Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Fünff vnd viertzig habe / das mäldet auch die
Biblisch Histori. Vnnd sein exempel zeücht auch der heilig Apostel Jacobus inn
seiner Epistel an dem fünfften Capitel auff vnns / das auch wir den Herren mitt
glauben anrüffind. Welches ich darumb mälden / das niemand vermeyne / es gange
vnns nichts an. Was auch weyter die glöubigen gebätt / Mosis / Dauidis / Josaphat
/ Ezechie vnnd anderer dergleichen Helden / inn kriegen / inn hungers not / inn
kranckheyten / vnnd inn anderen grossen vnnd höchsten gefaren vermögen / wäre lang
zuo erzellen. Es bewärend aber dise exempel das daß gebätt den menschen allwäg
notwendig / deßgleich träffenlich krefftig seye. 3284 Dann
wir sehend offentlich / das Gott durch das gebätt seiner glöubigen bewegt wirt.
Dann er ist gütig / barmhertzig / liebet vnns / vnnd ist mensch worden / das er
vnnserer schwachheyt empfindtnuß überkäme / damitt wir kein scheühen ab jhren
hettind: Er ist waarhafft vnnd treüw / vnnd haltet treülich was er verheissen hat.
Jch geschweig erst / das er alle menschen allenthalben reichlich vnnd gütigklich
zuo jhm berüfft / vnnd sich gantz vnnd gar anbeütet denen die jhn inn dem glauben
anrüffend.3285 Das aber die da bättend / nicht allwegen empfahend
was sie begärend / das macht drumb nicht / das daß gebätt gar vnnütz seye. Dann es
ist offt dem der da bittet guot / das jhm das nicht werde / darumb er gebätten.
Zuo dem sind auch vil vrsachen / vonn deren wegen Gott das mann begärt eintweders
verzeücht / oder nicht gibt. Es sind ettlich die da bättend / vonn denen man inn
der geschrifft lißt3286 /
Wär sein ohr verstopffet ab dem geschrey der armen / der wirt selb schreyen / vnnd
nicht erhört werden. Jtem Esai. an dem ersten Capitel / Wenn jhr schon eüwers
gebätts vil machend / so wil ich eüch doch nicht erhören / dann eüwere händ sind
voller bluots. 3287 Also
schreyt die Weißheyt auch bey dem Salomon / vnnd bezeüget / das sie nicht erhören
wölle die zuo jhr rüffend / darumb das sie auch jhre warnungen / die sie jhnen
bey zeiten gethon / nicht habind hören wöllen. Das sind nun vrsachen / die fast
auß der person deren die da bättend / genommen sind. Auß dem gebätt
oder handel selb wirdt genommen / das yetzund volget: Es spricht der heilig
Jacobus an dem vierdten Capitel / Jhr bittend / vnnd empfahend nichts / darumb das
jhr übel bittend / namlich dahin / das jhrs mitt eüweren wollüsten verzeerind.
Dann es antwortet auch der Herr3288 zweyen sonst außerläßnen jüngeren / do sie die Obersten
sitz inn dem Reich Christi begärtend / vnnd sprach / Jhr wüssend nicht was jhr
bittend. Vber das wenn gleich die glöubigen heilige vnnd notwendige / oder doch
nicht vnbilliche vnnd nicht böse ding begärend / vnnd aber die selbigen nichts
destminder vonn dem Herren nicht empfahend / so gedenckend sie vonn stund an /
Gott seye ein Gott deß gerichts vnnd der gerächtigkeyt / vnnd darumb so erlöse er
die nicht gleich auß trübsalen / die erlösung mitt stätem gebätt vonn jhm
begärend. 3289 Die er liebet / die züchtiget er / vnnd die er züchtiget /
züchtiget er nicht darumb / das er sie verderbe / sonder das er sie nicht mitt der
gottlosen wält verdamme. Da mag man aber inn söllicher beschwärd mitt dem Dauid
bätten3290 / Herr straaff mich nicht inn deinem grimmen / vnnd züchtige mich nicht inn deinem
zorn. Vnnd mitt dem Jeremia / Herr züchtige mich inn dem gericht / vnnd nicht inn
dem grimmen. Vnnd mitt dem Abakuk / Wenn du erzürnet wirst / so biß yngedenck
deiner erbärmbd. Die glöubigen zweyflend nichts an der macht vnnd an der güte
Gottes gegen den menschen. Was Gott wil / vnnd das den kinderen Gottes nütz vnnd
guot ist / das mag Gott thuon. Dessen stellt vnns die alt vnnd auch die Euangelisch 3284 Das Gott durch vnser gebätt bewegt werde. 3285 Worumb man nit alweg das empfahe /
darumb mann bittet. 3286 Pro.21. 3287 Pro.1. 3288
Matth.20. 3289 Pro.3.
Heb.12. 3290 Psal.38.
Die Fünff vnd viertzig habe / das maͤldet auch die
Biblisch Histori. Vnnd sein exempel zeücht auch der heilig Apostel Jacobus inn
seiner Epistel an dem fünfften Capitel auff vnns / das auch wir den Herren mitt
glauben anruͤffind. Welches ich darumb maͤlden / das niemand vermeyne / es gange
vnns nichts an. Was auch weyter die gloͤubigen gebaͤtt / Mosis / Dauidis / Josaphat
/ Ezechie vnnd anderer dergleichen Helden / inn kriegen / inn hungers not / inn
kranckheyten / vnnd inn anderen grossen vnnd hoͤchsten gefaren vermoͤgen / waͤre lang
zuͦ erzellen. Es bewaͤrend aber dise exempel das daß gebaͤtt den menschen allwaͤg
notwendig / deßgleich traͤffenlich krefftig seye. 3284 Dann
wir sehend offentlich / das Gott durch das gebaͤtt seiner gloͤubigen bewegt wirt.
Dann er ist guͤtig / barmhertzig / liebet vnns / vnnd ist mensch worden / das er
vnnserer schwachheyt empfindtnuß überkaͤme / damitt wir kein scheühen ab jhren
hettind: Er ist waarhafft vnnd treüw / vnnd haltet treülich was er verheissen hat.
Jch geschweig erst / das er alle menschen allenthalben reichlich vnnd guͤtigklich
zuͦ jhm beruͤfft / vnnd sich gantz vnnd gar anbeütet denen die jhn inn dem glauben
anruͤffend.3285 Das aber die da baͤttend / nicht allwegen empfahend
was sie begaͤrend / das macht drumb nicht / das daß gebaͤtt gar vnnütz seye. Dann es
ist offt dem der da bittet guͦt / das jhm das nicht werde / darumb er gebaͤtten.
Zuͦ dem sind auch vil vrsachen / vonn deren wegen Gott das mann begaͤrt eintweders
verzeücht / oder nicht gibt. Es sind ettlich die da baͤttend / vonn denen man inn
der geschrifft lißt3286 /
Waͤr sein ohr verstopffet ab dem geschrey der armen / der wirt selb schreyen / vnnd
nicht erhoͤrt werden. Jtem Esai. an dem ersten Capitel / Wenn jhr schon eüwers
gebaͤtts vil machend / so wil ich eüch doch nicht erhoͤren / dann eüwere haͤnd sind
voller bluͦts. 3287 Also
schreyt die Weißheyt auch bey dem Salomon / vnnd bezeüget / das sie nicht erhoͤren
woͤlle die zuͦ jhr ruͤffend / darumb das sie auch jhre warnungen / die sie jhnen
bey zeiten gethon / nicht habind hoͤren woͤllen. Das sind nun vrsachen / die fast
auß der person deren die da baͤttend / genommen sind. Auß dem gebaͤtt
oder handel selb wirdt genommen / das yetzund volget: Es spricht der heilig
Jacobus an dem vierdten Capitel / Jhr bittend / vnnd empfahend nichts / darumb das
jhr übel bittend / namlich dahin / das jhrs mitt eüweren wollüsten verzeerind.
Dann es antwortet auch der Herr3288 zweyen sonst außerlaͤßnen jüngeren / do sie die Obersten
sitz inn dem Reich Christi begaͤrtend / vnnd sprach / Jhr wüssend nicht was jhr
bittend. Vber das wenn gleich die gloͤubigen heilige vnnd notwendige / oder doch
nicht vnbilliche vnnd nicht boͤse ding begaͤrend / vnnd aber die selbigen nichts
destminder vonn dem Herren nicht empfahend / so gedenckend sie vonn stund an /
Gott seye ein Gott deß gerichts vnnd der geraͤchtigkeyt / vnnd darumb so erloͤse er
die nicht gleich auß truͤbsalen / die erloͤsung mitt staͤtem gebaͤtt vonn jhm
begaͤrend. 3289 Die er liebet / die züchtiget er / vnnd die er züchtiget /
züchtiget er nicht darumb / das er sie verderbe / sonder das er sie nicht mitt der
gottlosen waͤlt verdamme. Da mag man aber inn soͤllicher beschwaͤrd mitt dem Dauid
baͤtten3290 / Herr straaff mich nicht inn deinem grimmen / vnnd züchtige mich nicht inn deinem
zorn. Vnnd mitt dem Jeremia / Herr züchtige mich inn dem gericht / vnnd nicht inn
dem grimmen. Vnnd mitt dem Abakuk / Wenn du erzürnet wirst / so biß yngedenck
deiner erbaͤrmbd. Die gloͤubigen zweyflend nichts an der macht vnnd an der guͤte
Gottes gegen den menschen. Was Gott wil / vnnd das den kinderen Gottes nütz vnnd
guͦt ist / das mag Gott thuͦn. Dessen stellt vnns die alt vnnd auch die Euangelisch 3284 Das Gott durch vnser gebaͤtt bewegt werde. 3285 Worumb man nit alweg das empfahe /
darumb mann bittet. 3286 Pro.21. 3287 Pro.1. 3288
Matth.20. 3289 Pro.3.
Heb.12. 3290 Psal.38.
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Die Fünff vnd viertzig
habe / das maͤldet auch die Biblisch Histori. Vnnd sein exempel zeücht auch der heilig Apostel Jacobus inn seiner Epistel an dem fünfften Capitel auff vnns / das auch wir den Herren mitt glauben anruͤffind. Welches ich darumb maͤlden / das niemand vermeyne / es gange vnns nichts an. Was auch weyter die gloͤubigen gebaͤtt / Mosis / Dauidis / Josaphat / Ezechie vnnd anderer dergleichen Helden / inn kriegen / inn hungers not / inn kranckheyten / vnnd inn anderen grossen vnnd hoͤchsten gefaren vermoͤgen / waͤre lang zuͦ erzellen. Es bewaͤrend aber dise exempel das daß gebaͤtt den menschen allwaͤg notwendig / deßgleich traͤffenlich krefftig seye. 3284 Dann wir sehend offentlich / das Gott durch das gebaͤtt seiner gloͤubigen bewegt wirt. Dann er ist guͤtig / barmhertzig / liebet vnns / vnnd ist mensch worden / das er vnnserer schwachheyt empfindtnuß überkaͤme / damitt wir kein scheühen ab jhren hettind: Er ist waarhafft vnnd treüw / vnnd haltet treülich was er verheissen hat. Jch geschweig erst / das er alle menschen allenthalben reichlich vnnd guͤtigklich zuͦ jhm beruͤfft / vnnd sich gantz vnnd gar anbeütet denen die jhn inn dem glauben anruͤffend.
3285 Das aber die da baͤttend / nicht allwegen empfahend was sie begaͤrend / das macht drumb nicht / das daß gebaͤtt gar vnnütz seye. Dann es ist offt dem der da bittet guͦt / das jhm das nicht werde / darumb er gebaͤtten. Zuͦ dem sind auch vil vrsachen / vonn deren wegen Gott das mann begaͤrt eintweders verzeücht / oder nicht gibt. Es sind ettlich die da baͤttend / vonn denen man inn der geschrifft lißt 3286 / Waͤr sein ohr verstopffet ab dem geschrey der armen / der wirt selb schreyen / vnnd nicht erhoͤrt werden. Jtem Esai. an dem ersten Capitel / Wenn jhr schon eüwers gebaͤtts vil machend / so wil ich eüch doch nicht erhoͤren / dann eüwere haͤnd sind voller bluͦts. 3287 Also schreyt die Weißheyt auch bey dem Salomon / vnnd bezeüget / das sie nicht erhoͤren woͤlle die zuͦ jhr ruͤffend / darumb das sie auch jhre warnungen / die sie jhnen bey zeiten gethon / nicht habind hoͤren woͤllen. Das sind nun vrsachen / die fast auß der person deren die da baͤttend / genommen sind. Auß dem gebaͤtt oder handel selb wirdt genommen / das yetzund volget: Es spricht der heilig Jacobus an dem vierdten Capitel / Jhr bittend / vnnd empfahend nichts / darumb das jhr übel bittend / namlich dahin / das jhrs mitt eüweren wollüsten verzeerind. Dann es antwortet auch der Herr 3288 zweyen sonst außerlaͤßnen jüngeren / do sie die Obersten sitz inn dem Reich Christi begaͤrtend / vnnd sprach / Jhr wüssend nicht was jhr bittend. Vber das wenn gleich die gloͤubigen heilige vnnd notwendige / oder doch nicht vnbilliche vnnd nicht boͤse ding begaͤrend / vnnd aber die selbigen nichts destminder vonn dem Herren nicht empfahend / so gedenckend sie vonn stund an / Gott seye ein Gott deß gerichts vnnd der geraͤchtigkeyt / vnnd darumb so erloͤse er die nicht gleich auß truͤbsalen / die erloͤsung mitt staͤtem gebaͤtt vonn jhm begaͤrend. 3289 Die er liebet / die züchtiget er / vnnd die er züchtiget / züchtiget er nicht darumb / das er sie verderbe / sonder das er sie nicht mitt der gottlosen waͤlt verdamme. Da mag man aber inn soͤllicher beschwaͤrd mitt dem Dauid baͤtten 3290 / Herr straaff mich nicht inn deinem grimmen / vnnd züchtige mich nicht inn deinem zorn. Vnnd mitt dem Jeremia / Herr züchtige mich inn dem gericht / vnnd nicht inn dem grimmen. Vnnd mitt dem Abakuk / Wenn du erzürnet wirst / so biß yngedenck deiner erbaͤrmbd. Die gloͤubigen zweyflend nichts an der macht vnnd an der guͤte Gottes gegen den menschen. Was Gott wil / vnnd das den kinderen Gottes nütz vnnd guͦt ist / das mag Gott thuͦn. Dessen stellt vnns die alt vnnd auch die Euangelisch
3284 Das Gott durch vnser gebaͤtt bewegt werde.
3285 Worumb man nit alweg das empfahe / darumb mann bittet.
3286 Pro.21.
3287 Pro.1.
3288 Matth.20.
3289 Pro.3. Heb.12.
3290 Psal.38.
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(2014-03-16T11:00:00Z)
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