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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
der beschneidung ist kommen der Tauff. 1523 Darumb legtend sich die heiligen Apostel im Concilio zuo Jerusalem wider die so vermeyntend die beschneydung wäre notwendig zuo dem heyl / vnnd bestätigetend die leer Pauli / der das widerspil hielt. Welcher Paulus an einem ort also spricht1524 / Sehend / Jch Paulus sag eüch / wo jhr eüch beschneiden lassend / so ist eüch Christus kein nütz. Jch zeüg abermals einem yetlichen der sich beschneiden laßt / das er noch das gantz gesatzt schuldig ist zuo thuon / Jhr sind ab von Christo / wenn jhr durch das gsatzt gerächt werden wöllend vnd sind von der gnad gefallen. So ist es auch nicht billich / noch gebürlich das in der kirchen Christi ein bluotig zeichen wie die beschneidung was / bleibe / nach dem das bluot am Creütz vergossen ist / das alles bluot deß Alten Testaments stellt vnnd hin nimpt. An statt aber deß Osterlambs ist kommen das Nachtmal deß Herren / welches auch eucharistia / das ist dancksagung genennt wirt. Dann also erklärt es der Herr im Euangelio Luce / das er yetz das letst Osterlamb mitt den Jüngeren äße / Da er auch von stund an darauff ynsetzt das Sacrament seines leibs vnnd bluots / welches er halten heißt biß er wider komme zuo dem gericht. Darumb hatt der Herr das Nachtmal der kirchen gelassen / ein vnwandelbar Sacrament biß an das end der wält. Das aber die opffer deß gesatztes alle auffgehept sygind / wirt niemand können laugnen / welcher allein bedenckt / das der Tempel mitt beyden Altaren / vnnd allem das darzuo gehort im boden außgereütet vnd verderbt ist. Die selbigen opffer wie ich doben anzeiget / sind erinnerungen gewesen der sünden / vnd vorbildungen der künfftigen erlösung. Do nun Christus kommen / vnnd geopfferet ist worden für die sünd der gantzen wält / da habend sie ye alle jhr endtschafft genommen. Dann wo volkomne verzeihung aller sünden ist / da ist kein opffer mehr für die sünd. Jm Neüwen Testament aber ist volkomne verzeyhung aller sünden / Darumb so ist im Neüwen Testament kein opffer mehr für die sünd / Dann der einig Christus ist allein an statt aller opfferen / dann er ist ein mal geopfferet / vnnd wirt fürhin nicht mer geopfferet. Mitt seinem einigen opffer aber hatt er ein ewige erlösung funden / das alle die / so geheiliget werdend / durch kein anders / dann durch das ein mal beschehen opffer Christi am Creütz geheiliget werdend. Darumb so ist Christus / der ein mal am Creütz für die sünd der gantzen wält geopfferet ist / das brandopffer der allgemeynen kirchen. Er ist auch das speißopffer der vns speißt mitt seinem fleisch das am Creütz geopfferet / zum ewigen läben / so wirs mitt glauben empfahend vnnd niessend. Er ist auch das tranckopffer / der mitt seinem bluot die glöubigen tränckt zum ewigen läben. Er ist auch das versün opffer vnnd täglich opffer seiner kirchen / dann er ist das Lamb Gottes das dahin nimpt die sünd der wält. Sein leiden vnnd todt fäget auß alle sünd / alle fäler / alle laster der menschen. Er ist auch das danckopffer der kirchen / dann durch Christum opfferend wir Gott lob / vnd danckend Gott dem vatter durch Christum.

1525 Jn summa / das einig Nachtmal deß Herren / das wir eucharistiam das ist dancksagung nennend / begreifft in sich allerley opffer / deren fürnemlich zweyerley sind / namlich versün opffer / die für die sünd geopfferet werdend / vnd danck opffer / dadurch Gott lob vnd danck geopfferet wirt. Dann das Nachtmal deß Herren / ist ein zeügknuß Sacrament vnnd gedächtnuß deß leibs Christi / der für vns hingeben / vnd seines bluots / das für vnns vergossen ist zur verzeihung der sünden. Dann es wirt der leib vnnd das bluot deß Herren / welche allein ein mal am Creütz für die sünd geopfferet sind / vnnd weyter von den menschen nicht mehr mögend noch söllend geopfferet werden / in deß Herren Nachtmal nicht widerumb geopfferet / sonder es wirt die allgemeyn gedächtnuß diser

1523 Von der vffhebung der Sacramenten vnd opfferen.
1524 Gal.5.
1525 Deß Herren Nachtmal ist an statt aller opfferen.

Predig.
der beschneidung ist kommen der Tauff. 1523 Darumb legtend sich die heiligen Apostel im Concilio zuͦ Jerusalem wider die so vermeyntend die beschneydung waͤre notwendig zuͦ dem heyl / vnnd bestaͤtigetend die leer Pauli / der das widerspil hielt. Welcher Paulus an einem ort also spricht1524 / Sehend / Jch Paulus sag eüch / wo jhr eüch beschneiden lassend / so ist eüch Christus kein nütz. Jch zeüg abermals einem yetlichen der sich beschneiden laßt / das er noch das gantz gesatzt schuldig ist zuͦ thuͦn / Jhr sind ab von Christo / wenn jhr durch das gsatzt geraͤcht werden woͤllend vnd sind von der gnad gefallen. So ist es auch nicht billich / noch gebürlich das in der kirchen Christi ein bluͦtig zeichen wie die beschneidung was / bleibe / nach dem das bluͦt am Creütz vergossen ist / das alles bluͦt deß Alten Testaments stellt vnnd hin nimpt. An statt aber deß Osterlambs ist kommen das Nachtmal deß Herren / welches auch eucharistia / das ist dancksagung genennt wirt. Dann also erklaͤrt es der Herr im Euangelio Luce / das er yetz das letst Osterlamb mitt den Jüngeren aͤße / Da er auch von stund an darauff ynsetzt das Sacrament seines leibs vnnd bluͦts / welches er halten heißt biß er wider komme zuͦ dem gericht. Darumb hatt der Herr das Nachtmal der kirchen gelassen / ein vnwandelbar Sacrament biß an das end der waͤlt. Das aber die opffer deß gesatztes alle auffgehept sygind / wirt niemand koͤnnen laugnen / welcher allein bedenckt / das der Tempel mitt beyden Altaren / vnnd allem das darzuͦ gehort im boden außgereütet vnd verderbt ist. Die selbigen opffer wie ich doben anzeiget / sind erinnerungen gewesen der sünden / vnd vorbildungen der künfftigen erloͤsung. Do nun Christus kommen / vnnd geopfferet ist worden für die sünd der gantzen waͤlt / da habend sie ye alle jhr endtschafft genommen. Dann wo volkomne verzeihung aller sünden ist / da ist kein opffer mehr für die sünd. Jm Neüwen Testament aber ist volkomne verzeyhung aller sünden / Darumb so ist im Neüwen Testament kein opffer mehr für die sünd / Dann der einig Christus ist allein an statt aller opfferen / dann er ist ein mal geopfferet / vnnd wirt fürhin nicht mer geopfferet. Mitt seinem einigen opffer aber hatt er ein ewige erloͤsung funden / das alle die / so geheiliget werdend / durch kein anders / dann durch das ein mal beschehen opffer Christi am Creütz geheiliget werdend. Darumb so ist Christus / der ein mal am Creütz für die sünd der gantzen waͤlt geopfferet ist / das brandopffer der allgemeynen kirchen. Er ist auch das speißopffer der vns speißt mitt seinem fleisch das am Creütz geopfferet / zum ewigen laͤben / so wirs mitt glauben empfahend vnnd niessend. Er ist auch das tranckopffer / der mitt seinem bluͦt die gloͤubigen traͤnckt zum ewigen laͤben. Er ist auch das versuͤn opffer vnnd taͤglich opffer seiner kirchen / dann er ist das Lamb Gottes das dahin nimpt die sünd der waͤlt. Sein leiden vnnd todt faͤget auß alle sünd / alle faͤler / alle laster der menschen. Er ist auch das danckopffer der kirchen / dann durch Christum opfferend wir Gott lob / vnd danckend Gott dem vatter durch Christum.

1525 Jn summa / das einig Nachtmal deß Herren / das wir eucharistiam das ist dancksagung nennend / begreifft in sich allerley opffer / deren fürnemlich zweyerley sind / namlich versuͤn opffer / die für die sünd geopfferet werdend / vnd danck opffer / dadurch Gott lob vnd danck geopfferet wirt. Dann das Nachtmal deß Herren / ist ein zeügknuß Sacrament vnnd gedaͤchtnuß deß leibs Christi / der für vns hingeben / vnd seines bluͦts / das für vnns vergossen ist zur verzeihung der sünden. Dann es wirt der leib vnnd das bluͦt deß Herren / welche allein ein mal am Creütz für die sünd geopfferet sind / vnnd weyter von den menschen nicht mehr moͤgend noch soͤllend geopfferet werden / in deß Herren Nachtmal nicht widerumb geopfferet / sonder es wirt die allgemeyn gedaͤchtnuß diser

1523 Von der vffhebung der Sacramenten vnd opfferen.
1524 Gal.5.
1525 Deß Herren Nachtmal ist an statt aller opfferen.
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                   worden für die sünd der gantzen wa&#x0364;lt / da habend sie ye alle jhr endtschafft genommen. Dann wo volkomne verzeihung aller sünden ist / da ist kein opffer
                   mehr für die sünd. Jm Neüwen Testament aber ist volkomne verzeyhung aller sünden /
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                   vnnd wirt fürhin nicht mer geopfferet. Mitt seinem einigen opffer aber hatt er ein
                   ewige erlo&#x0364;sung funden / das alle die / so geheiliget werdend / durch kein anders /
                   dann durch das ein mal beschehen opffer Christi am Creütz geheiliget werdend.
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                   geopfferet ist / das brandopffer der allgemeynen kirchen. Er ist auch das
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[CLXXVI./0443] Predig. der beschneidung ist kommen der Tauff. 1523 Darumb legtend sich die heiligen Apostel im Concilio zuͦ Jerusalem wider die so vermeyntend die beschneydung waͤre notwendig zuͦ dem heyl / vnnd bestaͤtigetend die leer Pauli / der das widerspil hielt. Welcher Paulus an einem ort also spricht 1524 / Sehend / Jch Paulus sag eüch / wo jhr eüch beschneiden lassend / so ist eüch Christus kein nütz. Jch zeüg abermals einem yetlichen der sich beschneiden laßt / das er noch das gantz gesatzt schuldig ist zuͦ thuͦn / Jhr sind ab von Christo / wenn jhr durch das gsatzt geraͤcht werden woͤllend vnd sind von der gnad gefallen. So ist es auch nicht billich / noch gebürlich das in der kirchen Christi ein bluͦtig zeichen wie die beschneidung was / bleibe / nach dem das bluͦt am Creütz vergossen ist / das alles bluͦt deß Alten Testaments stellt vnnd hin nimpt. An statt aber deß Osterlambs ist kommen das Nachtmal deß Herren / welches auch eucharistia / das ist dancksagung genennt wirt. Dann also erklaͤrt es der Herr im Euangelio Luce / das er yetz das letst Osterlamb mitt den Jüngeren aͤße / Da er auch von stund an darauff ynsetzt das Sacrament seines leibs vnnd bluͦts / welches er halten heißt biß er wider komme zuͦ dem gericht. Darumb hatt der Herr das Nachtmal der kirchen gelassen / ein vnwandelbar Sacrament biß an das end der waͤlt. Das aber die opffer deß gesatztes alle auffgehept sygind / wirt niemand koͤnnen laugnen / welcher allein bedenckt / das der Tempel mitt beyden Altaren / vnnd allem das darzuͦ gehort im boden außgereütet vnd verderbt ist. Die selbigen opffer wie ich doben anzeiget / sind erinnerungen gewesen der sünden / vnd vorbildungen der künfftigen erloͤsung. Do nun Christus kommen / vnnd geopfferet ist worden für die sünd der gantzen waͤlt / da habend sie ye alle jhr endtschafft genommen. Dann wo volkomne verzeihung aller sünden ist / da ist kein opffer mehr für die sünd. Jm Neüwen Testament aber ist volkomne verzeyhung aller sünden / Darumb so ist im Neüwen Testament kein opffer mehr für die sünd / Dann der einig Christus ist allein an statt aller opfferen / dann er ist ein mal geopfferet / vnnd wirt fürhin nicht mer geopfferet. Mitt seinem einigen opffer aber hatt er ein ewige erloͤsung funden / das alle die / so geheiliget werdend / durch kein anders / dann durch das ein mal beschehen opffer Christi am Creütz geheiliget werdend. Darumb so ist Christus / der ein mal am Creütz für die sünd der gantzen waͤlt geopfferet ist / das brandopffer der allgemeynen kirchen. Er ist auch das speißopffer der vns speißt mitt seinem fleisch das am Creütz geopfferet / zum ewigen laͤben / so wirs mitt glauben empfahend vnnd niessend. Er ist auch das tranckopffer / der mitt seinem bluͦt die gloͤubigen traͤnckt zum ewigen laͤben. Er ist auch das versuͤn opffer vnnd taͤglich opffer seiner kirchen / dann er ist das Lamb Gottes das dahin nimpt die sünd der waͤlt. Sein leiden vnnd todt faͤget auß alle sünd / alle faͤler / alle laster der menschen. Er ist auch das danckopffer der kirchen / dann durch Christum opfferend wir Gott lob / vnd danckend Gott dem vatter durch Christum. 1525 Jn summa / das einig Nachtmal deß Herren / das wir eucharistiam das ist dancksagung nennend / begreifft in sich allerley opffer / deren fürnemlich zweyerley sind / namlich versuͤn opffer / die für die sünd geopfferet werdend / vnd danck opffer / dadurch Gott lob vnd danck geopfferet wirt. Dann das Nachtmal deß Herren / ist ein zeügknuß Sacrament vnnd gedaͤchtnuß deß leibs Christi / der für vns hingeben / vnd seines bluͦts / das für vnns vergossen ist zur verzeihung der sünden. Dann es wirt der leib vnnd das bluͦt deß Herren / welche allein ein mal am Creütz für die sünd geopfferet sind / vnnd weyter von den menschen nicht mehr moͤgend noch soͤllend geopfferet werden / in deß Herren Nachtmal nicht widerumb geopfferet / sonder es wirt die allgemeyn gedaͤchtnuß diser 1523 Von der vffhebung der Sacramenten vnd opfferen. 1524 Gal.5. 1525 Deß Herren Nachtmal ist an statt aller opfferen.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CLXXVI.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/443>, abgerufen am 22.11.2024.