Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.wäre, daß sie nicht abermahls ein ähnliches Un- Robinson. Also bist du oft mit dabei Freitag. O ja! Robinson. Und hast sie mit verzehren Freitag. Leider! Ich wuste ja noch nicht, Robinson. An welcher Stelle unserer Freitag. Allemahl an der südlichen Küste, Robinson sahe hieraus noch deutlicher ein, nicht
waͤre, daß ſie nicht abermahls ein aͤhnliches Un- Robinſon. Alſo biſt du oft mit dabei Freitag. O ja! Robinſon. Und haſt ſie mit verzehren Freitag. Leider! Ich wuſte ja noch nicht, Robinſon. An welcher Stelle unſerer Freitag. Allemahl an der ſuͤdlichen Kuͤſte, Robinſon ſahe hieraus noch deutlicher ein, nicht
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waͤre, daß ſie nicht abermahls ein aͤhnliches Un-
gluͤk, als ihr geſtriges, zu beſorgen haͤtten?
und Freitag betheuerte, daß das Fahrwaſſer
dahin ihm ſo bekant waͤre, daß er zur Nachtzeit
dahin zu ſchiffen ſich getraue, weil er ſich oft mit
dabei befunden haͤtte, wenn ſeine Landsleute
heruͤber geſchift waͤren, um hier ihre Sieges-
feſte zu feiern.
Robinſon. Alſo biſt du oft mit dabei
geweſen, wenn man Menſchen ſchlachtete?
Freitag. O ja!
Robinſon. Und haſt ſie mit verzehren
helfen?
Freitag. Leider! Ich wuſte ja noch nicht,
daß das was Boͤſes ſei!
Robinſon. An welcher Stelle unſerer
Inſel pflegtet ihr dan zu landen?
Freitag. Allemahl an der ſuͤdlichen Kuͤſte,
weil uns dieſe die naͤchſte war, und weil es da
Kokusbaͤume giebt.
Robinſon ſahe hieraus noch deutlicher ein,
wie viel Urſache er habe, Gott zu danken, daß
er ihn an der noͤrdlichen Seite der Inſel, und
nicht
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