Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692.von den Wunden. 75. Wie ist einem zu helffen/ welcher ins Ohr gestochen worden/ und sehr blutete/ das Ihm kein Schad am Gehör bringe? Fabritius Hildanus Cent: 1. observ: 6. 76. Was ist zu thun/ wann ei- nem die Ohren erfrohren? Man soll ein Stück Eys oder Schnee 77. Was P ij
von den Wunden. 75. Wie iſt einem zu helffen/ welcher ins Ohr geſtochen worden/ und ſehr blutete/ das Ihm kein Schad am Gehoͤr bringe? Fabritius Hildanus Cent: 1. obſerv: 6. 76. Was iſt zu thun/ wann ei- nem die Ohren erfrohren? Man ſoll ein Stuͤck Eys oder Schnee 77. Was P ij
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von den Wunden.
75. Wie iſt einem zu helffen/
welcher ins Ohr geſtochen
worden/ und ſehr blutete/
das Ihm kein Schad am
Gehoͤr bringe?
Fabritius Hildanus Cent: 1. obſerv: 6.
hat einem Toͤchterlein/ welche die Ohren
mit einer Nadel reinigen wollen/ und ihr
die Nadel entfallen und ſtecken bleiben/ daß
das Ohr voller Blut worden/ ein decoctum
mit einem Schwam uͤbergelegt/ welches
gemacht war von Eibiſch-Wurtzel/ fœn:
græc: Chamillen-Blumen/ Stein Klee und
braun Bethonien/ und ſolches alle Tag
drey oder vier mahl gebrauchet/ wor von
ſich nicht allein das Blut geſtillet/ und auß
der Hoͤle des Ohrs das Blut durch den
Schwam an ſich gezogen/ und in ſich ge-
ſchlucket/ ſondern auch im kurtzen nach Auß-
ziehung der Nadel/ zurecht kommen.
76. Was iſt zu thun/ wann ei-
nem die Ohren erfrohren?
Man ſoll ein Stuͤck Eys oder Schnee
ehe man in die Waͤrmbde kompt/ daran
halten/ ſo ziehet ſich der Froſt herauß/ her-
nach mit ſtarckem Brandwein und Pfeffer
reiben.
77. Was
P ij
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