Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Vater. Nun, wohin wolt ihr mich denn Johannes. J, auf den Grasplaz, un- Vater. Was sol ich denn da? Nikolas. O von unserm Robinson! Gotlieb. O ja! Von unserm Robinson! Vater. Ja, das ist schon gut; aber ich Johannes. Kein Vergnügen? Wer hat Vater. Keiner! Aber, wenn ich nicht Gotlieb. O nein, gewiß nicht! Das be L
Vater. Nun, wohin wolt ihr mich denn Johannes. J, auf den Grasplaz, un- Vater. Was ſol ich denn da? Nikolas. O von unſerm Robinſon! Gotlieb. O ja! Von unſerm Robinſon! Vater. Ja, das iſt ſchon gut; aber ich Johannes. Kein Vergnuͤgen? Wer hat Vater. Keiner! Aber, wenn ich nicht Gotlieb. O nein, gewiß nicht! Das be L
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Vater. Nun, wohin wolt ihr mich denn
ziehen, ihr gewaltigen Leute?
Johannes. J, auf den Grasplaz, un-
ter den Apfelbaum!
Vater. Was ſol ich denn da?
Nikolas. O von unſerm Robinſon!
Bitte, bitte!
Gotlieb. O ja! Von unſerm Robinſon!
Solſt auch mein liebſtes zukkerſuͤßes Vaͤter-
chen ſein!
Vater. Ja, das iſt ſchon gut; aber ich
beſorge, daß euch mein Robinſon kein Ver-
gnuͤgen mehr macht!
Johannes. Kein Vergnuͤgen? Wer hat
das geſagt?
Vater. Keiner! Aber, wenn ich nicht
irre, ſo ſahe ich geſtern Abend Einige unter
euch gaͤhnen; und das pflegt ſonſt ein Zeichen
zu ſein, daß man lange Weile habe.
Gotlieb. O nein, gewiß nicht! Das
kam nur davon her, daß wir ſo viel gegra-
ben hatten in unſerm Garten. Das glau-
be
L
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