Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652].Liebneigende Schreiben/ die Jch werde/ in wehrenden meinem Lebenzugenüßen haben: Dabey verharrende Meiner Gebieterin Treubeständiger. 42. Der Klitien Antwort/ an den Fili- dor; mit höflichem Einwurfe/ derer Liebhaber unbeständigkeit. Edler/ Ehren- und Man- fester Herr/ DJe Geliebde derer Liebhaber/ Klytia. 43. Ein ander Schreiben des Filidors/ an die Klytia; Darinnen Er sich alzu- hart abgestraft zuseyn/ beschwehret. Aller-
Liebneigende Schreiben/ die Jch wérde/ in wéhrenden meinem Lébenzugenuͤßen haben: Dabey verharrende Meiner Gebieterin Treubeſtaͤndiger. 42. Der Klitien Antwort/ an den Fili- dor; mit hoͤflichem Einwurfe/ dérer Liebhaber unbeſtaͤndigkeit. Edler/ Ehren- und Man- feſter Herr/ DJe Geliebde dérer Liebhaber/ Klytia. 43. Ein ander Schreiben des Filidors/ an die Klytia; Darinnen Er ſich alzu- hart abgeſtraft zuſeyn/ beſchwehret. Aller-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0208" n="42"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Liebneigende Schreiben/</hi></fw><lb/> die Jch w<hi rendition="#aq">é</hi>rde/ in w<hi rendition="#aq">é</hi>hrenden meinem L<hi rendition="#aq">é</hi>ben<lb/> zugenuͤßen haben: Dabey verharrende</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Meiner Gebieterin<lb/> Treubeſtaͤndiger.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">42.<lb/> Der Klitien Antwort/ an den Fili-<lb/> dor; mit hoͤflichem Einwurfe/ d<hi rendition="#aq">é</hi>rer<lb/> Liebhaber unbeſtaͤndigkeit.</hi> </head><lb/> <opener> <salute> <hi rendition="#fr">Edler/ Ehren- und Man-<lb/> feſter Herr/</hi> </salute> </opener><lb/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">D</hi>Je Geliebde d</hi><hi rendition="#aq">é</hi><hi rendition="#fr">rer Liebhaber/</hi><lb/> ſeyn alzuſehr der Unbeſtaͤndigkeit/ uͤm<lb/> ſolche anzunehmen/ unterworfen; nicht<lb/> zwar/ dz Jch Seine/ nicht vor eine beſondere<lb/> Gunſt ſchaͤtze/ weil die Verſicherung/ wel-<lb/> che Jhme/ mier/ n<hi rendition="#aq">é</hi>ben der Wohlgewogen-<lb/> heit/ ſo Er/ dem Berichte nach/ geg<hi rendition="#aq">é</hi>n mich<lb/> traͤget/ zu g<hi rendition="#aq">é</hi>ben beliebet/ nicht gar auf einem<lb/> bloßen Grunde beſteh<hi rendition="#aq">é</hi>t; Doch aber wird<lb/> Er mier viel grundmaͤßigere Beweiſungen<lb/> einzubringen z<hi rendition="#aq">ú</hi>laſſen: und in Erwartung<lb/> Derſelben/ mich unterdeſſen vielmehr Sei-<lb/> ne Dienerin/ als Gebieterin n<hi rendition="#aq">é</hi>nnen.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Klytia.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">43.<lb/> Ein ander Schreiben des Filidors/<lb/> an die Klytia; Darinnen Er ſich alzu-<lb/> hart abgeſtraft zuſeyn/<lb/> beſchwehret.</hi> </head><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Aller-</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [42/0208]
Liebneigende Schreiben/
die Jch wérde/ in wéhrenden meinem Lében
zugenuͤßen haben: Dabey verharrende
Meiner Gebieterin
Treubeſtaͤndiger.
42.
Der Klitien Antwort/ an den Fili-
dor; mit hoͤflichem Einwurfe/ dérer
Liebhaber unbeſtaͤndigkeit.
Edler/ Ehren- und Man-
feſter Herr/
DJe Geliebde dérer Liebhaber/
ſeyn alzuſehr der Unbeſtaͤndigkeit/ uͤm
ſolche anzunehmen/ unterworfen; nicht
zwar/ dz Jch Seine/ nicht vor eine beſondere
Gunſt ſchaͤtze/ weil die Verſicherung/ wel-
che Jhme/ mier/ nében der Wohlgewogen-
heit/ ſo Er/ dem Berichte nach/ gegén mich
traͤget/ zu gében beliebet/ nicht gar auf einem
bloßen Grunde beſtehét; Doch aber wird
Er mier viel grundmaͤßigere Beweiſungen
einzubringen zúlaſſen: und in Erwartung
Derſelben/ mich unterdeſſen vielmehr Sei-
ne Dienerin/ als Gebieterin nénnen.
Klytia.
43.
Ein ander Schreiben des Filidors/
an die Klytia; Darinnen Er ſich alzu-
hart abgeſtraft zuſeyn/
beſchwehret.
Aller-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |