restaurirt. Aussen finden sich auf jeder Seite drei ähnliche Paare, bei denen ebenfalls ein Hase zweimal wiederkehrt. Einige Inschriften sind fragmentirt. Auf dem Fusse, der übrigens von der Schale getrennt war, liest man [fremdsprachliches Material - fehlt] gemalt. -- 9) eine ähnliche Schale erwähnt de Witte p. 513: "Innen eine sitzende Figur, die eine Börse hält. Aussen zehn Epheben, denen Hasen angeboten werden. Die Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt]- [fremdsprachliches Material - fehlt] ist zweimal wiederholt." -- 10) ebenfalls in der Campana'schen Sammlung: aussen auf jeder Seite vier jugendliche Athleten (mit Diskus, Springgewichten, Hacke) und zwei Aufseher mit Stäben; unter jedem Henkel ein Ses- sel mit darauf gelegtem Gewande. Innen ein Jüngling mit Mantel, mit dem am untern Ende gespaltenen Stabe der Auf- seher in der Palästra; rings herum [fremdsprachliches Material - fehlt]- [fremdsprachliches Material - fehlt] (so). -- 11) Eine Schale mit ganz ähnlichen Figuren und derselben Inschrift sah ich im Nach- lasse E. Braun's. -- Da der grösste Theil der Campana'schen Sammlung aus cäretanischen Ausgrabungen stammt, so darf ausser Vulci auch Caere als Fundort der Gefässe des Duris betrachtet werden.
[Echekrates.
Die von Panofka: Arch. Zeit. 1850, S. 120 auf einer mün- chener Schale (N. 11) angeblich [fremdsprachliches Material - fehlt] gelesene Inschrift wird von Jahn als sinnlos bezeichnet.]
[Elkchateis.
Ebenfalls auf einer münchener Schale glaubte Micali Mon. ined. p. 255 n. 2 eine Künstlerinschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] ... IESEN zu lesen. Da Jahn sie nicht erwähnt, so gehört sie gewiss zu derselben Klasse, wie die des Echekrates.]
Epigenes.
Kantharos aus Vulci mit rothen Figuren von freier und sehr feiner Zeichnung, jetzt im Besitz des Herzogs von Luynes: Achilles, [fremdsprachliches Material - fehlt], in voller Rüstung, steht der Kymothea, [fremdsprachliches Material - fehlt], gegenüber, welche ihm mit der Rechten eine ge- füllte Schale reicht, während sie in der Linken die Oenochoe hält. Hinter Achilles erscheint Agamemnon, [fremdsprachliches Material - fehlt], bekränzt, in weitem Mantel und mit Scepter; hinter Kymo- thea Ukalegon, [fremdsprachliches Material - fehlt], als Leichtbewaffneter, beide nach der Mitte gewendet. [fremdsprachliches Material - fehlt]. Antilochos, [fremdsprachliches Material - fehlt], ge- kleidet wie Ukalegon, steht dem Nestor, NESSTOP, gegen-
restaurirt. Aussen finden sich auf jeder Seite drei ähnliche Paare, bei denen ebenfalls ein Hase zweimal wiederkehrt. Einige Inschriften sind fragmentirt. Auf dem Fusse, der übrigens von der Schale getrennt war, liest man [fremdsprachliches Material – fehlt] gemalt. — 9) eine ähnliche Schale erwähnt de Witte p. 513: „Innen eine sitzende Figur, die eine Börse hält. Aussen zehn Epheben, denen Hasen angeboten werden. Die Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt]- [fremdsprachliches Material – fehlt] ist zweimal wiederholt.‟ — 10) ebenfalls in der Campana’schen Sammlung: aussen auf jeder Seite vier jugendliche Athleten (mit Diskus, Springgewichten, Hacke) und zwei Aufseher mit Stäben; unter jedem Henkel ein Ses- sel mit darauf gelegtem Gewande. Innen ein Jüngling mit Mantel, mit dem am untern Ende gespaltenen Stabe der Auf- seher in der Palästra; rings herum [fremdsprachliches Material – fehlt]- [fremdsprachliches Material – fehlt] (so). — 11) Eine Schale mit ganz ähnlichen Figuren und derselben Inschrift sah ich im Nach- lasse E. Braun’s. — Da der grösste Theil der Campana’schen Sammlung aus cäretanischen Ausgrabungen stammt, so darf ausser Vulci auch Caere als Fundort der Gefässe des Duris betrachtet werden.
[Echekrates.
Die von Panofka: Arch. Zeit. 1850, S. 120 auf einer mün- chener Schale (N. 11) angeblich [fremdsprachliches Material – fehlt] gelesene Inschrift wird von Jahn als sinnlos bezeichnet.]
[Elkchateis.
Ebenfalls auf einer münchener Schale glaubte Micali Mon. ined. p. 255 n. 2 eine Künstlerinschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] … IESEN zu lesen. Da Jahn sie nicht erwähnt, so gehört sie gewiss zu derselben Klasse, wie die des Echekrates.]
Epigenes.
Kantharos aus Vulci mit rothen Figuren von freier und sehr feiner Zeichnung, jetzt im Besitz des Herzogs von Luynes: Achilles, [fremdsprachliches Material – fehlt], in voller Rüstung, steht der Kymothea, [fremdsprachliches Material – fehlt], gegenüber, welche ihm mit der Rechten eine ge- füllte Schale reicht, während sie in der Linken die Oenochoe hält. Hinter Achilles erscheint Agamemnon, [fremdsprachliches Material – fehlt], bekränzt, in weitem Mantel und mit Scepter; hinter Kymo- thea Ukalegon, [fremdsprachliches Material – fehlt], als Leichtbewaffneter, beide nach der Mitte gewendet. [fremdsprachliches Material – fehlt]. Antilochos, [fremdsprachliches Material – fehlt], ge- kleidet wie Ukalegon, steht dem Nestor, NESSTOP, gegen-
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„Innen eine sitzende Figur, die eine Börse hält. Aussen zehn
Epheben, denen Hasen angeboten werden. Die Inschrift _ -
_ ist zweimal wiederholt.‟ — 10) ebenfalls in
der Campana’schen Sammlung: aussen auf jeder Seite vier
jugendliche Athleten (mit Diskus, Springgewichten, Hacke)
und zwei Aufseher mit Stäben; unter jedem Henkel ein Ses-
sel mit darauf gelegtem Gewande. Innen ein Jüngling mit
Mantel, mit dem am untern Ende gespaltenen Stabe der Auf-
seher in der Palästra; rings herum _ -
_ (so). — 11) Eine Schale mit ganz
ähnlichen Figuren und derselben Inschrift sah ich im Nach-
lasse E. Braun’s. — Da der grösste Theil der Campana’schen
Sammlung aus cäretanischen Ausgrabungen stammt, so
darf ausser Vulci auch Caere als Fundort der Gefässe des
Duris betrachtet werden.
[Echekrates.
Die von Panofka: Arch. Zeit. 1850, S. 120 auf einer mün-
chener Schale (N. 11) angeblich _
gelesene Inschrift wird von Jahn als sinnlos bezeichnet.]
[Elkchateis.
Ebenfalls auf einer münchener Schale glaubte Micali Mon.
ined. p. 255 n. 2 eine Künstlerinschrift _ … IESEN
zu lesen. Da Jahn sie nicht erwähnt, so gehört sie gewiss
zu derselben Klasse, wie die des Echekrates.]
Epigenes.
Kantharos aus Vulci mit rothen Figuren von freier und sehr
feiner Zeichnung, jetzt im Besitz des Herzogs von Luynes:
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_ , gegenüber, welche ihm mit der Rechten eine ge-
füllte Schale reicht, während sie in der Linken die Oenochoe
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bekränzt, in weitem Mantel und mit Scepter; hinter Kymo-
thea Ukalegon, _ , als Leichtbewaffneter, beide
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Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 670. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/687>, abgerufen am 24.11.2024.
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