Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

Osmanische Geschichte
berühmte Feldherr Sinan Pascha, dessen Tod Selim dergestalt empfindlich war,
daß er noch lange nach der Eroberung von Kahire ihn mit folgenden Worten
beklaget haben soll: Misri aldük, emma Jusüf aldürdük; Jusüf siß, Misirden
ne olur? "Aegypten habe ich eingenommen; Joseph aber habe ich dabey
"verloren: was ist Aegypten ohne Joseph?"

gehet anfangs
mit Tumanbaj
höflich um; nach-
her aber lässet erihn aufhenken.
23.

Auf diese Weise schiene es also, daß diese so fruchtbare Landschaft
dem osmanischen Reiche unterwürfig gemacht sey: allein der König Tumanbaj,
der noch im Leben war und in der Nachbarschaft sich bey der geringsten Bewegung
fertig hielte, erweckte noch die Furcht, dieselbe wieder zu verlieren. Es war
bekannt, daß derselbe zu den Arabern geflohen war, und daselbst auf Selims
Abzug aus Aegypten wartete, um eine Veränderung zu versuchen. Damit
also Selim der Gefahr, die ihm auf dieser Seite drohete, zuvorkommen möchte:
so schickte er Gesandten mit herrlichen Geschenken an den Schejch Aereb, Be-
kaars Sohn, und ließ denselben ersuchen, ihm seinen flüchtigen Feind auszulie-
fern, und demselben anzurathen, vielmehr durch gute Dienstleistungen sich um
seine Freundschaft zu bewerben, als durch vergebene Hartnäckigkeit seinen Zorn
zu verdienen. Der Schejch beging auch die schändliche That (entweder, weil
er sich vor Selims Macht fürchtete; oder, weil ihn dessen Geschenke dazu bewe-
geten), und lieferte Tumanbaj aus, den er doch in seinen Schutz genommen
hatte, gegen das Völkerrecht, und insbesondere gegen das arabische Raj 45.
Doch die Tapferkeit, die das Gemüth eines niederträchtigen Freundes nicht rüh-
[Spaltenumbruch]

45 arabische Raj] Raj* ärebi, wird
bey den Türken durch Eman (insgemein
Aman) ausgedrücket: allein das arabi-
sche Wort ist am meisten im Gebrauche.
Es ist eben das, was die Italiener Pa-
rola
(die Engländer und Franzosen Pa-
role
) nennen; nämlich das gegebene Wort
der Sicherheit, des Friedens, Bündnisses,
Schutzes: als Beraj bey den Arabern (da-
für die Türken sagen, el Eman üßre), ist
so viel, als sicher! Gnade! Quartier! Die
Araber aber rühmen sich, daß sie unter allen
Menschen auf Erden ihr gegebenes Wort
(Parole) am genauesten beobachteten: und
dieses vielleicht mit Recht. Denn, wenn
[Spaltenumbruch]
iemand einen, dem das Raj ist gegeben wor-
den, umbringet, und sollte es auch in der Hitze
eines Treffens geschehen seyn: so ist derselbe
nach den Gesetzen der Araber des Todes schul-
dig. Wenn sie einen von ihren Feinden ge-
fangen bekommen (wie sie dann beständig
unter einander uneinig sind): so geben sie
ihm das Raj, und ziehen einen Kreis um ihn
herum, mit dem Befehle, nicht aus demselben
zu weichen; und dieses unterstehet er sich
auch nicht zu thun, und sollte er gleich Hun-
gers oder Durstes sterben. Inzwischen geben
die Ueberwinder den Feinden Nachricht, daß
der und der an dem und dem Orte in dem
Kreise Raj eingeschlossen sey: und wenn diese

ren
* Dieses Wort ist verderbet von Riaje, das eine gute, höfliche Aufnahme und Haltung bedeutet.

Osmaniſche Geſchichte
beruͤhmte Feldherr Sinan Paſcha, deſſen Tod Selim dergeſtalt empfindlich war,
daß er noch lange nach der Eroberung von Kahire ihn mit folgenden Worten
beklaget haben ſoll: Misri alduͤk, emma Juſuͤf alduͤrduͤk; Juſuͤf ſiß, Miſirden
ne olur? “Aegypten habe ich eingenommen; Joſeph aber habe ich dabey
“verloren: was iſt Aegypten ohne Joſeph?„

gehet anfangs
mit Tumanbaj
hoͤflich um; nach-
her aber laͤſſet erihn aufhenken.
23.

Auf dieſe Weiſe ſchiene es alſo, daß dieſe ſo fruchtbare Landſchaft
dem osmaniſchen Reiche unterwuͤrfig gemacht ſey: allein der Koͤnig Tumanbaj,
der noch im Leben war und in der Nachbarſchaft ſich bey der geringſten Bewegung
fertig hielte, erweckte noch die Furcht, dieſelbe wieder zu verlieren. Es war
bekannt, daß derſelbe zu den Arabern geflohen war, und daſelbſt auf Selims
Abzug aus Aegypten wartete, um eine Veraͤnderung zu verſuchen. Damit
alſo Selim der Gefahr, die ihm auf dieſer Seite drohete, zuvorkommen moͤchte:
ſo ſchickte er Geſandten mit herrlichen Geſchenken an den Schejch Aereb, Be-
kaars Sohn, und ließ denſelben erſuchen, ihm ſeinen fluͤchtigen Feind auszulie-
fern, und demſelben anzurathen, vielmehr durch gute Dienſtleiſtungen ſich um
ſeine Freundſchaft zu bewerben, als durch vergebene Hartnaͤckigkeit ſeinen Zorn
zu verdienen. Der Schejch beging auch die ſchaͤndliche That (entweder, weil
er ſich vor Selims Macht fuͤrchtete; oder, weil ihn deſſen Geſchenke dazu bewe-
geten), und lieferte Tumanbaj aus, den er doch in ſeinen Schutz genommen
hatte, gegen das Voͤlkerrecht, und insbeſondere gegen das arabiſche Raj 45.
Doch die Tapferkeit, die das Gemuͤth eines niedertraͤchtigen Freundes nicht ruͤh-
[Spaltenumbruch]

45 arabiſche Raj] Raj* aͤrebi, wird
bey den Tuͤrken durch Eman (insgemein
Aman) ausgedruͤcket: allein das arabi-
ſche Wort iſt am meiſten im Gebrauche.
Es iſt eben das, was die Italiener Pa-
rola
(die Englaͤnder und Franzoſen Pa-
role
) nennen; naͤmlich das gegebene Wort
der Sicherheit, des Friedens, Buͤndniſſes,
Schutzes: als Beraj bey den Arabern (da-
fuͤr die Tuͤrken ſagen, el Eman uͤßre), iſt
ſo viel, als ſicher! Gnade! Quartier! Die
Araber aber ruͤhmen ſich, daß ſie unter allen
Menſchen auf Erden ihr gegebenes Wort
(Parole) am genaueſten beobachteten: und
dieſes vielleicht mit Recht. Denn, wenn
[Spaltenumbruch]
iemand einen, dem das Raj iſt gegeben wor-
den, umbringet, und ſollte es auch in der Hitze
eines Treffens geſchehen ſeyn: ſo iſt derſelbe
nach den Geſetzen der Araber des Todes ſchul-
dig. Wenn ſie einen von ihren Feinden ge-
fangen bekommen (wie ſie dann beſtaͤndig
unter einander uneinig ſind): ſo geben ſie
ihm das Raj, und ziehen einen Kreis um ihn
herum, mit dem Befehle, nicht aus demſelben
zu weichen; und dieſes unterſtehet er ſich
auch nicht zu thun, und ſollte er gleich Hun-
gers oder Durſtes ſterben. Inzwiſchen geben
die Ueberwinder den Feinden Nachricht, daß
der und der an dem und dem Orte in dem
Kreiſe Raj eingeſchloſſen ſey: und wenn dieſe

ren
* Dieſes Wort iſt verderbet von Riaje, das eine gute, hoͤfliche Aufnahme und Haltung bedeutet.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0334" n="246"/><fw place="top" type="header">Osmani&#x017F;che Ge&#x017F;chichte</fw><lb/>
beru&#x0364;hmte Feldherr Sinan Pa&#x017F;cha, de&#x017F;&#x017F;en Tod Selim derge&#x017F;talt empfindlich war,<lb/>
daß er noch lange nach der Eroberung von Kahire ihn mit folgenden Worten<lb/>
beklaget haben &#x017F;oll: Misri aldu&#x0364;k, emma Ju&#x017F;u&#x0364;f aldu&#x0364;rdu&#x0364;k; Ju&#x017F;u&#x0364;f &#x017F;iß, Mi&#x017F;irden<lb/>
ne olur? &#x201C;Aegypten habe ich eingenommen; Jo&#x017F;eph aber habe ich dabey<lb/>
&#x201C;verloren: was i&#x017F;t Aegypten ohne Jo&#x017F;eph?&#x201E;</p><lb/>
            <note place="left">gehet anfangs<lb/>
mit Tumanbaj<lb/>
ho&#x0364;flich um; nach-<lb/>
her aber la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et erihn aufhenken.</note>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>23.</head>
            <p>Auf die&#x017F;e Wei&#x017F;e &#x017F;chiene es al&#x017F;o, daß die&#x017F;e &#x017F;o fruchtbare Land&#x017F;chaft<lb/>
dem osmani&#x017F;chen Reiche unterwu&#x0364;rfig gemacht &#x017F;ey: allein der Ko&#x0364;nig Tumanbaj,<lb/>
der noch im Leben war und in der Nachbar&#x017F;chaft &#x017F;ich bey der gering&#x017F;ten Bewegung<lb/>
fertig hielte, erweckte noch die Furcht, die&#x017F;elbe wieder zu verlieren. Es war<lb/>
bekannt, daß der&#x017F;elbe zu den Arabern geflohen war, und da&#x017F;elb&#x017F;t auf Selims<lb/>
Abzug aus Aegypten wartete, um eine Vera&#x0364;nderung zu ver&#x017F;uchen. Damit<lb/>
al&#x017F;o Selim der Gefahr, die ihm auf die&#x017F;er Seite drohete, zuvorkommen mo&#x0364;chte:<lb/>
&#x017F;o &#x017F;chickte er Ge&#x017F;andten mit herrlichen Ge&#x017F;chenken an den Schejch Aereb, Be-<lb/>
kaars Sohn, und ließ den&#x017F;elben er&#x017F;uchen, ihm &#x017F;einen flu&#x0364;chtigen Feind auszulie-<lb/>
fern, und dem&#x017F;elben anzurathen, vielmehr durch gute Dien&#x017F;tlei&#x017F;tungen &#x017F;ich um<lb/>
&#x017F;eine Freund&#x017F;chaft zu bewerben, als durch vergebene Hartna&#x0364;ckigkeit &#x017F;einen Zorn<lb/>
zu verdienen. Der Schejch beging auch die &#x017F;cha&#x0364;ndliche That (entweder, weil<lb/>
er &#x017F;ich vor Selims Macht fu&#x0364;rchtete; oder, weil ihn de&#x017F;&#x017F;en Ge&#x017F;chenke dazu bewe-<lb/>
geten), und lieferte Tumanbaj aus, den er doch in &#x017F;einen Schutz genommen<lb/>
hatte, gegen das Vo&#x0364;lkerrecht, und insbe&#x017F;ondere gegen das arabi&#x017F;che Raj <note place="end" n="45"/>.<lb/>
Doch die Tapferkeit, die das Gemu&#x0364;th eines niedertra&#x0364;chtigen Freundes nicht ru&#x0364;h-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ren</fw><lb/><cb n="1"/><lb/><note xml:id="B334" next="#B335" place="end" n="45">arabi&#x017F;che Raj] Raj<note place="foot" n="*">Die&#x017F;es Wort i&#x017F;t verderbet von Riaje, das eine gute, ho&#x0364;fliche Aufnahme und Haltung bedeutet.</note> a&#x0364;rebi, wird<lb/>
bey den Tu&#x0364;rken durch Eman (insgemein<lb/>
Aman) ausgedru&#x0364;cket: allein das arabi-<lb/>
&#x017F;che Wort i&#x017F;t am mei&#x017F;ten im Gebrauche.<lb/>
Es i&#x017F;t eben das, was die Italiener <hi rendition="#aq">Pa-<lb/>
rola</hi> (die Engla&#x0364;nder und Franzo&#x017F;en <hi rendition="#aq">Pa-<lb/>
role</hi>) nennen; na&#x0364;mlich das gegebene Wort<lb/>
der Sicherheit, des Friedens, Bu&#x0364;ndni&#x017F;&#x017F;es,<lb/>
Schutzes: als Beraj bey den Arabern (da-<lb/>
fu&#x0364;r die Tu&#x0364;rken &#x017F;agen, el Eman u&#x0364;ßre), i&#x017F;t<lb/>
&#x017F;o viel, als &#x017F;icher! Gnade! Quartier! Die<lb/>
Araber aber ru&#x0364;hmen &#x017F;ich, daß &#x017F;ie unter allen<lb/>
Men&#x017F;chen auf Erden ihr gegebenes Wort<lb/>
(<hi rendition="#aq">Parole</hi>) am genaue&#x017F;ten beobachteten: und<lb/>
die&#x017F;es vielleicht mit Recht. Denn, wenn<lb/><cb n="2"/><lb/>
iemand einen, dem das Raj i&#x017F;t gegeben wor-<lb/>
den, umbringet, und &#x017F;ollte es auch in der Hitze<lb/>
eines Treffens ge&#x017F;chehen &#x017F;eyn: &#x017F;o i&#x017F;t der&#x017F;elbe<lb/>
nach den Ge&#x017F;etzen der Araber des Todes &#x017F;chul-<lb/>
dig. Wenn &#x017F;ie einen von ihren Feinden ge-<lb/>
fangen bekommen (wie &#x017F;ie dann be&#x017F;ta&#x0364;ndig<lb/>
unter einander uneinig &#x017F;ind): &#x017F;o geben &#x017F;ie<lb/>
ihm das Raj, und ziehen einen Kreis um ihn<lb/>
herum, mit dem Befehle, nicht aus dem&#x017F;elben<lb/>
zu weichen; und die&#x017F;es unter&#x017F;tehet er &#x017F;ich<lb/>
auch nicht zu thun, und &#x017F;ollte er gleich Hun-<lb/>
gers oder Dur&#x017F;tes &#x017F;terben. Inzwi&#x017F;chen geben<lb/>
die Ueberwinder den Feinden Nachricht, daß<lb/>
der und der an dem und dem Orte in dem<lb/>
Krei&#x017F;e Raj einge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ey: und wenn die&#x017F;e<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ihn</fw></note><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[246/0334] Osmaniſche Geſchichte beruͤhmte Feldherr Sinan Paſcha, deſſen Tod Selim dergeſtalt empfindlich war, daß er noch lange nach der Eroberung von Kahire ihn mit folgenden Worten beklaget haben ſoll: Misri alduͤk, emma Juſuͤf alduͤrduͤk; Juſuͤf ſiß, Miſirden ne olur? “Aegypten habe ich eingenommen; Joſeph aber habe ich dabey “verloren: was iſt Aegypten ohne Joſeph?„ 23. Auf dieſe Weiſe ſchiene es alſo, daß dieſe ſo fruchtbare Landſchaft dem osmaniſchen Reiche unterwuͤrfig gemacht ſey: allein der Koͤnig Tumanbaj, der noch im Leben war und in der Nachbarſchaft ſich bey der geringſten Bewegung fertig hielte, erweckte noch die Furcht, dieſelbe wieder zu verlieren. Es war bekannt, daß derſelbe zu den Arabern geflohen war, und daſelbſt auf Selims Abzug aus Aegypten wartete, um eine Veraͤnderung zu verſuchen. Damit alſo Selim der Gefahr, die ihm auf dieſer Seite drohete, zuvorkommen moͤchte: ſo ſchickte er Geſandten mit herrlichen Geſchenken an den Schejch Aereb, Be- kaars Sohn, und ließ denſelben erſuchen, ihm ſeinen fluͤchtigen Feind auszulie- fern, und demſelben anzurathen, vielmehr durch gute Dienſtleiſtungen ſich um ſeine Freundſchaft zu bewerben, als durch vergebene Hartnaͤckigkeit ſeinen Zorn zu verdienen. Der Schejch beging auch die ſchaͤndliche That (entweder, weil er ſich vor Selims Macht fuͤrchtete; oder, weil ihn deſſen Geſchenke dazu bewe- geten), und lieferte Tumanbaj aus, den er doch in ſeinen Schutz genommen hatte, gegen das Voͤlkerrecht, und insbeſondere gegen das arabiſche Raj ⁴⁵ . Doch die Tapferkeit, die das Gemuͤth eines niedertraͤchtigen Freundes nicht ruͤh- ren ⁴⁵ arabiſche Raj] Raj * aͤrebi, wird bey den Tuͤrken durch Eman (insgemein Aman) ausgedruͤcket: allein das arabi- ſche Wort iſt am meiſten im Gebrauche. Es iſt eben das, was die Italiener Pa- rola (die Englaͤnder und Franzoſen Pa- role) nennen; naͤmlich das gegebene Wort der Sicherheit, des Friedens, Buͤndniſſes, Schutzes: als Beraj bey den Arabern (da- fuͤr die Tuͤrken ſagen, el Eman uͤßre), iſt ſo viel, als ſicher! Gnade! Quartier! Die Araber aber ruͤhmen ſich, daß ſie unter allen Menſchen auf Erden ihr gegebenes Wort (Parole) am genaueſten beobachteten: und dieſes vielleicht mit Recht. Denn, wenn iemand einen, dem das Raj iſt gegeben wor- den, umbringet, und ſollte es auch in der Hitze eines Treffens geſchehen ſeyn: ſo iſt derſelbe nach den Geſetzen der Araber des Todes ſchul- dig. Wenn ſie einen von ihren Feinden ge- fangen bekommen (wie ſie dann beſtaͤndig unter einander uneinig ſind): ſo geben ſie ihm das Raj, und ziehen einen Kreis um ihn herum, mit dem Befehle, nicht aus demſelben zu weichen; und dieſes unterſtehet er ſich auch nicht zu thun, und ſollte er gleich Hun- gers oder Durſtes ſterben. Inzwiſchen geben die Ueberwinder den Feinden Nachricht, daß der und der an dem und dem Orte in dem Kreiſe Raj eingeſchloſſen ſey: und wenn dieſe ihn * Dieſes Wort iſt verderbet von Riaje, das eine gute, hoͤfliche Aufnahme und Haltung bedeutet.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/334
Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 246. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/334>, abgerufen am 22.11.2024.