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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
zeigend jhm aber vnnsere händel nicht also an / als ob er es nicht wüsse / sonder legend jhm als eim ders weißt / die begirden vnnsers Hertzens für / vnnd demütigend vnnß zuo den füssen seiner Maiestat. Wir begärend von jhm das wir wüssend vnß manglen / vnd das aber von jm / als dem vrhab alles guoten / gewüß gegäben wirt. Dann wir glaubend seinen gewüssen vnnd vnbetruglichen verheissungen. Darnebend ist aber das gebätt darumb nicht vergäbens / das vnnß der Herr das gewüß gäben wil das wir bittend. 3280 Es hat Gott die erlösung seines volcks verheissen / an deren die glöubigen gar nicht zweifflet: Noch so habend sie mitt empsigem gebätt zuom Herren geschrüwen vnnd gesprochen / Erlöß vnnß O Herr vnnser Gott: Habend auch nicht vermeint / das sie inn disem / vnnützlichen arbeitetind. Den töufferen (die da fürwerffend die volkommen reinigung / vnnd das die reinen nicht mögind noch söllind bätten / vergib vnnß vnnser schuld / dieweil kein schuld mee überig sige) antwortet der Heilig Euangelist vnnd Apostel Joannes in seiner ersten Epistel am ersten cap. vnd spricht / Wenn wir sagend / wir habend kein sünd / so betriegend wir vnnß selbs / vnd die waarheit ist nicht inn vnnß / So wir aber vnnsere sünd bekennend / so ist er trüw vnnd gerecht / das er vnnß vnnsere sünd verzeihe / vnnd reinige von aller überträttung. Wenn wir sagend / wir habend nicht gesündet / so machend wir jhn zuom lugner / vnnd sein wort ist nicht inn vnnß. Dann so lang wir inn diser zeyt läbend / so bleibend noch überleipscheten der sünden an vnnß / die all augenblick durch die genad Christi müssend außgewäschen werden. Denen aber die da fürwerffend: Es stat geschriben3281 / wir wüssend das Gott die sünder nicht hört / nun seind wir aber alle sünder / darumb hört Gott vnnser keins / vnnd werdend also der menschen gebätt vnnütz erfunden: Antwortend wir / das etliche sünder gar Gottloß vnnd verachter Gottes sigend / die hört Gott nicht: Dargegen seind dann reüwende vnnd Gottßförchtige menschen / die doch sünder seind vnnd recht also genempt werdend / vonn der überleipscheten wegen der sünd: Dise hört Gott. Welches erzeigt mag werden mit den beyspilen Dauids / Manaßis / Petri / deß mörders der mitt Christo gecreützget ward / vnnd viler anderen / die da sünder gewäsen / vnnd doch so sie gebättet / erhört seind worden.

3282 Darumb sagend wir / daß das gebätt der glöubigen den menschen nit allein nutz vnnd krefftig / sonder auch notwendig seige. Dann wir menschen / die wir durch die sünd zerstört / seind lär vnnd mangelbar alles guotten. 3283 Alle guotte gab aber / vnnd alle volkomne gab ist vonn oben herab vnnd kumpt vom Vatter der liechteren. Der selbig hatt geheissen bätten / vnnd hat auch denen die bättend treffenliche verheissungen fürgestelt. Darumb sind auch vnsere vorderen gar empsig vnd ernstig im gebätt gewäsen / vnd habend vnß mitt jrem exempel geleert / wie notwendig das gebätt seige. Es erzelt auch die Heilig geschrifft eigentlich vnnd vilfaltig / was sie mit jrem gebätt inn den aller grösten sachen vnd gefaren / vnnd ja inn den aller notwendigisten dingen von vnserem warhafften vnnd gütigen Gott vnnd Vatter erlanget habind. Die Apostel begärend den Heiligen Geist. Den glauben vnnd meerung deß glaubens / vnnd empfahend daß selbig nicht kündiglich sonder reichlich / vnnd werdend theilhafftig der vilfaltigen gnaden Christi. Der offen sünder oder zoller schreyt im Tempel beim Euangelisten Luca am achtzähenden capittel / vnnd spricht / O Gott biß mir armen sünder genädig / vnnd empfindt gleich das jhm der Herr genädig. Was grosser dingen Helias mitt seinem gebätt von dem Herren erlanget

3280 Jer.29.
3281 Joan.9.
3282 Das daß gebätt notwendig sige.
3283 Jacob.1.

Predig.
zeigend jhm aber vnnsere haͤndel nicht also an / als ob er es nicht wüsse / sonder legend jhm als eim ders weißt / die begirden vnnsers Hertzens für / vnnd demuͤtigend vnnß zuͦ den fuͤssen seiner Maiestat. Wir begaͤrend von jhm das wir wüssend vnß manglen / vnd das aber von jm / als dem vrhab alles guͦten / gewüß gegaͤben wirt. Dann wir glaubend seinen gewüssen vnnd vnbetruglichen verheissungen. Darnebend ist aber das gebaͤtt darumb nicht vergaͤbens / das vnnß der Herr das gewüß gaͤben wil das wir bittend. 3280 Es hat Gott die erloͤsung seines volcks verheissen / an deren die gloͤubigen gar nicht zweifflet: Noch so habend sie mitt empsigem gebaͤtt zuͦm Herren geschrüwen vnnd gesprochen / Erloͤß vnnß O Herr vnnser Gott: Habend auch nicht vermeint / das sie inn disem / vnnützlichen arbeitetind. Den toͤufferen (die da fürwerffend die volkommen reinigung / vnnd das die reinen nicht moͤgind noch soͤllind baͤtten / vergib vnnß vnnser schuld / dieweil kein schuld mee überig sige) antwortet der Heilig Euangelist vnnd Apostel Joannes in seiner ersten Epistel am ersten cap. vnd spricht / Wenn wir sagend / wir habend kein sünd / so betriegend wir vnnß selbs / vnd die waarheit ist nicht inn vnnß / So wir aber vnnsere sünd bekennend / so ist er trüw vnnd gerecht / das er vnnß vnnsere sünd verzeihe / vnnd reinige von aller übertraͤttung. Wenn wir sagend / wir habend nicht gesündet / so machend wir jhn zuͦm lugner / vnnd sein wort ist nicht inn vnnß. Dann so lang wir inn diser zeyt laͤbend / so bleibend noch überleipscheten der sünden an vnnß / die all augenblick durch die genad Christi muͤssend außgewaͤschen werden. Denen aber die da fürwerffend: Es stat geschriben3281 / wir wüssend das Gott die sünder nicht hoͤrt / nun seind wir aber alle sünder / darumb hoͤrt Gott vnnser keins / vnnd werdend also der menschen gebaͤtt vnnütz erfunden: Antwortend wir / das etliche sünder gar Gottloß vnnd verachter Gottes sigend / die hoͤrt Gott nicht: Dargegen seind dann reüwende vnnd Gottßfoͤrchtige menschen / die doch sünder seind vnnd recht also genempt werdend / vonn der überleipscheten wegen der sünd: Dise hoͤrt Gott. Welches erzeigt mag werden mit den beyspilen Dauids / Manaßis / Petri / deß moͤrders der mitt Christo gecreützget ward / vnnd viler anderen / die da sünder gewaͤsen / vnnd doch so sie gebaͤttet / erhoͤrt seind worden.

3282 Darumb sagend wir / daß das gebaͤtt der gloͤubigen den menschen nit allein nutz vnnd krefftig / sonder auch notwendig seige. Dann wir menschen / die wir durch die sünd zerstoͤrt / seind laͤr vnnd mangelbar alles guͦtten. 3283 Alle guͦtte gab aber / vnnd alle volkomne gab ist vonn oben herab vnnd kumpt vom Vatter der liechteren. Der selbig hatt geheissen baͤtten / vnnd hat auch denen die baͤttend treffenliche verheissungen fürgestelt. Darumb sind auch vnsere vorderen gar empsig vnd ernstig im gebaͤtt gewaͤsen / vnd habend vnß mitt jrem exempel geleert / wie notwendig das gebaͤtt seige. Es erzelt auch die Heilig geschrifft eigentlich vnnd vilfaltig / was sie mit jrem gebaͤtt inn den aller groͤsten sachen vnd gefaren / vnnd ja inn den aller notwendigisten dingen von vnserem warhafften vnnd guͤtigen Gott vnnd Vatter erlanget habind. Die Apostel begaͤrend den Heiligen Geist. Den glauben vnnd meerung deß glaubens / vnnd empfahend daß selbig nicht kündiglich sonder reichlich / vnnd werdend theilhafftig der vilfaltigen gnaden Christi. Der offen sünder oder zoller schreyt im Tempel beim Euangelisten Luca am achtzaͤhenden capittel / vnnd spricht / O Gott biß mir armen sünder genaͤdig / vnnd empfindt gleich das jhm der Herr genaͤdig. Was grosser dingen Helias mitt seinem gebaͤtt von dem Herren erlanget

3280 Jer.29.
3281 Joan.9.
3282 Das daß gebaͤtt notwendig sige.
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                   Gott: Habend auch nicht vermeint / das sie inn disem / vnnützlichen arbeitetind.
                   Den to&#x0364;ufferen (die da fürwerffend die volkommen reinigung / vnnd das die reinen
                   nicht mo&#x0364;gind noch so&#x0364;llind ba&#x0364;tten / vergib vnnß vnnser schuld / dieweil kein schuld
                   mee überig sige) antwortet der Heilig Euangelist vnnd Apostel Joannes in seiner
                   ersten Epistel am ersten cap. vnd spricht / Wenn wir sagend / wir habend kein sünd
                   / so betriegend wir vnnß selbs / vnd die waarheit ist nicht inn vnnß / So wir aber
                   vnnsere sünd bekennend / so ist er trüw vnnd gerecht / das er vnnß vnnsere sünd
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                   gesündet / so machend wir jhn zu&#x0366;m lugner / vnnd sein wort ist nicht inn vnnß.
                   Dann so lang wir inn diser zeyt la&#x0364;bend / so bleibend noch überleipscheten der
                   sünden an vnnß / die all augenblick durch die genad Christi
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                   doch sünder seind vnnd recht also genempt werdend / vonn der überleipscheten wegen
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                   treffenliche verheissungen fürgestelt. Darumb sind auch vnsere vorderen gar empsig
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                   notwendig das geba&#x0364;tt seige. Es erzelt auch die Heilig geschrifft eigentlich vnnd
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[CCCLXXVIII./0847] Predig. zeigend jhm aber vnnsere haͤndel nicht also an / als ob er es nicht wüsse / sonder legend jhm als eim ders weißt / die begirden vnnsers Hertzens für / vnnd demuͤtigend vnnß zuͦ den fuͤssen seiner Maiestat. Wir begaͤrend von jhm das wir wüssend vnß manglen / vnd das aber von jm / als dem vrhab alles guͦten / gewüß gegaͤben wirt. Dann wir glaubend seinen gewüssen vnnd vnbetruglichen verheissungen. Darnebend ist aber das gebaͤtt darumb nicht vergaͤbens / das vnnß der Herr das gewüß gaͤben wil das wir bittend. 3280 Es hat Gott die erloͤsung seines volcks verheissen / an deren die gloͤubigen gar nicht zweifflet: Noch so habend sie mitt empsigem gebaͤtt zuͦm Herren geschrüwen vnnd gesprochen / Erloͤß vnnß O Herr vnnser Gott: Habend auch nicht vermeint / das sie inn disem / vnnützlichen arbeitetind. Den toͤufferen (die da fürwerffend die volkommen reinigung / vnnd das die reinen nicht moͤgind noch soͤllind baͤtten / vergib vnnß vnnser schuld / dieweil kein schuld mee überig sige) antwortet der Heilig Euangelist vnnd Apostel Joannes in seiner ersten Epistel am ersten cap. vnd spricht / Wenn wir sagend / wir habend kein sünd / so betriegend wir vnnß selbs / vnd die waarheit ist nicht inn vnnß / So wir aber vnnsere sünd bekennend / so ist er trüw vnnd gerecht / das er vnnß vnnsere sünd verzeihe / vnnd reinige von aller übertraͤttung. Wenn wir sagend / wir habend nicht gesündet / so machend wir jhn zuͦm lugner / vnnd sein wort ist nicht inn vnnß. Dann so lang wir inn diser zeyt laͤbend / so bleibend noch überleipscheten der sünden an vnnß / die all augenblick durch die genad Christi muͤssend außgewaͤschen werden. Denen aber die da fürwerffend: Es stat geschriben 3281 / wir wüssend das Gott die sünder nicht hoͤrt / nun seind wir aber alle sünder / darumb hoͤrt Gott vnnser keins / vnnd werdend also der menschen gebaͤtt vnnütz erfunden: Antwortend wir / das etliche sünder gar Gottloß vnnd verachter Gottes sigend / die hoͤrt Gott nicht: Dargegen seind dann reüwende vnnd Gottßfoͤrchtige menschen / die doch sünder seind vnnd recht also genempt werdend / vonn der überleipscheten wegen der sünd: Dise hoͤrt Gott. Welches erzeigt mag werden mit den beyspilen Dauids / Manaßis / Petri / deß moͤrders der mitt Christo gecreützget ward / vnnd viler anderen / die da sünder gewaͤsen / vnnd doch so sie gebaͤttet / erhoͤrt seind worden. 3282 Darumb sagend wir / daß das gebaͤtt der gloͤubigen den menschen nit allein nutz vnnd krefftig / sonder auch notwendig seige. Dann wir menschen / die wir durch die sünd zerstoͤrt / seind laͤr vnnd mangelbar alles guͦtten. 3283 Alle guͦtte gab aber / vnnd alle volkomne gab ist vonn oben herab vnnd kumpt vom Vatter der liechteren. Der selbig hatt geheissen baͤtten / vnnd hat auch denen die baͤttend treffenliche verheissungen fürgestelt. Darumb sind auch vnsere vorderen gar empsig vnd ernstig im gebaͤtt gewaͤsen / vnd habend vnß mitt jrem exempel geleert / wie notwendig das gebaͤtt seige. Es erzelt auch die Heilig geschrifft eigentlich vnnd vilfaltig / was sie mit jrem gebaͤtt inn den aller groͤsten sachen vnd gefaren / vnnd ja inn den aller notwendigisten dingen von vnserem warhafften vnnd guͤtigen Gott vnnd Vatter erlanget habind. Die Apostel begaͤrend den Heiligen Geist. Den glauben vnnd meerung deß glaubens / vnnd empfahend daß selbig nicht kündiglich sonder reichlich / vnnd werdend theilhafftig der vilfaltigen gnaden Christi. Der offen sünder oder zoller schreyt im Tempel beim Euangelisten Luca am achtzaͤhenden capittel / vnnd spricht / O Gott biß mir armen sünder genaͤdig / vnnd empfindt gleich das jhm der Herr genaͤdig. Was grosser dingen Helias mitt seinem gebaͤtt von dem Herren erlanget 3280 Jer.29. 3281 Joan.9. 3282 Das daß gebaͤtt notwendig sige. 3283 Jacob.1.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCCLXXVIII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/847>, abgerufen am 22.11.2024.