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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
gar bald seinen heerzeüg / vnnd ward er selbs von seinen eignen Sünen im Tempel seines abgotts erstochen vnnd vmbbracht. Jehoiachim vnnd Zedechias die Künig Juda entheiligetend den Nammen deß Herren / darumb wurdend sie von dem Nabuchodonosor dem Künig zuo Babel gefangen vnnd vmbbracht. Also wurdend auch Achab / vnnd Jesabel sein weyb / deßgleich die Pfaffen Baals im grund außgereüttet vonn dem Künig Jehu / darumb das sie vnnder dem schein vnnd Nammen Gottes vnnd der waaren Religion / den Nammen Gottes gelesteret vnnd verfolget hattend. Es wirt auch Leuit. am vier vnnd zweintzigsten Capitel versteiniget / der den Nammen Gottes geschmächt vnnd gelesteret hat.

615 Auß der vrsach schreibt auch der Keyser Justinianus inn seinen Nouellis Constit. 77. den Burgeren zuo Constantinopel also. Dieweyl ettlich sind / die über anderen vnsaglichen muotwillen / auch grausamme wort vnnd schwür von Gott außlassend / vnnd Gott hiemitt zuo zorn reitzend / so vermanend wir sölliche / das sie sich söllicher schandtlichen worten / auch deß schweerens es sey bey dem haupt vnnd haar / oder anderen dergleichen sachen entschlahind / Dann wenn die schmaachwort die den menschen begegnend nicht vngerochen bleibend / so ist der vil mehr straaffwürdig / der Gott lesteret. Vnd vonn söllicher sünden wegen kömmend theürinen / erdbidem vnnd pestilentzen. Darumb wöllend wir sie gewarnet haben / das sie sich vor söllichen lasteren hüttind / dann wo sie weytter darinnen über disere vnsere vermanung erfunden vnnd ergriffen wurdind / so werdend sie sich fürnemlich vnwirdig machen der liebe vnnd gnaden Gottes gegen den menschen / Darzuo söllend sie auch auß vnserem befälch nach jrem verdienen gestraafft werden. Dann wir habend vnserem Stattvogt befolhen sölliche überträtter zefahen / vnnd auff das höchest zestraaffen / damitt nicht auß kleinachtunng söllicher sünden vnnd verruochten lasteren / nicht allein dise Statt / sonnder auch das gantz Reich vonn Gott geplaget werde. Diß schreibt Justinianus. Darauß wir sehend / das daß grausam fluochen vnnd Gottslesteren / das so gar hatt überhand genommen / vnd das von wenigen oder gar nach keinen Oberkeyten gestraafft wirt / wie es billich solt / nicht den wenigesten theyl schuld tregt an den straaffen vnnd plagen die zuo diser zeyt über vnns gond. Dann es wirt der Namm deß ewig benedeyeten Gottes gemeynklich vonn yederman / hohen vnnd nideren / mann vnnd weyben / jungen vnnd alten dermaß geschmächt vnnd gelesteret / das ich nicht kan dencken das ye vonn anfang der Welt ein söllich Gottslesterlich volck gewesen sey / als yetz inn diser verruochten Welt ist. Darumb plaget vnns auch Gott mitt so grossen vnfälen vnnd straaffen / vnnd wirt nicht auffhören dieweyl wir nicht auffhörendt. Dann Gott ist waarhafft der da spricht / Sie werdind nicht vnschuldig sein / vnnd nicht vngestraffet bleiben / alle die den Nammen Gottes vergäblich nemmend. Da jhn aber dise nicht nun vergäblich nemmend / sonnder boßklich vnnd lesterlich schmähenndt vnnd schändend. Vnnd wölte Gott das die Oberkeytten die ehr vnnd den rechtenn dienst Gottes bey den jhren mitt grösserem ernnst fürdertind / oder wöltind sie ye so vnglöubig sein / das daß nicht möcht bey jhnen erhebt werden / das sie doch zum wenigesten nicht böser vnnd Gottloser wärind dann Caiaphas gewesen / welcher als er hort (wie ers meynt) den Nammen Gottes lesteren / zerreiß er sein kleyd vnnd schrey / Dieweyl er Gott gelesteret / so ist er deß tods schuldig. Darumb wenn die Christenlichen Oberkeiten das Gottslestern nit ernstlicher straffend / so gsich ich nit / das sie in dem fal vil besser sonder

615 Straaff von den keiseren über die Gottslesterer erkennt.

Predig.
gar bald seinen heerzeüg / vnnd ward er selbs von seinen eignen Sünen im Tempel seines abgotts erstochen vnnd vmbbracht. Jehoiachim vnnd Zedechias die Künig Juda entheiligetend den Nammen deß Herren / darumb wurdend sie von dem Nabuchodonosor dem Künig zuͦ Babel gefangen vnnd vmbbracht. Also wurdend auch Achab / vnnd Jesabel sein weyb / deßgleich die Pfaffen Baals im grund außgereüttet vonn dem Künig Jehu / darumb das sie vnnder dem schein vnnd Nammen Gottes vnnd der waaren Religion / den Nammen Gottes gelesteret vnnd verfolget hattend. Es wirt auch Leuit. am vier vnnd zweintzigsten Capitel versteiniget / der den Nammen Gottes geschmaͤcht vnnd gelesteret hat.

615 Auß der vrsach schreibt auch der Keyser Justinianus inn seinen Nouellis Constit. 77. den Burgeren zuͦ Constantinopel also. Dieweyl ettlich sind / die über anderen vnsaglichen muͦtwillen / auch grausamme wort vnnd schwuͤr von Gott außlassend / vnnd Gott hiemitt zuͦ zorn reitzend / so vermanend wir soͤlliche / das sie sich soͤllicher schandtlichen worten / auch deß schweerens es sey bey dem haupt vnnd haar / oder anderen dergleichen sachen entschlahind / Dann wenn die schmaachwort die den menschen begegnend nicht vngerochen bleibend / so ist der vil mehr straaffwürdig / der Gott lesteret. Vnd vonn soͤllicher sünden wegen koͤmmend theürinen / erdbidem vnnd pestilentzen. Darumb woͤllend wir sie gewarnet haben / das sie sich vor soͤllichen lasteren huͤttind / dann wo sie weytter darinnen über disere vnsere vermanung erfunden vnnd ergriffen wurdind / so werdend sie sich fürnemlich vnwirdig machen der liebe vnnd gnaden Gottes gegen den menschen / Darzuͦ soͤllend sie auch auß vnserem befaͤlch nach jrem verdienen gestraafft werden. Dann wir habend vnserem Stattvogt befolhen soͤlliche übertraͤtter zefahen / vnnd auff das hoͤchest zestraaffen / damitt nicht auß kleinachtunng soͤllicher sünden vnnd verruͦchten lasteren / nicht allein dise Statt / sonnder auch das gantz Reich vonn Gott geplaget werde. Diß schreibt Justinianus. Darauß wir sehend / das daß grausam fluͦchen vnnd Gottslesteren / das so gar hatt überhand genommen / vnd das von wenigen oder gar nach keinen Oberkeyten gestraafft wirt / wie es billich solt / nicht den wenigesten theyl schuld tregt an den straaffen vnnd plagen die zuͦ diser zeyt über vnns gond. Dann es wirt der Namm deß ewig benedeyeten Gottes gemeynklich vonn yederman / hohen vnnd nideren / mann vnnd weyben / jungen vnnd alten dermaß geschmaͤcht vnnd gelesteret / das ich nicht kan dencken das ye vonn anfang der Welt ein soͤllich Gottslesterlich volck gewesen sey / als yetz inn diser verruͦchten Welt ist. Darumb plaget vnns auch Gott mitt so grossen vnfaͤlen vnnd straaffen / vnnd wirt nicht auffhoͤren dieweyl wir nicht auffhoͤrendt. Dann Gott ist waarhafft der da spricht / Sie werdind nicht vnschuldig sein / vnnd nicht vngestraffet bleiben / alle die den Nammen Gottes vergaͤblich nemmend. Da jhn aber dise nicht nun vergaͤblich nemmend / sonnder boßklich vnnd lesterlich schmaͤhenndt vnnd schaͤndend. Vnnd woͤlte Gott das die Oberkeytten die ehr vnnd den rechtenn dienst Gottes bey den jhren mitt groͤsserem ernnst fürdertind / oder woͤltind sie ye so vngloͤubig sein / das daß nicht moͤcht bey jhnen erhebt werden / das sie doch zum wenigesten nicht boͤser vnnd Gottloser waͤrind dann Caiaphas gewesen / welcher als er hort (wie ers meynt) den Nammen Gottes lesteren / zerreiß er sein kleyd vnnd schrey / Dieweyl er Gott gelesteret / so ist er deß tods schuldig. Darumb wenn die Christenlichen Oberkeiten das Gottslestern nit ernstlicher straffend / so gsich ich nit / das sie in dem fal vil besser sonder

615 Straaff von den keiseren über die Gottslesterer erkennt.
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                   / sonnder auch das gantz Reich vonn Gott geplaget werde. Diß schreibt Justinianus.
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                   überhand genommen / vnd das von wenigen oder gar nach keinen Oberkeyten gestraafft
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                   ewig benedeyeten Gottes gemeynklich vonn yederman / hohen vnnd nideren / mann vnnd
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[LVIII./0207] Predig. gar bald seinen heerzeüg / vnnd ward er selbs von seinen eignen Sünen im Tempel seines abgotts erstochen vnnd vmbbracht. Jehoiachim vnnd Zedechias die Künig Juda entheiligetend den Nammen deß Herren / darumb wurdend sie von dem Nabuchodonosor dem Künig zuͦ Babel gefangen vnnd vmbbracht. Also wurdend auch Achab / vnnd Jesabel sein weyb / deßgleich die Pfaffen Baals im grund außgereüttet vonn dem Künig Jehu / darumb das sie vnnder dem schein vnnd Nammen Gottes vnnd der waaren Religion / den Nammen Gottes gelesteret vnnd verfolget hattend. Es wirt auch Leuit. am vier vnnd zweintzigsten Capitel versteiniget / der den Nammen Gottes geschmaͤcht vnnd gelesteret hat. 615 Auß der vrsach schreibt auch der Keyser Justinianus inn seinen Nouellis Constit. 77. den Burgeren zuͦ Constantinopel also. Dieweyl ettlich sind / die über anderen vnsaglichen muͦtwillen / auch grausamme wort vnnd schwuͤr von Gott außlassend / vnnd Gott hiemitt zuͦ zorn reitzend / so vermanend wir soͤlliche / das sie sich soͤllicher schandtlichen worten / auch deß schweerens es sey bey dem haupt vnnd haar / oder anderen dergleichen sachen entschlahind / Dann wenn die schmaachwort die den menschen begegnend nicht vngerochen bleibend / so ist der vil mehr straaffwürdig / der Gott lesteret. Vnd vonn soͤllicher sünden wegen koͤmmend theürinen / erdbidem vnnd pestilentzen. Darumb woͤllend wir sie gewarnet haben / das sie sich vor soͤllichen lasteren huͤttind / dann wo sie weytter darinnen über disere vnsere vermanung erfunden vnnd ergriffen wurdind / so werdend sie sich fürnemlich vnwirdig machen der liebe vnnd gnaden Gottes gegen den menschen / Darzuͦ soͤllend sie auch auß vnserem befaͤlch nach jrem verdienen gestraafft werden. Dann wir habend vnserem Stattvogt befolhen soͤlliche übertraͤtter zefahen / vnnd auff das hoͤchest zestraaffen / damitt nicht auß kleinachtunng soͤllicher sünden vnnd verruͦchten lasteren / nicht allein dise Statt / sonnder auch das gantz Reich vonn Gott geplaget werde. Diß schreibt Justinianus. Darauß wir sehend / das daß grausam fluͦchen vnnd Gottslesteren / das so gar hatt überhand genommen / vnd das von wenigen oder gar nach keinen Oberkeyten gestraafft wirt / wie es billich solt / nicht den wenigesten theyl schuld tregt an den straaffen vnnd plagen die zuͦ diser zeyt über vnns gond. Dann es wirt der Namm deß ewig benedeyeten Gottes gemeynklich vonn yederman / hohen vnnd nideren / mann vnnd weyben / jungen vnnd alten dermaß geschmaͤcht vnnd gelesteret / das ich nicht kan dencken das ye vonn anfang der Welt ein soͤllich Gottslesterlich volck gewesen sey / als yetz inn diser verruͦchten Welt ist. Darumb plaget vnns auch Gott mitt so grossen vnfaͤlen vnnd straaffen / vnnd wirt nicht auffhoͤren dieweyl wir nicht auffhoͤrendt. Dann Gott ist waarhafft der da spricht / Sie werdind nicht vnschuldig sein / vnnd nicht vngestraffet bleiben / alle die den Nammen Gottes vergaͤblich nemmend. Da jhn aber dise nicht nun vergaͤblich nemmend / sonnder boßklich vnnd lesterlich schmaͤhenndt vnnd schaͤndend. Vnnd woͤlte Gott das die Oberkeytten die ehr vnnd den rechtenn dienst Gottes bey den jhren mitt groͤsserem ernnst fürdertind / oder woͤltind sie ye so vngloͤubig sein / das daß nicht moͤcht bey jhnen erhebt werden / das sie doch zum wenigesten nicht boͤser vnnd Gottloser waͤrind dann Caiaphas gewesen / welcher als er hort (wie ers meynt) den Nammen Gottes lesteren / zerreiß er sein kleyd vnnd schrey / Dieweyl er Gott gelesteret / so ist er deß tods schuldig. Darumb wenn die Christenlichen Oberkeiten das Gottslestern nit ernstlicher straffend / so gsich ich nit / das sie in dem fal vil besser sonder 615 Straaff von den keiseren über die Gottslesterer erkennt.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. LVIII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/207>, abgerufen am 25.11.2024.