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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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rika aus und ließ sich in der Nähe von
St. Louis nieder, wo er viele Jahre
als Schneidermeister lebte. Er starb
am 5. Okt. 1881 auf der County Farm
von St. Genevieve County, Mo.

S:


Gedichte für Freunde und Freun-
dinnen, 1841. - Zeitgesänge, 1847.
Beide vereinigt als: Naturklänge
(Ge.), 1852. - Harfenspiel u. Donner-
schläge (Ge.), 1873.

*Wördemann, Jan Hinnerk

(das
ist Johann Heinrich), wurde am 1.
Mai 1851 zu Dörpel, einem Dorfe im
Hannöverschen, geboren, trat 1867,
um sich zum Lehrer auszubilden, in
das Seminar zu Bremen, verließ aber
dasselbe und seinen Beruf und wurde
1871 Schauspieler. Seit 1884 lebt
er als Rezitator Reuterscher Dich-
tungen in Hamburg.

S:

Ein Geiger
(Schsp.), 1881. - Queken und Ranken
(Ge. u. En. in plattdeutscher Mund-
art), 1886. - Krusemünten (Twee
Geschn. von'n Dörp), 1889.

Woringen, Franz Arnold Maria
von,

geb. am 6. Juli 1804 zu Düssel-
dorf, habilitierte sich nach Beendigung
seiner akademischen Studien 1828 in
Heidelberg als Privatdozent der
Rechtswissenschaften, trat als solcher
1832 an die Universität Berlin über
und wurde hier 1837 außerordent-
licher Professor. Jm Mai 1843 folgte
er einem Rufe als ordentlicher Pro-
fessor des Strafrechts, deutschen
Privatrechts, u. der deutschen Staats-
und Rechtsgeschichte an die Univer-
sität Freiburg i. Br., an der er bis
zu seinem Tode wirkte. Seit 1857
bekleidete er zugleich die Stelle eines
Oberbibliothekars der Universität,
und seit Ende 1869 gehörte er auch
noch kurze Zeit der 1. Kammer der
Landstände als Mitglied an. Er starb
in Freiburg am 6. Januar 1870. --
Außer einigen juristischen Schriften
veröffentlichte er

S:

Märchen, 1854.
3. A. 1889. - Jadwiga (Tr.), 1870. -
Gedichte, 1873.

*Wörishöffer, Sophie,

die als
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Wör
Schriftstellerin den Namen W. Höf-
fer
und Sophie von der Horst
führte, war die Tochter des verstor-
benen Advokaten Otto Andresen
und wurde am 6. Okt. 1838 zu Pinne-
berg in Holstein geboren. Sie ver-
heiratete sich am 24. Febr. 1866 mit
dem Architekten Albert Fischer Wö-
rishöffer, verlor denselben aber be-
reits im Januar 1871 durch den Tod.
Seit dem Mai 1871 war sie als Mit-
arbeiterin an der "Hamburger Re-
form" tätig; ihren Wohnsitz hatte
sie in Altona, und hier starb sie am
8. Nov. 1890.

S:

Lagervorräte (Nn.),
1874. - Eine Doppelehe im Hause
Werkenthin (N.), 1875. - Am Ab-
grund (N.), 1878. - Auf dem Kriegs-
pfade (Jndianergeschichte), 1880. -
Robert des Schiffsjungen Fahrten u.
Abenteuer, 3. A., 1880. - Das Buch
vom braven Mann (Bilder aus dem
Seeleben), 1883. - Gerettet aus Si-
birien (E.), 1885. - Das Naturfor-
scherschiff (E.), 3. A., 1885. - Onnen
Visser, dee Schmugglersohn v. Nor-
derney (E.), 1885. - Durch Urwald
u. Wüstensand (E.), 1886. 3. A. 1899.
- Lionell Forster, der Quarteron (E.),
1887. - Die Töchter des Advokaten
(E.), 1884. - Verlorene Ehre (E.),
1886. - Ein Wiedersehen in Austra-
lien, 1888. - Die Diamanten des Pe-
ruaners, 1888. - Von Geschlecht zu
Geschlecht (R.); II, 1888. - Kreuz u.
quer durch Jndien, 1890. - Unter
Korsaren, 1889. - S. Wörishöffers
Romane, 1891. 2. A. 1899. (I. Der
letzte Arnsteiner. II. Sensitive; sep.
u. d. T.: Um 60 000 Taler, 1905). -
Jm Goldlande Kalifornien, 1891. -
Der Väter Schuld (E.), 1892. Neue
Aufl. u. d. T.: Vom Tode erstanden
(R.), 1905. - Dämon Gold (E.), 1892.
2. Aufl. 1899. - Das Geheimnis des
Hauses Wolfram (R.), 1896. 2. Aufl.
1899. - Der Fluch der Schönheit (R.),
1901.

*Wörle, Karl Heinrich Theodor,


pseud. Oswald Stein, wurde am

*

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Wör
rika aus und ließ ſich in der Nähe von
St. Louis nieder, wo er viele Jahre
als Schneidermeiſter lebte. Er ſtarb
am 5. Okt. 1881 auf der County Farm
von St. Genevieve County, Mo.

S:


Gedichte für Freunde und Freun-
dinnen, 1841. – Zeitgeſänge, 1847.
Beide vereinigt als: Naturklänge
(Ge.), 1852. – Harfenſpiel u. Donner-
ſchläge (Ge.), 1873.

*Wördemann, Jan Hinnerk

(das
iſt Johann Heinrich), wurde am 1.
Mai 1851 zu Dörpel, einem Dorfe im
Hannöverſchen, geboren, trat 1867,
um ſich zum Lehrer auszubilden, in
das Seminar zu Bremen, verließ aber
dasſelbe und ſeinen Beruf und wurde
1871 Schauſpieler. Seit 1884 lebt
er als Rezitator Reuterſcher Dich-
tungen in Hamburg.

S:

Ein Geiger
(Schſp.), 1881. – Queken und Ranken
(Ge. u. En. in plattdeutſcher Mund-
art), 1886. – Kruſemünten (Twee
Geſchn. von’n Dörp), 1889.

Woringen, Franz Arnold Maria
von,

geb. am 6. Juli 1804 zu Düſſel-
dorf, habilitierte ſich nach Beendigung
ſeiner akademiſchen Studien 1828 in
Heidelberg als Privatdozent der
Rechtswiſſenſchaften, trat als ſolcher
1832 an die Univerſität Berlin über
und wurde hier 1837 außerordent-
licher Profeſſor. Jm Mai 1843 folgte
er einem Rufe als ordentlicher Pro-
feſſor des Strafrechts, deutſchen
Privatrechts, u. der deutſchen Staats-
und Rechtsgeſchichte an die Univer-
ſität Freiburg i. Br., an der er bis
zu ſeinem Tode wirkte. Seit 1857
bekleidete er zugleich die Stelle eines
Oberbibliothekars der Univerſität,
und ſeit Ende 1869 gehörte er auch
noch kurze Zeit der 1. Kammer der
Landſtände als Mitglied an. Er ſtarb
in Freiburg am 6. Januar 1870. —
Außer einigen juriſtiſchen Schriften
veröffentlichte er

S:

Märchen, 1854.
3. A. 1889. – Jadwiga (Tr.), 1870. –
Gedichte, 1873.

*Wörishöffer, Sophie,

die als
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Wör
Schriftſtellerin den Namen W. Höf-
fer
und Sophie von der Horſt
führte, war die Tochter des verſtor-
benen Advokaten Otto Andreſen
und wurde am 6. Okt. 1838 zu Pinne-
berg in Holſtein geboren. Sie ver-
heiratete ſich am 24. Febr. 1866 mit
dem Architekten Albert Fiſcher Wö-
rishöffer, verlor denſelben aber be-
reits im Januar 1871 durch den Tod.
Seit dem Mai 1871 war ſie als Mit-
arbeiterin an der „Hamburger Re-
form“ tätig; ihren Wohnſitz hatte
ſie in Altona, und hier ſtarb ſie am
8. Nov. 1890.

S:

Lagervorräte (Nn.),
1874. – Eine Doppelehe im Hauſe
Werkenthin (N.), 1875. – Am Ab-
grund (N.), 1878. – Auf dem Kriegs-
pfade (Jndianergeſchichte), 1880. –
Robert des Schiffsjungen Fahrten u.
Abenteuer, 3. A., 1880. – Das Buch
vom braven Mann (Bilder aus dem
Seeleben), 1883. – Gerettet aus Si-
birien (E.), 1885. – Das Naturfor-
ſcherſchiff (E.), 3. A., 1885. – Onnen
Viſſer, dee Schmugglerſohn v. Nor-
derney (E.), 1885. – Durch Urwald
u. Wüſtenſand (E.), 1886. 3. A. 1899.
– Lionell Forſter, der Quarteron (E.),
1887. – Die Töchter des Advokaten
(E.), 1884. – Verlorene Ehre (E.),
1886. – Ein Wiederſehen in Auſtra-
lien, 1888. – Die Diamanten des Pe-
ruaners, 1888. – Von Geſchlecht zu
Geſchlecht (R.); II, 1888. – Kreuz u.
quer durch Jndien, 1890. – Unter
Korſaren, 1889. – S. Wörishöffers
Romane, 1891. 2. A. 1899. (I. Der
letzte Arnſteiner. II. Senſitive; ſep.
u. d. T.: Um 60 000 Taler, 1905). –
Jm Goldlande Kalifornien, 1891. –
Der Väter Schuld (E.), 1892. Neue
Aufl. u. d. T.: Vom Tode erſtanden
(R.), 1905. – Dämon Gold (E.), 1892.
2. Aufl. 1899. – Das Geheimnis des
Hauſes Wolfram (R.), 1896. 2. Aufl.
1899. – Der Fluch der Schönheit (R.),
1901.

*Wörle, Karl Heinrich Theodor,


pſeud. Oswald Stein, wurde am

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[40/0044] Wör Wör rika aus und ließ ſich in der Nähe von St. Louis nieder, wo er viele Jahre als Schneidermeiſter lebte. Er ſtarb am 5. Okt. 1881 auf der County Farm von St. Genevieve County, Mo. S: Gedichte für Freunde und Freun- dinnen, 1841. – Zeitgeſänge, 1847. Beide vereinigt als: Naturklänge (Ge.), 1852. – Harfenſpiel u. Donner- ſchläge (Ge.), 1873. *Wördemann, Jan Hinnerk (das iſt Johann Heinrich), wurde am 1. Mai 1851 zu Dörpel, einem Dorfe im Hannöverſchen, geboren, trat 1867, um ſich zum Lehrer auszubilden, in das Seminar zu Bremen, verließ aber dasſelbe und ſeinen Beruf und wurde 1871 Schauſpieler. Seit 1884 lebt er als Rezitator Reuterſcher Dich- tungen in Hamburg. S: Ein Geiger (Schſp.), 1881. – Queken und Ranken (Ge. u. En. in plattdeutſcher Mund- art), 1886. – Kruſemünten (Twee Geſchn. von’n Dörp), 1889. Woringen, Franz Arnold Maria von, geb. am 6. Juli 1804 zu Düſſel- dorf, habilitierte ſich nach Beendigung ſeiner akademiſchen Studien 1828 in Heidelberg als Privatdozent der Rechtswiſſenſchaften, trat als ſolcher 1832 an die Univerſität Berlin über und wurde hier 1837 außerordent- licher Profeſſor. Jm Mai 1843 folgte er einem Rufe als ordentlicher Pro- feſſor des Strafrechts, deutſchen Privatrechts, u. der deutſchen Staats- und Rechtsgeſchichte an die Univer- ſität Freiburg i. Br., an der er bis zu ſeinem Tode wirkte. Seit 1857 bekleidete er zugleich die Stelle eines Oberbibliothekars der Univerſität, und ſeit Ende 1869 gehörte er auch noch kurze Zeit der 1. Kammer der Landſtände als Mitglied an. Er ſtarb in Freiburg am 6. Januar 1870. — Außer einigen juriſtiſchen Schriften veröffentlichte er S: Märchen, 1854. 3. A. 1889. – Jadwiga (Tr.), 1870. – Gedichte, 1873. *Wörishöffer, Sophie, die als Schriftſtellerin den Namen W. Höf- fer und Sophie von der Horſt führte, war die Tochter des verſtor- benen Advokaten Otto Andreſen und wurde am 6. Okt. 1838 zu Pinne- berg in Holſtein geboren. Sie ver- heiratete ſich am 24. Febr. 1866 mit dem Architekten Albert Fiſcher Wö- rishöffer, verlor denſelben aber be- reits im Januar 1871 durch den Tod. Seit dem Mai 1871 war ſie als Mit- arbeiterin an der „Hamburger Re- form“ tätig; ihren Wohnſitz hatte ſie in Altona, und hier ſtarb ſie am 8. Nov. 1890. S: Lagervorräte (Nn.), 1874. – Eine Doppelehe im Hauſe Werkenthin (N.), 1875. – Am Ab- grund (N.), 1878. – Auf dem Kriegs- pfade (Jndianergeſchichte), 1880. – Robert des Schiffsjungen Fahrten u. Abenteuer, 3. A., 1880. – Das Buch vom braven Mann (Bilder aus dem Seeleben), 1883. – Gerettet aus Si- birien (E.), 1885. – Das Naturfor- ſcherſchiff (E.), 3. A., 1885. – Onnen Viſſer, dee Schmugglerſohn v. Nor- derney (E.), 1885. – Durch Urwald u. Wüſtenſand (E.), 1886. 3. A. 1899. – Lionell Forſter, der Quarteron (E.), 1887. – Die Töchter des Advokaten (E.), 1884. – Verlorene Ehre (E.), 1886. – Ein Wiederſehen in Auſtra- lien, 1888. – Die Diamanten des Pe- ruaners, 1888. – Von Geſchlecht zu Geſchlecht (R.); II, 1888. – Kreuz u. quer durch Jndien, 1890. – Unter Korſaren, 1889. – S. Wörishöffers Romane, 1891. 2. A. 1899. (I. Der letzte Arnſteiner. II. Senſitive; ſep. u. d. T.: Um 60 000 Taler, 1905). – Jm Goldlande Kalifornien, 1891. – Der Väter Schuld (E.), 1892. Neue Aufl. u. d. T.: Vom Tode erſtanden (R.), 1905. – Dämon Gold (E.), 1892. 2. Aufl. 1899. – Das Geheimnis des Hauſes Wolfram (R.), 1896. 2. Aufl. 1899. – Der Fluch der Schönheit (R.), 1901. *Wörle, Karl Heinrich Theodor, pſeud. Oswald Stein, wurde am *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/44>, abgerufen am 21.11.2024.