Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.II. Nach der Confirmation. das reinigt mich von Sünden.Was könnt' ich theurers finden? Das Vierte. (Mel. 36. 48. oder die Hillerischen, Num. 2. 19.) HErr! ich will Dir nicht entziehen was zuvor dein eigen ist, und ich will Dir nicht entfliehen, da Du mir so gnädig bist: denn Du willt ja diß allein, daß ich soll errettet seyn. Glauben soll man und soll leben: die da glauben, leben schon: beydes willt Du selber geben und gibst beydes in dem Sohn, und in diesem nehm' ich dann Glauben und das Leben an. Wollte meine Seele wanken, zieh' sie wieder vest an Dich! leite mich in Glaubensschranken und die Gnade warne mich: Sag der Seele: "Weichest du, so gehts der Verdammniß zu." Nun ich wähle dann das Beste, zu dem Leben dring ich ein: ich will in dem Glauben veste, ich will nicht verlohren seyn: Treuer Heiland, Lebensfürst! halt mich, bis Du kommen wirst. Amen. Dritter
II. Nach der Confirmation. das reinigt mich von Suͤnden.Was koͤnnt’ ich theurers finden? Das Vierte. (Mel. 36. 48. oder die Hilleriſchen, Num. 2. 19.) HErr! ich will Dir nicht entziehen was zuvor dein eigen iſt, und ich will Dir nicht entfliehen, da Du mir ſo gnaͤdig biſt: denn Du willt ja diß allein, daß ich ſoll errettet ſeyn. Glauben ſoll man und ſoll leben: die da glauben, leben ſchon: beydes willt Du ſelber geben und gibſt beydes in dem Sohn, und in dieſem nehm’ ich dann Glauben und das Leben an. Wollte meine Seele wanken, zieh’ ſie wieder veſt an Dich! leite mich in Glaubensſchranken und die Gnade warne mich: Sag der Seele: „Weicheſt du, ſo gehts der Verdammniß zu.„ Nun ich waͤhle dann das Beſte, zu dem Leben dring ich ein: ich will in dem Glauben veſte, ich will nicht verlohren ſeyn: Treuer Heiland, Lebensfuͤrſt! halt mich, bis Du kommen wirſt. Amen. Dritter
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II. Nach der Confirmation.
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Das Vierte.
(Mel. 36. 48. oder die Hilleriſchen, Num. 2. 19.)
HErr! ich will Dir nicht entziehen
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und ich will Dir nicht entfliehen,
da Du mir ſo gnaͤdig biſt:
denn Du willt ja diß allein,
daß ich ſoll errettet ſeyn.
Glauben ſoll man und ſoll leben:
die da glauben, leben ſchon:
beydes willt Du ſelber geben
und gibſt beydes in dem Sohn,
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Glauben und das Leben an.
Wollte meine Seele wanken,
zieh’ ſie wieder veſt an Dich!
leite mich in Glaubensſchranken
und die Gnade warne mich:
Sag der Seele: „Weicheſt du,
ſo gehts der Verdammniß zu.„
Nun ich waͤhle dann das Beſte,
zu dem Leben dring ich ein:
ich will in dem Glauben veſte,
ich will nicht verlohren ſeyn:
Treuer Heiland, Lebensfuͤrſt!
halt mich, bis Du kommen wirſt.
Amen.
Dritter
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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