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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.

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Huldigungslied.

Im März 1770.

Wär' ich doch so hold, wie jener
Freund der Liebeskönigin;
Oder nur ein bischen schöner,
Als ich Armer izo bin!
Denn von einem hübschen Knaben
Fühltest du vielleicht den Schmerz,
Und verschmähtest nicht die Gaben,
Die ich biete: Hand und Herz.
Rührt dich auch aus blassem Munde
Liebevolle Huldigung;
O so heile meine Wunde,
Oder gib ihr Linderung!

Die-
Huldigungslied.

Im März 1770.

Waͤr’ ich doch ſo hold, wie jener
Freund der Liebeskoͤnigin;
Oder nur ein bischen ſchoͤner,
Als ich Armer izo bin!
Denn von einem huͤbſchen Knaben
Fuͤhlteſt du vielleicht den Schmerz,
Und verſchmaͤhteſt nicht die Gaben,
Die ich biete: Hand und Herz.
Ruͤhrt dich auch aus blaſſem Munde
Liebevolle Huldigung;
O ſo heile meine Wunde,
Oder gib ihr Linderung!

Die-
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[29/0096] Huldigungslied. Im März 1770. Waͤr’ ich doch ſo hold, wie jener Freund der Liebeskoͤnigin; Oder nur ein bischen ſchoͤner, Als ich Armer izo bin! Denn von einem huͤbſchen Knaben Fuͤhlteſt du vielleicht den Schmerz, Und verſchmaͤhteſt nicht die Gaben, Die ich biete: Hand und Herz. Ruͤhrt dich auch aus blaſſem Munde Liebevolle Huldigung; O ſo heile meine Wunde, Oder gib ihr Linderung! Die-

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Zitationshilfe: Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 29. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/96>, abgerufen am 21.11.2024.