Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

diese Krone der Tugenden, die an Denselben her-
vorleuchtet, machet Dero allerhöchste Person bey
iedermann ehrwürdig, und eine gewisse Redlichkeit
in Dero Vertheidigungen und Verfahren reizet
alle Unparteyischen zum Beyfalle. Alle diese hohen
Eigenschaften werden durch die Seltenheit bey Dero
Geschlechte noch mehr erhöhet, und machen Dieselben
zum Wunder unserer Zeiten. Die Vorsehung hat
sie auch bereits mit so vielen herrlichen Erfolgen
gekrönet, daß die Gerechtigkeit von Dero Sache
den Aufmerksamen nicht mehr zweifelhaft seyn kann.
Eine große Reihe Siege und ein vielfältiger er-
wünschter Fortgang Dero Unternehmungen geben
deutliche Beweise davon ab; zween hoffnungsvolle
Prinzen, die Dero Erzhause die längste Dauer und
Dero Reichen eine beständige Glückseligkeit versichern,
sind als das theureste Geschenk derselben anzusehen;
ja die allerhöchste Kaiserliche Würde, die Dero
Allerdurchlauchtigstes Erzhaus zu dem vorigen Glanze

erhebet,

dieſe Krone der Tugenden, die an Denſelben her-
vorleuchtet, machet Dero allerhoͤchſte Perſon bey
iedermann ehrwuͤrdig, und eine gewiſſe Redlichkeit
in Dero Vertheidigungen und Verfahren reizet
alle Unparteyiſchen zum Beyfalle. Alle dieſe hohen
Eigenſchaften werden durch die Seltenheit bey Dero
Geſchlechte noch mehr erhoͤhet, und machen Dieſelben
zum Wunder unſerer Zeiten. Die Vorſehung hat
ſie auch bereits mit ſo vielen herrlichen Erfolgen
gekroͤnet, daß die Gerechtigkeit von Dero Sache
den Aufmerkſamen nicht mehr zweifelhaft ſeyn kann.
Eine große Reihe Siege und ein vielfaͤltiger er-
wuͤnſchter Fortgang Dero Unternehmungen geben
deutliche Beweiſe davon ab; zween hoffnungsvolle
Prinzen, die Dero Erzhauſe die laͤngſte Dauer und
Dero Reichen eine beſtaͤndige Gluͤckſeligkeit verſichern,
ſind als das theureſte Geſchenk derſelben anzuſehen;
ja die allerhoͤchſte Kaiſerliche Wuͤrde, die Dero
Allerdurchlauchtigſtes Erzhaus zu dem vorigen Glanze

erhebet,
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="dedication">
        <p><pb facs="#f0013" n="[7]"/>
die&#x017F;e Krone der Tugenden, die an Den&#x017F;elben her-<lb/>
vorleuchtet, machet Dero allerho&#x0364;ch&#x017F;te Per&#x017F;on bey<lb/>
iedermann ehrwu&#x0364;rdig, und eine gewi&#x017F;&#x017F;e Redlichkeit<lb/>
in Dero Vertheidigungen und Verfahren reizet<lb/>
alle Unparteyi&#x017F;chen zum Beyfalle. Alle die&#x017F;e hohen<lb/>
Eigen&#x017F;chaften werden durch die Seltenheit bey Dero<lb/>
Ge&#x017F;chlechte noch mehr erho&#x0364;het, und machen Die&#x017F;elben<lb/>
zum Wunder un&#x017F;erer Zeiten. Die Vor&#x017F;ehung hat<lb/>
&#x017F;ie auch bereits mit &#x017F;o vielen herrlichen Erfolgen<lb/>
gekro&#x0364;net, daß die Gerechtigkeit von Dero Sache<lb/>
den Aufmerk&#x017F;amen nicht mehr zweifelhaft &#x017F;eyn kann.<lb/>
Eine große Reihe Siege und ein vielfa&#x0364;ltiger er-<lb/>
wu&#x0364;n&#x017F;chter Fortgang Dero Unternehmungen geben<lb/>
deutliche Bewei&#x017F;e davon ab; zween hoffnungsvolle<lb/>
Prinzen, die Dero Erzhau&#x017F;e die la&#x0364;ng&#x017F;te Dauer und<lb/>
Dero Reichen eine be&#x017F;ta&#x0364;ndige Glu&#x0364;ck&#x017F;eligkeit ver&#x017F;ichern,<lb/>
&#x017F;ind als das theure&#x017F;te Ge&#x017F;chenk der&#x017F;elben anzu&#x017F;ehen;<lb/>
ja die allerho&#x0364;ch&#x017F;te Kai&#x017F;erliche Wu&#x0364;rde, die Dero<lb/>
Allerdurchlauchtig&#x017F;tes Erzhaus zu dem vorigen Glanze<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">erhebet,</fw><lb/></p>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[[7]/0013] dieſe Krone der Tugenden, die an Denſelben her- vorleuchtet, machet Dero allerhoͤchſte Perſon bey iedermann ehrwuͤrdig, und eine gewiſſe Redlichkeit in Dero Vertheidigungen und Verfahren reizet alle Unparteyiſchen zum Beyfalle. Alle dieſe hohen Eigenſchaften werden durch die Seltenheit bey Dero Geſchlechte noch mehr erhoͤhet, und machen Dieſelben zum Wunder unſerer Zeiten. Die Vorſehung hat ſie auch bereits mit ſo vielen herrlichen Erfolgen gekroͤnet, daß die Gerechtigkeit von Dero Sache den Aufmerkſamen nicht mehr zweifelhaft ſeyn kann. Eine große Reihe Siege und ein vielfaͤltiger er- wuͤnſchter Fortgang Dero Unternehmungen geben deutliche Beweiſe davon ab; zween hoffnungsvolle Prinzen, die Dero Erzhauſe die laͤngſte Dauer und Dero Reichen eine beſtaͤndige Gluͤckſeligkeit verſichern, ſind als das theureſte Geſchenk derſelben anzuſehen; ja die allerhoͤchſte Kaiſerliche Wuͤrde, die Dero Allerdurchlauchtigſtes Erzhaus zu dem vorigen Glanze erhebet,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/13
Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/13>, abgerufen am 21.11.2024.