Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Ein
viertzigste menschen verborgen / vnnd allein Gottes
augen offenbar ist / welche recht vnd waarlich / oder nit recht sonder gleichßnet
glaubind. Dann die waaren glöubigen sind waare vnnd läbendige glider diser jnneren
kirchen / welche ich doben genennt hab die reisende kirchen ynzogner betrachtet /
die ander sichtbar aber / so die guoten vnd bösen begreifft / die weitlöuffiger
betrachtet.2923 Dieweil ich aber gesagt / das die reisende kirch auff
erden / von Gott ettliche zeichen vnnd gemerck habe / bey denen sie in diser zeit
möge erkennt werden / so wil ich yetz volgends von den selben vsseren zeichen vnd
gemercken der kirchen Gottes reden. Der fürnempsten vnnd obersten der selbigen
sind zwey: namlich / waare predig vnnd verkündigung deß worts Gottes / auch
rechter brauch vnnd gemeynsamme der Sacramenten Christi. Das andere darzuo setzend
/ den fleiß der gottsäligkeyt vnnd einigkeyt / gedult vnderem Creütz / vnnd das
anrüffen deß Nammens Gottes durch Christum / das begreiffen ich alles vnder disen
vnnseren beden stucken. Sanct Paulus spricht zuo den Epheseren an dem fünfften
Capitel / Christus hat sich für die gemeynd gegeben / auff das er sie heiligete /
vnnd hatt sie gereiniget durch das wasserbad in dem wort. Jn diser kundtschafft
deß Apostels habend jhr die gemerck der kirchen / das wort vnnd Sacrament / durch
welche jhm Christus die kirchen bereitet. Dann auß seiner gnad berüfft er / durch
das bluot Christi reiniget er: Dasselbig verkündet er mit dem wort / auff das es
mitt glauben angenommen werde / mit den Sacramenten aber besiglet ers / damitt die
glöubigen kein zweiffel tragind an dem heyl das durch Christum bereitet ist. Dise
stuck dienend aber eigentlich den glöubigen vnnd heiligen glideren. Das die
gleichßner nitt gereiniget werdend / ist jhr schuld / nitt Gottes oder deß
heiligen diensts. Sichtbarlich vnnd ausserlich werdend
sie zwar geheiliget / darumb sie auch vonn den menschen für heilig gehalten
werdend / aber die ding dienend jhnen nitt eigentlich zuo. Mitt dem heiligen Paulo
stimpt auch Sanct Peter2924 / welcher als er denen zuo Hierusalem das wort Gottes
geprediget / vnnd sie jhn fragtend was sie thuon söltind / antwortet er vnnd
sprach / Besserend eüch / vnnd lasse sich ein yeder auß eüch tauffen in den Nammen
Jesu Christi zuo der vergäbung der sünden. Darumb so hatt Petrus den Tauff zuo der
leer gestellt / das Sacrament zuo dem wort. Welches er gelernet hatt von dem
Heyland selb der im Euangelio Matthei spricht2925 / Leerend alle völcker / vnd tauffend sie in den
Nammen deß vatters vnnd deß suns vnnd deß heiligen geists. Darumb lisest auch in
den geschichten der Apostlen2926 / das kein andere zeichen vnnd gemerck der kirchen gezellt
werdend / dann dise / deß worts vnnd der Sacramenten / dann es stat also / Sie
blibend beständig in der Apostel leer / vnd in der gemeynschafft oder wolthat /
vnd in dem brotbrächen / vnd in dem gebätt. Da jhr sehend das daß ander Sacrament
/ namlich deß Herren Nachtmal / zuo dem Sacrament deß tauffs gesetzt wirt /
deßgleich auch die übung der einigkeyt / vnd der liebe vnd das anrüffen deß
Nammens Gottes. Zuo disen wiewol klaren vnd gnuog vesten zeügnussen / wil ich
nichts destminder auch noch andere mehr auß der heiligen geschrifft hinzuo setzen.
Von dem zeichen deß worts Gottes oder der Predig deß Euangelij / spricht der Herr
selb bey dem Esaia also:2927 Jch wil meinen pundt mit jnen machen / Mein geist der über dich
(verstand die kirchen) kommen ist / vnnd die wort die ich in deinen mund geben hab
/ werdend von deinem mund nimmermehr weichen / noch von dem mund deiner kinden
vnnd kindßkinden von yetz hin biß in ewigkeit / spricht der Herr. Dann es spricht
auch der Herr Jesus in dem Euangelio:2928 Wär auß Gott ist / der hört die wort Gottes: Jtem2929 / Meine schaaff
hörend mein stimm / vnnd ich erkennen sie / vnnd sie volgend mir nach / vnd ich
gib jhnen das ewig läben / vnnd sie werdend nit vmbkommen in 2923 Von den vsseren gmerckzeichen der
kirchen Gottes. 2924
Acto.2. 2925 Matth.28. 2926
Acto.2. 2927
Esa.59. 2928
Joan.8. 2929 Joan.10.
Die Ein
viertzigste menschen verborgen / vnnd allein Gottes
augen offenbar ist / welche recht vnd waarlich / oder nit recht sonder gleichßnet
glaubind. Dann die waaren gloͤubigen sind waare vnnd laͤbendige glider diser jnneren
kirchen / welche ich doben genennt hab die reisende kirchen ynzogner betrachtet /
die ander sichtbar aber / so die guͦten vnd boͤsen begreifft / die weitloͤuffiger
betrachtet.2923 Dieweil ich aber gesagt / das die reisende kirch auff
erden / von Gott ettliche zeichen vnnd gemerck habe / bey denen sie in diser zeit
moͤge erkennt werden / so wil ich yetz volgends von den selben vsseren zeichen vnd
gemercken der kirchen Gottes reden. Der fürnempsten vnnd obersten der selbigen
sind zwey: namlich / waare predig vnnd verkündigung deß worts Gottes / auch
rechter brauch vnnd gemeynsamme der Sacramenten Christi. Das andere darzuͦ setzend
/ den fleiß der gottsaͤligkeyt vnnd einigkeyt / gedult vnderem Creütz / vnnd das
anruͤffen deß Nammens Gottes durch Christum / das begreiffen ich alles vnder disen
vnnseren beden stucken. Sanct Paulus spricht zuͦ den Epheseren an dem fünfften
Capitel / Christus hat sich für die gemeynd gegeben / auff das er sie heiligete /
vnnd hatt sie gereiniget durch das wasserbad in dem wort. Jn diser kundtschafft
deß Apostels habend jhr die gemerck der kirchen / das wort vnnd Sacrament / durch
welche jhm Christus die kirchen bereitet. Dann auß seiner gnad beruͤfft er / durch
das bluͦt Christi reiniget er: Dasselbig verkündet er mit dem wort / auff das es
mitt glauben angenommen werde / mit den Sacramenten aber besiglet ers / damitt die
gloͤubigen kein zweiffel tragind an dem heyl das durch Christum bereitet ist. Dise
stuck dienend aber eigentlich den gloͤubigen vnnd heiligen glideren. Das die
gleichßner nitt gereiniget werdend / ist jhr schuld / nitt Gottes oder deß
heiligen diensts. Sichtbarlich vnnd ausserlich werdend
sie zwar geheiliget / darumb sie auch vonn den menschen für heilig gehalten
werdend / aber die ding dienend jhnen nitt eigentlich zuͦ. Mitt dem heiligen Paulo
stimpt auch Sanct Peter2924 / welcher als er denen zuͦ Hierusalem das wort Gottes
geprediget / vnnd sie jhn fragtend was sie thuͦn soͤltind / antwortet er vnnd
sprach / Besserend eüch / vnnd lasse sich ein yeder auß eüch tauffen in den Nammen
Jesu Christi zuͦ der vergaͤbung der sünden. Darumb so hatt Petrus den Tauff zuͦ der
leer gestellt / das Sacrament zuͦ dem wort. Welches er gelernet hatt von dem
Heyland selb der im Euangelio Matthei spricht2925 / Leerend alle voͤlcker / vnd tauffend sie in den
Nammen deß vatters vnnd deß suns vnnd deß heiligen geists. Darumb lisest auch in
den geschichten der Apostlen2926 / das kein andere zeichen vnnd gemerck der kirchen gezellt
werdend / dann dise / deß worts vnnd der Sacramenten / dann es stat also / Sie
blibend bestaͤndig in der Apostel leer / vnd in der gemeynschafft oder wolthat /
vnd in dem brotbraͤchen / vnd in dem gebaͤtt. Da jhr sehend das daß ander Sacrament
/ namlich deß Herren Nachtmal / zuͦ dem Sacrament deß tauffs gesetzt wirt /
deßgleich auch die uͤbung der einigkeyt / vnd der liebe vnd das anruͤffen deß
Nammens Gottes. Zuͦ disen wiewol klaren vnd gnuͦg vesten zeügnussen / wil ich
nichts destminder auch noch andere mehr auß der heiligen geschrifft hinzuͦ setzen.
Von dem zeichen deß worts Gottes oder der Predig deß Euangelij / spricht der Herr
selb bey dem Esaia also:2927 Jch wil meinen pundt mit jnen machen / Mein geist der über dich
(verstand die kirchen) kommen ist / vnnd die wort die ich in deinen mund geben hab
/ werdend von deinem mund nimmermehr weichen / noch von dem mund deiner kinden
vnnd kindßkinden von yetz hin biß in ewigkeit / spricht der Herr. Dann es spricht
auch der Herr Jesus in dem Euangelio:2928 Waͤr auß Gott ist / der hoͤrt die wort Gottes: Jtem2929 / Meine schaaff
hoͤrend mein stimm / vnnd ich erkennen sie / vnnd sie volgend mir nach / vnd ich
gib jhnen das ewig laͤben / vnnd sie werdend nit vmbkommen in 2923 Von den vsseren gmerckzeichen der
kirchen Gottes. 2924
Acto.2. 2925 Matth.28. 2926
Acto.2. 2927
Esa.59. 2928
Joan.8. 2929 Joan.10.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0756" n="[332]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">E</hi>in viertzigste</hi></hi><lb/></fw>menschen verborgen / vnnd allein Gottes augen offenbar ist / welche recht vnd waarlich / oder nit recht sonder gleichßnet glaubind. Dann die waaren gloͤubigen sind waare vnnd laͤbendige glider diser jnneren kirchen / welche ich doben genennt hab die reisende kirchen ynzogner betrachtet / die ander sichtbar aber / so die guͦten vnd boͤsen begreifft / die weitloͤuffiger betrachtet.</p><lb/> <p><note place="foot" n="2923"> Von den vsseren gmerckzeichen der kirchen Gottes.</note> Dieweil ich aber gesagt / das die reisende kirch auff erden / von Gott ettliche zeichen vnnd gemerck habe / bey denen sie in diser zeit moͤge erkennt werden / so wil ich yetz volgends von den selben vsseren zeichen vnd gemercken der kirchen Gottes reden. Der fürnempsten vnnd obersten der selbigen sind zwey: namlich / waare predig vnnd verkündigung deß worts Gottes / auch rechter brauch vnnd gemeynsamme der Sacramenten Christi. Das andere darzuͦ setzend / den fleiß der gottsaͤligkeyt vnnd einigkeyt / gedult vnderem Creütz / vnnd das anruͤffen deß Nammens Gottes durch Christum / das begreiffen ich alles vnder disen vnnseren beden stucken. Sanct Paulus spricht zuͦ den Epheseren an dem fünfften Capitel / Christus hat sich für die gemeynd gegeben / auff das er sie heiligete / vnnd hatt sie gereiniget durch das wasserbad in dem wort. Jn diser kundtschafft deß Apostels habend jhr die gemerck der kirchen / das wort vnnd Sacrament / durch welche jhm Christus die kirchen bereitet. Dann auß seiner gnad beruͤfft er / durch das bluͦt Christi reiniget er: Dasselbig verkündet er mit dem wort / auff das es mitt glauben angenommen werde / mit den Sacramenten aber besiglet ers / damitt die gloͤubigen kein zweiffel tragind an dem heyl das durch Christum bereitet ist. Dise stuck dienend aber eigentlich den gloͤubigen vnnd heiligen glideren. Das die gleichßner nitt gereiniget werdend / ist jhr schuld / nitt Gottes oder deß heiligen diensts. Sichtbarlich vnnd ausserlich werdend sie zwar geheiliget / darumb sie auch vonn den menschen für heilig gehalten werdend / aber die ding dienend jhnen nitt eigentlich zuͦ. Mitt dem heiligen Paulo stimpt auch Sanct Peter<note place="foot" n="2924"> Acto.2.</note> / welcher als er denen zuͦ Hierusalem das wort Gottes geprediget / vnnd sie jhn fragtend was sie thuͦn soͤltind / antwortet er vnnd sprach / Besserend eüch / vnnd lasse sich ein yeder auß eüch tauffen in den Nammen Jesu Christi zuͦ der vergaͤbung der sünden. Darumb so hatt Petrus den Tauff zuͦ der leer gestellt / das Sacrament zuͦ dem wort. Welches er gelernet hatt von dem Heyland selb der im Euangelio Matthei spricht<note place="foot" n="2925"> Matth.28.</note> / Leerend alle voͤlcker / vnd tauffend sie in den Nammen deß vatters vnnd deß suns vnnd deß heiligen geists. Darumb lisest auch in den geschichten der Apostlen<note place="foot" n="2926"> Acto.2.</note> / das kein andere zeichen vnnd gemerck der kirchen gezellt werdend / dann dise / deß worts vnnd der Sacramenten / dann es stat also / Sie blibend bestaͤndig in der Apostel leer / vnd in der gemeynschafft oder wolthat / vnd in dem brotbraͤchen / vnd in dem gebaͤtt. Da jhr sehend das daß ander Sacrament / namlich deß Herren Nachtmal / zuͦ dem Sacrament deß tauffs gesetzt wirt / deßgleich auch die uͤbung der einigkeyt / vnd der liebe vnd das anruͤffen deß Nammens Gottes. Zuͦ disen wiewol klaren vnd gnuͦg vesten zeügnussen / wil ich nichts destminder auch noch andere mehr auß der heiligen geschrifft hinzuͦ setzen. Von dem zeichen deß worts Gottes oder der Predig deß Euangelij / spricht der Herr selb bey dem Esaia also:<note place="foot" n="2927"> Esa.59.</note> Jch wil meinen pundt mit jnen machen / Mein geist der über dich (verstand die kirchen) kommen ist / vnnd die wort die ich in deinen mund geben hab / werdend von deinem mund nimmermehr weichen / noch von dem mund deiner kinden vnnd kindßkinden von yetz hin biß in ewigkeit / spricht der Herr. Dann es spricht auch der Herr Jesus in dem Euangelio:<note place="foot" n="2928"> Joan.8.</note> Waͤr auß Gott ist / der hoͤrt die wort Gottes: Jtem<note place="foot" n="2929"> Joan.10.</note> / Meine schaaff hoͤrend mein stimm / vnnd ich erkennen sie / vnnd sie volgend mir nach / vnd ich gib jhnen das ewig laͤben / vnnd sie werdend nit vmbkommen in<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[332]/0756]
Die Ein viertzigste
menschen verborgen / vnnd allein Gottes augen offenbar ist / welche recht vnd waarlich / oder nit recht sonder gleichßnet glaubind. Dann die waaren gloͤubigen sind waare vnnd laͤbendige glider diser jnneren kirchen / welche ich doben genennt hab die reisende kirchen ynzogner betrachtet / die ander sichtbar aber / so die guͦten vnd boͤsen begreifft / die weitloͤuffiger betrachtet.
2923 Dieweil ich aber gesagt / das die reisende kirch auff erden / von Gott ettliche zeichen vnnd gemerck habe / bey denen sie in diser zeit moͤge erkennt werden / so wil ich yetz volgends von den selben vsseren zeichen vnd gemercken der kirchen Gottes reden. Der fürnempsten vnnd obersten der selbigen sind zwey: namlich / waare predig vnnd verkündigung deß worts Gottes / auch rechter brauch vnnd gemeynsamme der Sacramenten Christi. Das andere darzuͦ setzend / den fleiß der gottsaͤligkeyt vnnd einigkeyt / gedult vnderem Creütz / vnnd das anruͤffen deß Nammens Gottes durch Christum / das begreiffen ich alles vnder disen vnnseren beden stucken. Sanct Paulus spricht zuͦ den Epheseren an dem fünfften Capitel / Christus hat sich für die gemeynd gegeben / auff das er sie heiligete / vnnd hatt sie gereiniget durch das wasserbad in dem wort. Jn diser kundtschafft deß Apostels habend jhr die gemerck der kirchen / das wort vnnd Sacrament / durch welche jhm Christus die kirchen bereitet. Dann auß seiner gnad beruͤfft er / durch das bluͦt Christi reiniget er: Dasselbig verkündet er mit dem wort / auff das es mitt glauben angenommen werde / mit den Sacramenten aber besiglet ers / damitt die gloͤubigen kein zweiffel tragind an dem heyl das durch Christum bereitet ist. Dise stuck dienend aber eigentlich den gloͤubigen vnnd heiligen glideren. Das die gleichßner nitt gereiniget werdend / ist jhr schuld / nitt Gottes oder deß heiligen diensts. Sichtbarlich vnnd ausserlich werdend sie zwar geheiliget / darumb sie auch vonn den menschen für heilig gehalten werdend / aber die ding dienend jhnen nitt eigentlich zuͦ. Mitt dem heiligen Paulo stimpt auch Sanct Peter 2924 / welcher als er denen zuͦ Hierusalem das wort Gottes geprediget / vnnd sie jhn fragtend was sie thuͦn soͤltind / antwortet er vnnd sprach / Besserend eüch / vnnd lasse sich ein yeder auß eüch tauffen in den Nammen Jesu Christi zuͦ der vergaͤbung der sünden. Darumb so hatt Petrus den Tauff zuͦ der leer gestellt / das Sacrament zuͦ dem wort. Welches er gelernet hatt von dem Heyland selb der im Euangelio Matthei spricht 2925 / Leerend alle voͤlcker / vnd tauffend sie in den Nammen deß vatters vnnd deß suns vnnd deß heiligen geists. Darumb lisest auch in den geschichten der Apostlen 2926 / das kein andere zeichen vnnd gemerck der kirchen gezellt werdend / dann dise / deß worts vnnd der Sacramenten / dann es stat also / Sie blibend bestaͤndig in der Apostel leer / vnd in der gemeynschafft oder wolthat / vnd in dem brotbraͤchen / vnd in dem gebaͤtt. Da jhr sehend das daß ander Sacrament / namlich deß Herren Nachtmal / zuͦ dem Sacrament deß tauffs gesetzt wirt / deßgleich auch die uͤbung der einigkeyt / vnd der liebe vnd das anruͤffen deß Nammens Gottes. Zuͦ disen wiewol klaren vnd gnuͦg vesten zeügnussen / wil ich nichts destminder auch noch andere mehr auß der heiligen geschrifft hinzuͦ setzen. Von dem zeichen deß worts Gottes oder der Predig deß Euangelij / spricht der Herr selb bey dem Esaia also: 2927 Jch wil meinen pundt mit jnen machen / Mein geist der über dich (verstand die kirchen) kommen ist / vnnd die wort die ich in deinen mund geben hab / werdend von deinem mund nimmermehr weichen / noch von dem mund deiner kinden vnnd kindßkinden von yetz hin biß in ewigkeit / spricht der Herr. Dann es spricht auch der Herr Jesus in dem Euangelio: 2928 Waͤr auß Gott ist / der hoͤrt die wort Gottes: Jtem 2929 / Meine schaaff hoͤrend mein stimm / vnnd ich erkennen sie / vnnd sie volgend mir nach / vnd ich gib jhnen das ewig laͤben / vnnd sie werdend nit vmbkommen in
2923 Von den vsseren gmerckzeichen der kirchen Gottes.
2924 Acto.2.
2925 Matth.28.
2926 Acto.2.
2927 Esa.59.
2928 Joan.8.
2929 Joan.10.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien
(2014-03-16T11:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44)
(2014-03-12T12:00:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |