Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.Diderich. O, wenn er nur lange ge- Gotlieb. Aber denn so hat er ja noch Nikolas. O er muß sich mit Rudern Lotte. Ja, das wird schön gehen! Weißt Diderich. O das war auch ein grosser zwei * Die Geselschaft hatte einige Zeit vorher die-
se versprochene Lustreise gethan. Diderich. O, wenn er nur lange ge- Gotlieb. Aber denn ſo hat er ja noch Nikolas. O er muß ſich mit Rudern Lotte. Ja, das wird ſchoͤn gehen! Weißt Diderich. O das war auch ein groſſer zwei * Die Geſelſchaft hatte einige Zeit vorher die-
ſe verſprochene Luſtreiſe gethan. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0032" n="26"/> <p><hi rendition="#fr">Diderich.</hi> O, wenn er nur lange ge-<lb/> nug daran hauet und nicht ungeduldig wird,<lb/> ſo wird er ſchon damit zu Stande kommen!</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Gotlieb.</hi> Aber denn ſo hat er ja noch<lb/> kein Segel! Was wil er denn mit dem bloſ-<lb/> ſen Schiffe anfangen?</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Nikolas.</hi> O er muß ſich mit Rudern<lb/> helfen!</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Lotte.</hi> Ja, das wird ſchoͤn gehen! Weißt<lb/> du nicht mehr, da wir bei <hi rendition="#fr">Travemuͤnde</hi><lb/> auf der Oſtſee waren <note place="foot" n="*">Die Geſelſchaft hatte einige Zeit vorher die-<lb/> ſe verſprochene Luſtreiſe gethan.</note>), und dem einen Ma-<lb/> troſen das Ruder brach, wie es uns da bei-<lb/> nahe gegangen waͤre? Vater ſagte ja, wenn<lb/> das zerbrochene Ruder nicht noch zu gebrau-<lb/> chen geweſen waͤre: ſo haͤtte uns der andere<lb/> Matroſe allein nicht wieder ans Land bringen<lb/> koͤnnen.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Diderich.</hi> O das war auch ein groſſer<lb/> Kahn, und waren ja achtzhen Menſchen drin.<lb/> Wenn ſich <hi rendition="#fr">Robinſon</hi> einen kleinen Kahn und<lb/> <fw place="bottom" type="catch">zwei</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [26/0032]
Diderich. O, wenn er nur lange ge-
nug daran hauet und nicht ungeduldig wird,
ſo wird er ſchon damit zu Stande kommen!
Gotlieb. Aber denn ſo hat er ja noch
kein Segel! Was wil er denn mit dem bloſ-
ſen Schiffe anfangen?
Nikolas. O er muß ſich mit Rudern
helfen!
Lotte. Ja, das wird ſchoͤn gehen! Weißt
du nicht mehr, da wir bei Travemuͤnde
auf der Oſtſee waren *), und dem einen Ma-
troſen das Ruder brach, wie es uns da bei-
nahe gegangen waͤre? Vater ſagte ja, wenn
das zerbrochene Ruder nicht noch zu gebrau-
chen geweſen waͤre: ſo haͤtte uns der andere
Matroſe allein nicht wieder ans Land bringen
koͤnnen.
Diderich. O das war auch ein groſſer
Kahn, und waren ja achtzhen Menſchen drin.
Wenn ſich Robinſon einen kleinen Kahn und
zwei
* Die Geſelſchaft hatte einige Zeit vorher die-
ſe verſprochene Luſtreiſe gethan.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |