei- nen Zeitung“ niedergelegten Eſſays gaben, und erlangte danach 1870 eine Stellung als Beamter im bayeriſchen Reichsarchiv. Jm Jahre 1882 wurde er Archiv-Aſſeſſor, ſtarb aber bereits am 12. April 1885 an den Folgen einer Lungenentzündung. Jn Tegern- ſee fand ſein Leib die letzte Ruheſtätte, [Spaltenumbruch] Sti zwei Jahre ſpäter wurde ihm dortein Denkmal errichtet. Stieler betei- ligte ſich an verſchiedenen illuſtrier- ten Prachtwerken, wie „Aus deutſchen Bergen“ (mit Herm. Schmid, 1871) – „Weidmannserinnerungen“ (1874) – „Jtalien“ (mit Ed. Paulus u. Wol- demar Kaden, 1875) – „Rheinfahrt“ (mit H. Wachenhuſen u. Fr. W. Hack- länder, 1877) – „Elſaß-Lothringen“ (1877). S: Bergbleameln (Ge. in *Stier, Adelheid, wurde am 11. *
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Sti
Sti
wo er alljährlich ſeine Villeggiatur
zu halten pflegte. Hier fand der Dich-
ter, der ſich ſchon frühe durch regen
Geiſt und ſcharfe Beobachtungsgabe
auszeichnete, Gelegenheit, ſich mit
dem bäuerlichen Elemente bekannt zu
machen, und er hat es verſtanden,
ſich dieſem Elemente ſehr bald anzu-
ſchmiegen; denn bereits mit 17 Jah-
ren ließ er, noch Gymnaſiaſt, die
erſten oberbayeriſchen Gedichte ver-
mittels der Münchener „Fliegenden
Blätter“ in die Welt hinausflattern.
Mit 18 Jahren bezog S. die Mün-
chener Univerſität, um ſich dem Stu-
dium der Rechte zu widmen, freilich
nicht ohne vorher bittere Kämpfe
durchgemacht zu haben. Hatte ſich in
ihm doch, neben ſeiner Fähigkeit zum
Fabulieren u. Reimen, ein hübſches
und anſehnliches Malertalent ent-
wickelt, das von früh auf fleißig,
beſonders im Naturzeichnen, geübt
worden war, und das in der künſt-
leriſchen Luft, die in ſeinem Eltern-
hauſe wehte, reichliche Nahrung fin-
den mußte. Es ſchien faſt ſelbſtver-
ſtändlich, daß der Sohn, mit dieſem
Talente begabt, das werden ſollte,
was ſein Vater war, ein Maler. Doch
der vorſorgende Rat des letzteren
drang darauf, daß ein anderer Beruf
erwählt werde. Jm Jahre 1868 be-
ſtand S. das juriſtiſche Examen, wid-
mete ſich auf ein Jahr der anwalt-
lichen Tätigkeit u. promovierte 1869
in Heidelberg zum Doktor der Rechte.
Dann unternahm er größere Reiſen
nach England, Frankreich, der Schweiz,
Belgien, Jtalien, Ungarn und Nord-
deutſchland, die ihm Stoff zu verſchie-
denen, in der Augsburger „Allgemei-
nen Zeitung“ niedergelegten Eſſays
gaben, und erlangte danach 1870 eine
Stellung als Beamter im bayeriſchen
Reichsarchiv. Jm Jahre 1882 wurde
er Archiv-Aſſeſſor, ſtarb aber bereits
am 12. April 1885 an den Folgen
einer Lungenentzündung. Jn Tegern-
ſee fand ſein Leib die letzte Ruheſtätte,
zwei Jahre ſpäter wurde ihm dort
ein Denkmal errichtet. Stieler betei-
ligte ſich an verſchiedenen illuſtrier-
ten Prachtwerken, wie „Aus deutſchen
Bergen“ (mit Herm. Schmid, 1871) –
„Weidmannserinnerungen“ (1874) –
„Jtalien“ (mit Ed. Paulus u. Wol-
demar Kaden, 1875) – „Rheinfahrt“
(mit H. Wachenhuſen u. Fr. W. Hack-
länder, 1877) – „Elſaß-Lothringen“
(1877).
S: Bergbleameln (Ge. in
oberbayeriſcher Mdt.), 1865. – Weil’s
mi freut! (desgl.), 1876. – Habt’s a
Schneid! (desgl.), 1877. – Um Sun-
nawend’ (desgl.), 1878. – Hochland-
lieder, 1879. – Neue Hochlandlieder,
1881. – Wanderzeit (Liederbuch),
1882. 4. A. 1898. – Jn der Sommer-
friſch’ (Federzeichngn. v. Hugo Kauff-
mann, Ge. in oberbayer. Mundart
v. S.), 1883. – A Hochzeit in die Berg’
(desgl.), 1883. – Kulturbilder aus
Bayern, 1885. – Ein Winter-Jdyll,
1885. – Natur- u. Lebensbilder a. d.
Alpen, 1886. – Aus Fremde und
Heimat (Vermiſchte Aufſätze), 1886.
2. A. 1899. – Durch Krieg znm Frie-
den (Stimmungsbilder), 1886. – Von
dahoam (Dn., mit Bildern von Frz.
Defregger), 1889. – Reiſebilder aus
vergangener Zeit, 1889. – Geſammelte
Gedichte in oberbayeriſcher Mundart,
1907. – Geſammelte Gedichte (Hoch-
deutſch), 1908. – Bilder aus Bayern
(Ausgew. Schr., hrsg. von Dr. Alois
Dreyer), 1908. – Geſammelte Werke;
III, 1908.
*Stier, Adelheid, wurde am 11.
Dezember 1852 in Potsdam als die
Tochter eines höheren Beamten bei
der dortigen Oberrechnungskammer
geboren und verlebte dort auch die
erſten dreißig Jahre ihres Lebens.
Die Mutter ſtarb früh; indeſſen übte
der aufgeklärte und ſich nach allen
Seiten hin rege betätigende Vater
auf die Erziehung ſeiner Kinder einen
wohltuenden u. fördernden Einfluß
aus. Adelheid St. empfing ihre Aus-
bildung in Potsdam, legte dort auch
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