Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.Eilt, den Thron ihr zu erheben! Thut der Königin Gebot! Flora sol ihn überweben, Golden, blau und purpurrot. Spend', o Flora, jede Blume, Die im bunten Enna lacht! Flora, zu Dionens Ruhme, Spende deine ganze Pracht! Morgen liebe, wer die Liebe Schon gekant! Morgen liebe, wer die Liebe Nie empfand! Unser prangendes Geleite Wird am Thron ihr huldigen. Sizen werden ihr zur Seite Amor und die Grazien. Alle Nymfen sind geladen. Nymfen aus Gefild' und Hain, Was-
Eilt, den Thron ihr zu erheben! Thut der Koͤnigin Gebot! Flora ſol ihn uͤberweben, Golden, blau und purpurrot. Spend’, o Flora, jede Blume, Die im bunten Enna lacht! Flora, zu Dionens Ruhme, Spende deine ganze Pracht! Morgen liebe, wer die Liebe Schon gekant! Morgen liebe, wer die Liebe Nie empfand! Unſer prangendes Geleite Wird am Thron ihr huldigen. Sizen werden ihr zur Seite Amor und die Grazien. Alle Nymfen ſind geladen. Nymfen aus Gefild’ und Hain, Waſ-
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Eilt, den Thron ihr zu erheben!
Thut der Koͤnigin Gebot!
Flora ſol ihn uͤberweben,
Golden, blau und purpurrot.
Spend’, o Flora, jede Blume,
Die im bunten Enna lacht!
Flora, zu Dionens Ruhme,
Spende deine ganze Pracht!
Morgen liebe, wer die Liebe
Schon gekant!
Morgen liebe, wer die Liebe
Nie empfand!
Unſer prangendes Geleite
Wird am Thron ihr huldigen.
Sizen werden ihr zur Seite
Amor und die Grazien.
Alle Nymfen ſind geladen.
Nymfen aus Gefild’ und Hain,
Waſ-
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Zitationshilfe: | Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/71>, abgerufen am 16.02.2025. |