Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.Encyklopädie der Heilkunst. Zweytes Kapitel. Geschichte der Heilkunst. § 424. Die Geschichte der Heilkunst enthält eine Erzählung von § 425. Sie stellt die verschiedenen Behandlungsarten dieser § 426. Dabey erwähnt sie auch die Krankheiten, welche gewis- § 427. Ihre Quellen sind in den Schriften der Aerzte jedes hilft.
Encyklopaͤdie der Heilkunſt. Zweytes Kapitel. Geſchichte der Heilkunſt. § 424. Die Geſchichte der Heilkunſt enthaͤlt eine Erzaͤhlung von § 425. Sie ſtellt die verſchiedenen Behandlungsarten dieſer § 426. Dabey erwaͤhnt ſie auch die Krankheiten, welche gewiſ- § 427. Ihre Quellen ſind in den Schriften der Aerzte jedes hilft.
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Encyklopaͤdie der Heilkunſt.
Zweytes Kapitel.
Geſchichte der Heilkunſt.
§ 424.
Die Geſchichte der Heilkunſt enthaͤlt eine Erzaͤhlung von
dem Verfahren, welches man in den verſchiedenen Zeital-
tern beobachtet hat, um Krankheiten zu heilen, und ſie lie-
fert deshalb auch die Geſchichte der Veraͤnderungen und
Schickſale, welche alle einzelne Wiſſenſchaften, worauf ſich
die Heilkunſt gruͤndet, erfahren haben.
§ 425.
Sie ſtellt die verſchiedenen Behandlungsarten dieſer
Wiſſenſchaften in ihren Urſachen und Wuͤrkungen dar, und
wird hierdurch unſere Lehrerin, indem ſie uns zeigt, auf
welchem Wege man dem hoͤchſten Zwecke der Kunſt am naͤch-
ſten kam, und indem ſie vor den verſchiedenen Abwegen
warnt, auf welche man durch unzweckmaͤßige Methoden
verleitet wurde. Sie giebt daher dem Gange unſerer Be-
obachtungen, Erfahrungen, Theorien ꝛc. ſeine Richtung.
§ 426.
Dabey erwaͤhnt ſie auch die Krankheiten, welche gewiſ-
ſen Zeitaltern eigenthuͤmlich waren, oder in denſelben ihren
Urſprung fanden, nebſt ihren Urſachen und Wuͤrkungen;
und dadurch ſetzt ſie uns in den Stand, ſowohl dieſe, als
andere, welche eine groͤßere oder geringere Aehnlichkeit mit
ihnen haben, richtiger zu beobachten.
§ 427.
Ihre Quellen ſind in den Schriften der Aerzte jedes
Zeitalters enthalten, zu deren Kenntniß die Literatur ver-
hilft.
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