Campe, Joachim Heinrich: Theophron oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Bd. 2. Hamburg, 1783.Er. Nun, so mag es übermorgen sein. Du. Ihnen die Wahrheit zu sagen, so geht Er. Was den Teufel fangen Sie denn da Du. Ich bin nicht allein, Herr Harte ist Er. Nun, was Teufel haben Sie denn mit Du. Wir treiben zusammen verschiedne Stu- Er. Wahrhaftig, eine artige Zeitverkürzung! Du. Nein! aber ich denke, ich muß meines Er. Wie! hast du nicht mehr Wiz, als daß Du. Wenn ich mich nicht um seine Befehle Er. L 2
Er. Nun, ſo mag es uͤbermorgen ſein. Du. Ihnen die Wahrheit zu ſagen, ſo geht Er. Was den Teufel fangen Sie denn da Du. Ich bin nicht allein, Herr Harte iſt Er. Nun, was Teufel haben Sie denn mit Du. Wir treiben zuſammen verſchiedne Stu- Er. Wahrhaftig, eine artige Zeitverkuͤrzung! Du. Nein! aber ich denke, ich muß meines Er. Wie! haſt du nicht mehr Wiz, als daß Du. Wenn ich mich nicht um ſeine Befehle Er. L 2
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Er. Nun, ſo mag es uͤbermorgen ſein.
Du. Ihnen die Wahrheit zu ſagen, ſo geht
es an keinem Tage Vormittags an. Denn vor
zwoͤlf Uhr gehe ich nicht aus, und halte auch keine
Geſelſchaft zu Hauſe.
Er. Was den Teufel fangen Sie denn da
bis Glokke zwoͤlf allein an?
Du. Ich bin nicht allein, Herr Harte iſt
bei mir.
Er. Nun, was Teufel haben Sie denn mit
ihm vor?
Du. Wir treiben zuſammen verſchiedne Stu-
dien, und unterreden uns.
Er. Wahrhaftig, eine artige Zeitverkuͤrzung!
Wollen Sie denn etwan ein Geiſtlicher werden?
Du. Nein! aber ich denke, ich muß meines
Vaters Befehlen nachkommen.
Er. Wie! haſt du nicht mehr Wiz, als daß
du dich um einen alten Kerl bekuͤmmerſt, der tau-
ſend Meilen weit iſt?
Du. Wenn ich mich nicht um ſeine Befehle
bekuͤmmerte, wuͤrd’ er ſich nicht um meine Wech-
ſel bekuͤmmern.
Er.
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