Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sto Er starb am 19. Oktober 1892. S:
*Stockert(-Meynert), Dora v.,
S: Gren- Stö d. Volke), 1909. - Jour bei Maraspin(Einakter), 1910. - Herr Palejuk (R.), 1912. *Stöckert, Fanny, * am 5. Nov. S: Gertruds Tagebuch (E. für junge *Stöckert, Georg, älterer Bruder S: Die Zerstörung Magdeburgs (Hist. *Stöckhardt, Ernst, pseud. Ernst *
Sto Er ſtarb am 19. Oktober 1892. S:
*Stockert(-Meynert), Dora v.,
S: Gren- Stö d. Volke), 1909. – Jour bei Maraſpin(Einakter), 1910. – Herr Palejuk (R.), 1912. *Stöckert, Fanny, * am 5. Nov. S: Gertruds Tagebuch (E. für junge *Stöckert, Georg, älterer Bruder S: Die Zerſtörung Magdeburgs (Hiſt. *Stöckhardt, Ernſt, pſeud. Ernſt *
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A. 1883. –<lb/> Vom Jura zum Schwarzwald (Geſch.,<lb/> Sg., Land und Leute); <hi rendition="#aq">IV,</hi> 1884–89.<lb/> – Die Salpeterer (Hiſt. E.), 1892. –<lb/> Das Volkstheater in der Schweiz,<lb/> 2. A. 1892.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Stockert(-Meynert),</hi> Dora v.,</persName> </head> <p><lb/> wurde am 6. Mai 1870 in Wien als<lb/> die Tochter des berühmten Pſychia-<lb/> ters, Hofrats Theodor <hi rendition="#g">Meynert</hi><lb/> (ſ. d.!) geboren u. empfing im elter-<lb/> lichen Hauſe durch Künſtler und Ge-<lb/> lehrte mancherlei Anregung, die auf<lb/> ihre Entwicklung nachhaltigen Ein-<lb/> fluß gewann. Vor allem aber hat<lb/> ihr der tägliche Verkehr mit ihrem<lb/> Vater und der beſtändige Umgang<lb/> mit ihrem Großvater, <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Hermann<lb/> Meynert (ſ. d.!) das regſte Jntereſſe<lb/> für Dichtung u. Literatur erſchloſſen.<lb/> Jm Jahre 1889 verheiratete ſie ſich<lb/> mit dem damaligen Beamten der<lb/> Nordbahn, jetzigen Miniſterialrat<lb/> Leopold Ritter von Stockert, an<lb/> deſſen Seite ſie noch jetzt in Kloſter-<lb/> neuburg bei Wien und ſeit 1907 in<lb/> Wien lebt. Seit dem Jahre 1902 iſt<lb/> ſie als Schriftſtellerin tätig. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Gren-<lb/> zen der Kraft (E.), 1903. – Sabine<lb/> (Trag. einer Liebe), 1905. – Vom<lb/> Baum der Erkenntnis und andere<lb/> Novellen, 1908. – Die Blinde (Dr. a.<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Stö</hi></fw><lb/> d. Volke), 1909. – Jour bei Maraſpin<lb/> (Einakter), 1910. – Herr Palejuk (R.),<lb/> 1912.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Stöckert,</hi> Fanny,</persName> </head> <p> * am 5. 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Sto
Stö
Er ſtarb am 19. Oktober 1892.
S:
Bibliothek vaterländiſcher Schau-
ſpiele (Unter Mitwirkung mehrerer
ſchweizeriſchen Schriftſteller von F.
A. Stocker), 1.–27. Bdchn., 1860 bis
1884 (Darin von St.: Die Schlacht
bei Sempach. – Der Karfunkel [nach
F. Pocci]. – Der Vagabund. – Rudolf
v. Habsburg u. die Königswahl [ſep.
1911]. – Major Davel [ſep. 2. Aufl.
1904]. – Katholik und Proteſtant. –
Zwei Reformatoren). – Rauracia
(Blätter für Frickthaler Landeskunde,
Unterhaltung und Belehrung), 1859
bis 1862. – Novellen und Erzählun-
gen, 1861. – Gedichte, 1867. – Das
neue Stadttheater zu Baſel, 1875. –
Sprüche des neuen Philoſophen (J.
Petit-Senn), deutſch, 2. A. 1883. –
Vom Jura zum Schwarzwald (Geſch.,
Sg., Land und Leute); IV, 1884–89.
– Die Salpeterer (Hiſt. E.), 1892. –
Das Volkstheater in der Schweiz,
2. A. 1892.
*Stockert(-Meynert), Dora v.,
wurde am 6. Mai 1870 in Wien als
die Tochter des berühmten Pſychia-
ters, Hofrats Theodor Meynert
(ſ. d.!) geboren u. empfing im elter-
lichen Hauſe durch Künſtler und Ge-
lehrte mancherlei Anregung, die auf
ihre Entwicklung nachhaltigen Ein-
fluß gewann. Vor allem aber hat
ihr der tägliche Verkehr mit ihrem
Vater und der beſtändige Umgang
mit ihrem Großvater, Dr. Hermann
Meynert (ſ. d.!) das regſte Jntereſſe
für Dichtung u. Literatur erſchloſſen.
Jm Jahre 1889 verheiratete ſie ſich
mit dem damaligen Beamten der
Nordbahn, jetzigen Miniſterialrat
Leopold Ritter von Stockert, an
deſſen Seite ſie noch jetzt in Kloſter-
neuburg bei Wien und ſeit 1907 in
Wien lebt. Seit dem Jahre 1902 iſt
ſie als Schriftſtellerin tätig.
S: Gren-
zen der Kraft (E.), 1903. – Sabine
(Trag. einer Liebe), 1905. – Vom
Baum der Erkenntnis und andere
Novellen, 1908. – Die Blinde (Dr. a.
d. Volke), 1909. – Jour bei Maraſpin
(Einakter), 1910. – Herr Palejuk (R.),
1912.
*Stöckert, Fanny, * am 5. Nov.
1844 zu Jeſſen in der Provinz Sach-
ſen als die Tochter des dortigen Pre-
digers, verlebte ihre Schulzeit und
erſte Jugend in Kalbe a. d. Saale,
wohin ihr Vater 1852 als Oberpre-
diger berufen worden war, u. zwar
als Nachfolger des Superintenden-
ten Scheele, des Vaters der Marie
Nathuſius (ſ. d.!), deren Schriften die
erſte Lektüre Fannys waren. Nach
dem Tode des Vaters (1866) zog ſie
mit der Mutter nach Zerbſt in An-
halt, u. hier im ſtillen Witwenheim
entſtanden ihre erſten Novellen, die
in einer Berliner Frauenzeitung er-
ſchienen. Später lebte die Schrift-
ſtellerin zu Bornſtedt b. Potsdam, u.
hier iſt ſie am 6. Sept. 1908 geſtorben.
S: Gertruds Tagebuch (E. für junge
Mädchen), 1889. 2. A. 1901. – Prin-
zeſſin Beate (E. f. junge Mädchen),
1889. 2. A. 1901. – Tante Dorothee
(desgl.), 1896. – Verdientes Glück
(desgl.), 1900. 2. A. 1905. – Die Jn-
ſulanerin (desgl.), 1901. 3. A. 1907.
– Zukunftslos und anderes (Nn.),
1901. – Von Sieben die älteſte (E. f.
junge Mädchen), 1906.
*Stöckert, Georg, älterer Bruder
der Vorigen, wurde am 23. Mai 1843
zu Jeſſen geboren, erhielt den erſten
Unterricht von ſeinem Vater u. be-
ſuchte dann die Landesſchule Pforta
bei Naumburg. Jn Halle und Bonn
ſtudierte er Philologie, wurde zum
Dr. phil. promoviert u. kam Oſtern
1869 an das Pädagogium zu Zül-
lichau, wo er nach Abſolvierung des
Probejahrs feſt angeſtellt wurde und
bis zu ſeinem Tode tätig war. Jm
März 1893 wurde er zum Profeſſor
ernannt. Er ſtarb am 11. März 1894.
S: Die Zerſtörung Magdeburgs (Hiſt.
Tr.), 1881.
*Stöckhardt, Ernſt, pſeud. Ernſt
Hardt, geboren am 20. Juli 1845
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