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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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ähnliche Gestalt und auf jeder Seite vier Männer, theils im
Mantel, theils mit der Chlamys auf dem Arme; c) Arabesken-
streif; d) eine Reihe Gänse, eine hinter der andern: Visconti,
Antichi mon. di Ceri, t. IX, B (Atti dell' accad. pontif. T. VII).

17) aus Caere, im Museum Gregorianum (II, t. 27, 1):
in der Mündung zwanzig Delphine, mit den Köpfen nach in-
nen gewendet; auf jedem Henkel ein Dreifuss; am Halse eine
bekleidete weibliche Flügelgestalt in schnellem Laufe, auf
beiden Seiten wiederholt; am Körper: ein Faustkämpferpaar,
ebenfalls wiederholt, einmal mit der Inschrift. Weiter unten
ein Streif Thierfiguren: ein Löwe zwischen zwei Sirenen,
dann ein Panther und ein Greif zweimal wiederholt.

18) aus Caere, noch vor Kurzem bei einem römischen
Kunsthändler: an den Henkeln ein bärtiger Satyr und eine
weibliche Gestalt; am Halse zwei Faustkämpfer und zwischen
ihnen ein Dreifuss; am Körper eine Frau zwischen zwei Krie-
gern, auf der Rückseite wiederholt; die Inschrift nur einmal.
Unter den Henkeln ein Löwe und ein Panther.

19) bei Campana (n. 52): in der Mündung und am Hen-
kel Ornamente; an jedem Henkel ein tanzender bärtiger Sa-
tyr. Am Körper: zwei Sphinxe einander gegenüber sitzend,
zwischen zwei männlichen Figuren, von denen die eine sich
naht, die andere sich entfernt; auf beiden Seiten wiederholt;
am Ende der einen Darstellung die Inschrift. Weiter unten,
durch einen Blätterstreifen getrennt, Dionysos auf ithyphalli-
schem Maulthiere zwischen sechs Satyrn und sieben Bacchan-
tinnen, welche paarweise tanzen.

20) ebenda (n. 58): in der Mündung sechszehn Delphine;
am Körper: eine weibliche Flügelgestalt in schnellem Laufe;
über ihr die Inschrift; vor ihr ein sitzender Hund mit erho-
bener Pfote; zu jeder Seite eine männliche Gestalt und wei-
ter unter den Henkeln ein knieender und ein halbgeduckter
Jüngling. [fremdsprachliches Material - fehlt]. Eine ähnliche Flügelgestalt zwischen zwei
Hunden und zwei Jünglingen.

21) ebenda (n. 55): auf den Henkeln Rosetten; am Halse
ein Jüngling mit der Chlamys bekleidet, auf einem Hippalek-
tryon; auf der Rückseite wiederholt, wo der Jüngling einen
Helm trägt. Am Körper: eine Frau zwischen zwei Jünglin-
gen, die in entgegengesetzter Richtung davon reiten; darüber
die etwas fragmentirte Inschrift. [fremdsprachliches Material - fehlt]. Ein Jüngling zu Pferde

Brunn, Geschichte der griech. Künstler. II. 46

ähnliche Gestalt und auf jeder Seite vier Männer, theils im
Mantel, theils mit der Chlamys auf dem Arme; c) Arabesken-
streif; d) eine Reihe Gänse, eine hinter der andern: Visconti,
Antichi mon. di Ceri, t. IX, B (Atti dell’ accad. pontif. T. VII).

17) aus Caere, im Museum Gregorianum (II, t. 27, 1):
in der Mündung zwanzig Delphine, mit den Köpfen nach in-
nen gewendet; auf jedem Henkel ein Dreifuss; am Halse eine
bekleidete weibliche Flügelgestalt in schnellem Laufe, auf
beiden Seiten wiederholt; am Körper: ein Faustkämpferpaar,
ebenfalls wiederholt, einmal mit der Inschrift. Weiter unten
ein Streif Thierfiguren: ein Löwe zwischen zwei Sirenen,
dann ein Panther und ein Greif zweimal wiederholt.

18) aus Caere, noch vor Kurzem bei einem römischen
Kunsthändler: an den Henkeln ein bärtiger Satyr und eine
weibliche Gestalt; am Halse zwei Faustkämpfer und zwischen
ihnen ein Dreifuss; am Körper eine Frau zwischen zwei Krie-
gern, auf der Rückseite wiederholt; die Inschrift nur einmal.
Unter den Henkeln ein Löwe und ein Panther.

19) bei Campana (n. 52): in der Mündung und am Hen-
kel Ornamente; an jedem Henkel ein tanzender bärtiger Sa-
tyr. Am Körper: zwei Sphinxe einander gegenüber sitzend,
zwischen zwei männlichen Figuren, von denen die eine sich
naht, die andere sich entfernt; auf beiden Seiten wiederholt;
am Ende der einen Darstellung die Inschrift. Weiter unten,
durch einen Blätterstreifen getrennt, Dionysos auf ithyphalli-
schem Maulthiere zwischen sechs Satyrn und sieben Bacchan-
tinnen, welche paarweise tanzen.

20) ebenda (n. 58): in der Mündung sechszehn Delphine;
am Körper: eine weibliche Flügelgestalt in schnellem Laufe;
über ihr die Inschrift; vor ihr ein sitzender Hund mit erho-
bener Pfote; zu jeder Seite eine männliche Gestalt und wei-
ter unter den Henkeln ein knieender und ein halbgeduckter
Jüngling. [fremdsprachliches Material – fehlt]. Eine ähnliche Flügelgestalt zwischen zwei
Hunden und zwei Jünglingen.

21) ebenda (n. 55): auf den Henkeln Rosetten; am Halse
ein Jüngling mit der Chlamys bekleidet, auf einem Hippalek-
tryon; auf der Rückseite wiederholt, wo der Jüngling einen
Helm trägt. Am Körper: eine Frau zwischen zwei Jünglin-
gen, die in entgegengesetzter Richtung davon reiten; darüber
die etwas fragmentirte Inschrift. [fremdsprachliches Material – fehlt]. Ein Jüngling zu Pferde

Brunn, Geschichte der griech. Künstler. II. 46
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[713/0730] ähnliche Gestalt und auf jeder Seite vier Männer, theils im Mantel, theils mit der Chlamys auf dem Arme; c) Arabesken- streif; d) eine Reihe Gänse, eine hinter der andern: Visconti, Antichi mon. di Ceri, t. IX, B (Atti dell’ accad. pontif. T. VII). 17) aus Caere, im Museum Gregorianum (II, t. 27, 1): in der Mündung zwanzig Delphine, mit den Köpfen nach in- nen gewendet; auf jedem Henkel ein Dreifuss; am Halse eine bekleidete weibliche Flügelgestalt in schnellem Laufe, auf beiden Seiten wiederholt; am Körper: ein Faustkämpferpaar, ebenfalls wiederholt, einmal mit der Inschrift. Weiter unten ein Streif Thierfiguren: ein Löwe zwischen zwei Sirenen, dann ein Panther und ein Greif zweimal wiederholt. 18) aus Caere, noch vor Kurzem bei einem römischen Kunsthändler: an den Henkeln ein bärtiger Satyr und eine weibliche Gestalt; am Halse zwei Faustkämpfer und zwischen ihnen ein Dreifuss; am Körper eine Frau zwischen zwei Krie- gern, auf der Rückseite wiederholt; die Inschrift nur einmal. Unter den Henkeln ein Löwe und ein Panther. 19) bei Campana (n. 52): in der Mündung und am Hen- kel Ornamente; an jedem Henkel ein tanzender bärtiger Sa- tyr. Am Körper: zwei Sphinxe einander gegenüber sitzend, zwischen zwei männlichen Figuren, von denen die eine sich naht, die andere sich entfernt; auf beiden Seiten wiederholt; am Ende der einen Darstellung die Inschrift. Weiter unten, durch einen Blätterstreifen getrennt, Dionysos auf ithyphalli- schem Maulthiere zwischen sechs Satyrn und sieben Bacchan- tinnen, welche paarweise tanzen. 20) ebenda (n. 58): in der Mündung sechszehn Delphine; am Körper: eine weibliche Flügelgestalt in schnellem Laufe; über ihr die Inschrift; vor ihr ein sitzender Hund mit erho- bener Pfote; zu jeder Seite eine männliche Gestalt und wei- ter unter den Henkeln ein knieender und ein halbgeduckter Jüngling. _ . Eine ähnliche Flügelgestalt zwischen zwei Hunden und zwei Jünglingen. 21) ebenda (n. 55): auf den Henkeln Rosetten; am Halse ein Jüngling mit der Chlamys bekleidet, auf einem Hippalek- tryon; auf der Rückseite wiederholt, wo der Jüngling einen Helm trägt. Am Körper: eine Frau zwischen zwei Jünglin- gen, die in entgegengesetzter Richtung davon reiten; darüber die etwas fragmentirte Inschrift. _ . Ein Jüngling zu Pferde Brunn, Geschichte der griech. Künstler. II. 46

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 713. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/730>, abgerufen am 16.06.2024.