Büchner, Georg: Danton's Tod. Frankfurt (Main), 1835. Mercier. O, herausgehen werden wir. Danton. Ich bin jetzt bei Ihnen; der Himmel weiß, wie das enden soll. Das Revolutions-Tribunal. Hermann (zu Danton). Ihr Name, Bürger. Danton. Die Revolution nennt meinen Namen. Meine Wohnung ist bald im Nichts und mein Name im Pantheon der Geschichte. Hermann. Danton, der Convent beschuldigt Sie, mit Mira- beau, mit Dumouriez, mit Orleans, mit den Giron- disten, mit den Fremden und der Faction Lud- wigs XVII. konspirirt zu haben. Danton. Meine Stimme, die ich so oft für die Sache des Volkes ertönen ließ, wird ohne Mühe die Ver- läumdung zurückweisen. Die Elenden, welche mich Mercier. O, herausgehen werden wir. Danton. Ich bin jetzt bei Ihnen; der Himmel weiß, wie das enden ſoll. Das Revolutions-Tribunal. Hermann (zu Danton). Ihr Name, Bürger. Danton. Die Revolution nennt meinen Namen. Meine Wohnung iſt bald im Nichts und mein Name im Pantheon der Geſchichte. Hermann. Danton, der Convent beſchuldigt Sie, mit Mira- beau, mit Dumouriez, mit Orleans, mit den Giron- diſten, mit den Fremden und der Faction Lud- wigs XVII. konſpirirt zu haben. Danton. Meine Stimme, die ich ſo oft für die Sache des Volkes ertönen ließ, wird ohne Mühe die Ver- läumdung zurückweiſen. Die Elenden, welche mich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0106" n="102"/> <sp who="#MER"> <speaker><hi rendition="#g">Mercier</hi>.</speaker><lb/> <p>O, herausgehen werden wir.</p> </sp><lb/> <sp who="#DAN"> <speaker><hi rendition="#g">Danton</hi>.</speaker><lb/> <p>Ich bin jetzt bei Ihnen; der Himmel weiß, wie<lb/> das enden ſoll.</p> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Das Revolutions-Tribunal</hi>.</hi> </head><lb/> <sp who="#PRAES"> <speaker> <hi rendition="#g">Hermann</hi> </speaker> <stage>(zu Danton).</stage><lb/> <p>Ihr Name, Bürger.</p> </sp><lb/> <sp who="#DAN"> <speaker><hi rendition="#g">Danton</hi>.</speaker><lb/> <p>Die Revolution nennt meinen Namen. Meine<lb/> Wohnung iſt bald im Nichts und mein Name im<lb/> Pantheon der Geſchichte.</p> </sp><lb/> <sp who="#PRAES"> <speaker><hi rendition="#g">Hermann</hi>.</speaker><lb/> <p>Danton, der Convent beſchuldigt Sie, mit Mira-<lb/> beau, mit Dumouriez, mit Orleans, mit den Giron-<lb/> diſten, mit den Fremden und der Faction Lud-<lb/> wigs <hi rendition="#aq">XVII.</hi> konſpirirt zu haben.</p> </sp><lb/> <sp who="#DAN"> <speaker><hi rendition="#g">Danton</hi>.</speaker><lb/> <p>Meine Stimme, die ich ſo oft für die Sache<lb/> des Volkes ertönen ließ, wird ohne Mühe die Ver-<lb/> läumdung zurückweiſen. Die Elenden, welche mich<lb/></p> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [102/0106]
Mercier.
O, herausgehen werden wir.
Danton.
Ich bin jetzt bei Ihnen; der Himmel weiß, wie
das enden ſoll.
Das Revolutions-Tribunal.
Hermann (zu Danton).
Ihr Name, Bürger.
Danton.
Die Revolution nennt meinen Namen. Meine
Wohnung iſt bald im Nichts und mein Name im
Pantheon der Geſchichte.
Hermann.
Danton, der Convent beſchuldigt Sie, mit Mira-
beau, mit Dumouriez, mit Orleans, mit den Giron-
diſten, mit den Fremden und der Faction Lud-
wigs XVII. konſpirirt zu haben.
Danton.
Meine Stimme, die ich ſo oft für die Sache
des Volkes ertönen ließ, wird ohne Mühe die Ver-
läumdung zurückweiſen. Die Elenden, welche mich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/buechner_danton_1835 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/buechner_danton_1835/106 |
Zitationshilfe: | Büchner, Georg: Danton's Tod. Frankfurt (Main), 1835, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buechner_danton_1835/106>, abgerufen am 16.02.2025. |