Bücher, Karl: Die Entstehung der Volkswirtschaft. Sechs Vorträge. Tübingen, 1893.
Die Zahlen schwanken also zwischen 2400 und 3400 1) Die Einwohnerziffern wollen natürlich nicht wie Zählungs-
resultate angesehen sein. Sie dienen lediglich der Veranschaulichung. -- Ich habe es seither vermieden, auf die Einwürfe zu antworten, welche R. Höniger in Schmollers Ihb. f. Gesetzg. Verw. und Volksw. XV, S. 110 ff. gegen meine Frankfurter Bevölkerungsbe- rechnungen erhoben hat. Mich will bedünken, daß die letzteren durch die vorstehend mitgeteilte Ziffernreihe für die Steuerpflichtigen hin- reichend bestätigt sind. So lange man gegen ein methodisches statistisches Verfahren nichts weiter einzuwenden weiß als urkundliche Zahlenüber- lieferungen und eigene Konjekturenweisheit, halte ich eine erneute Diskussion für nutzlos. Ich könnte nur wiederholen, was ich schon einmal in der Zeitschr. für die ges. Staatswissenschaft XLI (1881) S. 436 ff. auseinandergesetzt babe.
Die Zahlen ſchwanken alſo zwiſchen 2400 und 3400 1) Die Einwohnerziffern wollen natürlich nicht wie Zählungs-
reſultate angeſehen ſein. Sie dienen lediglich der Veranſchaulichung. — Ich habe es ſeither vermieden, auf die Einwürfe zu antworten, welche R. Höniger in Schmollers Ihb. f. Geſetzg. Verw. und Volksw. XV, S. 110 ff. gegen meine Frankfurter Bevölkerungsbe- rechnungen erhoben hat. Mich will bedünken, daß die letzteren durch die vorſtehend mitgeteilte Ziffernreihe für die Steuerpflichtigen hin- reichend beſtätigt ſind. So lange man gegen ein methodiſches ſtatiſtiſches Verfahren nichts weiter einzuwenden weiß als urkundliche Zahlenüber- lieferungen und eigene Konjekturenweisheit, halte ich eine erneute Diskuſſion für nutzlos. Ich könnte nur wiederholen, was ich ſchon einmal in der Zeitſchr. für die geſ. Staatswiſſenſchaft XLI (1881) S. 436 ff. auseinandergeſetzt babe. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0240" n="218"/> <table> <row> <cell><hi rendition="#g">im Jahre</hi>:</cell> <cell>die Zahl der Steuerpflichtigen:</cell> <cell>die ungefähre Einwohnerzahl:</cell> </row><lb/> <row> <cell>1385</cell> <cell>3405</cell> <cell>10000</cell> </row><lb/> <row> <cell>1389</cell> <cell>3256</cell> <cell>9600</cell> </row><lb/> <row> <cell>1394</cell> <cell>2624</cell> <cell>7700</cell> </row><lb/> <row> <cell>1399</cell> <cell>2676</cell> <cell>7800</cell> </row><lb/> <row> <cell>1406</cell> <cell>2397</cell> <cell>7000</cell> </row><lb/> <row> <cell>1410</cell> <cell>2461</cell> <cell>7200</cell> </row><lb/> <row> <cell>1420</cell> <cell>2382</cell> <cell>7000</cell> </row><lb/> <row> <cell>1428</cell> <cell>2431</cell> <cell>7100</cell> </row><lb/> <row> <cell>1463</cell> <cell>2595</cell> <cell>7600</cell> </row><lb/> <row> <cell>1475</cell> <cell>2817</cell> <cell>8300</cell> </row><lb/> <row> <cell>1484</cell> <cell>2527</cell> <cell>7400</cell> </row><lb/> <row> <cell>1495</cell> <cell>2621</cell> <cell>7700</cell> </row><lb/> <row> <cell>1499</cell> <cell>2583</cell> <cell>7600</cell> </row><lb/> </table> <p>Die Zahlen ſchwanken alſo zwiſchen 2400 und 3400<lb/> Steuerpflichtigen oder zwiſchen 7000 und 10000 Seelen <note place="foot" n="1)">Die Einwohnerziffern wollen natürlich nicht wie Zählungs-<lb/> reſultate angeſehen ſein. Sie dienen lediglich der Veranſchaulichung.<lb/> — Ich habe es ſeither vermieden, auf die Einwürfe zu antworten,<lb/> welche R. <hi rendition="#g">Höniger</hi> in Schmollers Ihb. f. Geſetzg. Verw. und<lb/> Volksw. <hi rendition="#aq">XV,</hi> S. 110 ff. gegen meine Frankfurter Bevölkerungsbe-<lb/> rechnungen erhoben hat. Mich will bedünken, daß die letzteren durch<lb/> die vorſtehend mitgeteilte Ziffernreihe für die Steuerpflichtigen hin-<lb/> reichend beſtätigt ſind. So lange man gegen ein methodiſches ſtatiſtiſches<lb/> Verfahren nichts weiter einzuwenden weiß als urkundliche Zahlenüber-<lb/> lieferungen und eigene Konjekturenweisheit, halte ich eine erneute<lb/> Diskuſſion für nutzlos. Ich könnte nur wiederholen, was ich ſchon<lb/> einmal in der Zeitſchr. für die geſ. Staatswiſſenſchaft <hi rendition="#aq">XLI</hi> (1881)<lb/> S. 436 ff. auseinandergeſetzt babe.</note>.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [218/0240]
im Jahre: die Zahl der Steuerpflichtigen: die ungefähre Einwohnerzahl:
1385 3405 10000
1389 3256 9600
1394 2624 7700
1399 2676 7800
1406 2397 7000
1410 2461 7200
1420 2382 7000
1428 2431 7100
1463 2595 7600
1475 2817 8300
1484 2527 7400
1495 2621 7700
1499 2583 7600
Die Zahlen ſchwanken alſo zwiſchen 2400 und 3400
Steuerpflichtigen oder zwiſchen 7000 und 10000 Seelen 1).
1) Die Einwohnerziffern wollen natürlich nicht wie Zählungs-
reſultate angeſehen ſein. Sie dienen lediglich der Veranſchaulichung.
— Ich habe es ſeither vermieden, auf die Einwürfe zu antworten,
welche R. Höniger in Schmollers Ihb. f. Geſetzg. Verw. und
Volksw. XV, S. 110 ff. gegen meine Frankfurter Bevölkerungsbe-
rechnungen erhoben hat. Mich will bedünken, daß die letzteren durch
die vorſtehend mitgeteilte Ziffernreihe für die Steuerpflichtigen hin-
reichend beſtätigt ſind. So lange man gegen ein methodiſches ſtatiſtiſches
Verfahren nichts weiter einzuwenden weiß als urkundliche Zahlenüber-
lieferungen und eigene Konjekturenweisheit, halte ich eine erneute
Diskuſſion für nutzlos. Ich könnte nur wiederholen, was ich ſchon
einmal in der Zeitſchr. für die geſ. Staatswiſſenſchaft XLI (1881)
S. 436 ff. auseinandergeſetzt babe.
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