Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.Wenn die Breite der Scheiben zu 1/6 der Länge vermindert ward, waren die
Bey einer noch weitern Verminderung der Breite zu 1/8 der Länge waren die
Bey den bisherigen Verminderungen der Breite waren die Töne der Schwingungs- U
Wenn die Breite der Scheiben zu ⅙ der Laͤnge vermindert ward, waren die
Bey einer noch weitern Verminderung der Breite zu ⅛ der Laͤnge waren die
Bey den bisherigen Verminderungen der Breite waren die Toͤne der Schwingungs- U
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0187" n="153"/> <p>Wenn die Breite der Scheiben zu ⅙ der Laͤnge vermindert ward, waren die<lb/> zu <supplied>erhaltenden Toͤne</supplied>:</p><lb/> <table> <row> <cell cols="8"> <hi rendition="#g">Zahl der Querlinien:</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell rows="3"> <hi rendition="#g">Zahl der Linien<lb/> in die Laͤnge:</hi> </cell> <cell/> <cell>0</cell> <cell>1</cell> <cell>2</cell> <cell>3</cell> <cell>4</cell> <cell>5</cell> </row><lb/> <row> <cell>0</cell> <cell/> <cell/> <cell><hi rendition="#aq">dis</hi> +</cell> <cell><hi rendition="#aq">ā</hi> +</cell> <cell> <hi rendition="#aq">ā̄</hi> </cell> <cell><hi rendition="#aq">f̄̄̄</hi> +</cell> </row><lb/> <row> <cell>1</cell> <cell/> <cell> <hi rendition="#aq">d̄̄</hi> </cell> <cell><hi rendition="#aq">d̄̄̄</hi> +</cell> <cell><hi rendition="#aq">ā̄̄</hi> +</cell> <cell> <hi rendition="#aq">dis̅̅̅̅</hi> </cell> <cell><hi rendition="#aq">ḡ̄̄̄</hi> +</cell> </row> </table><lb/> <p>Bey einer noch weitern Verminderung der Breite zu ⅛ der Laͤnge waren die<lb/> Toͤne ungefaͤhr folgende:</p><lb/> <table> <row> <cell cols="8"> <hi rendition="#g">Zahl der Querlinien:</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell rows="3"> <hi rendition="#g">Linien in die<lb/> Laͤnge:</hi> </cell> <cell/> <cell>0</cell> <cell>1</cell> <cell>2</cell> <cell>3</cell> <cell>4</cell> <cell>5</cell> </row><lb/> <row> <cell>0</cell> <cell/> <cell/> <cell><hi rendition="#aq">dis</hi> +</cell> <cell><hi rendition="#aq">ā</hi> +</cell> <cell> <hi rendition="#aq">ā̄</hi> </cell> <cell><hi rendition="#aq">f̄̄̄</hi> +</cell> </row><lb/> <row> <cell>1</cell> <cell/> <cell> <hi rendition="#aq">ḡ̄</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#aq">ḡ̄̄</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#aq">d̄̄̄̄</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#aq">ḡ̄̄̄</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#aq">h̄̄̄̄</hi> </cell> </row> </table><lb/> <p>Bey den bisherigen Verminderungen der Breite waren die Toͤne der Schwingungs-<lb/> arten 2|0, 3|0, 4|0 u. ſ. w. unveraͤndert geblieben, aber die Toͤne der Schwingungsarten<lb/> 1|1, 2|1, 3|1, u. ſ. welche anfangs (nach §. 116, 122, 123 u. ſ. w.) einen groͤßern Abſtand<lb/> von einander hatten, haben ſich einander nach und nach ſo genaͤhert, daß ſie nun faſt mit der<lb/> natuͤrlichen Zahlenfolge 1, 2, 3, 4 ꝛc. uͤbereinkommen. Ganz vollkommen iſt die Ueberein-<lb/> ſtimmung mit dieſen Zahlen noch nicht, denn jeder Ton hat noch einen etwas groͤßern Abſtand<lb/> von den andern; bey den erſten Toͤnen iſt dieſer Unterſchied kaum wahrzunehmen, bey den<lb/> folgenden faͤngt er aber ſchon an etwas bemerkbar zu werden, ſo daß bey 4|1 und 5|1, anſtatt<lb/><hi rendition="#aq">ḡ̄̄̄</hi> und <hi rendition="#aq">h̄̄̄̄</hi> allenfalls ſchon haͤtte koͤnnen <hi rendition="#aq">ḡ̄̄̄</hi> + und <hi rendition="#aq">h̄̄̄̄</hi> + geſetzt werden. Wenn man an noch<lb/> groͤßern Scheiben von dieſem Verhaͤltniſſe z. B. an einer Scheibe 24 Zoll lang, und 3 Zoll<lb/> breit, die folgenden Toͤne dieſer Reihe hervorbringt, ſo iſt bey dieſen der weitere Abſtand<lb/> betraͤchtlicher.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">U</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [153/0187]
Wenn die Breite der Scheiben zu ⅙ der Laͤnge vermindert ward, waren die
zu erhaltenden Toͤne:
Zahl der Querlinien:
Zahl der Linien
in die Laͤnge: 0 1 2 3 4 5
0 dis + ā + ā̄ f̄̄̄ +
1 d̄̄ d̄̄̄ + ā̄̄ + dis̅̅̅̅ ḡ̄̄̄ +
Bey einer noch weitern Verminderung der Breite zu ⅛ der Laͤnge waren die
Toͤne ungefaͤhr folgende:
Zahl der Querlinien:
Linien in die
Laͤnge: 0 1 2 3 4 5
0 dis + ā + ā̄ f̄̄̄ +
1 ḡ̄ ḡ̄̄ d̄̄̄̄ ḡ̄̄̄ h̄̄̄̄
Bey den bisherigen Verminderungen der Breite waren die Toͤne der Schwingungs-
arten 2|0, 3|0, 4|0 u. ſ. w. unveraͤndert geblieben, aber die Toͤne der Schwingungsarten
1|1, 2|1, 3|1, u. ſ. welche anfangs (nach §. 116, 122, 123 u. ſ. w.) einen groͤßern Abſtand
von einander hatten, haben ſich einander nach und nach ſo genaͤhert, daß ſie nun faſt mit der
natuͤrlichen Zahlenfolge 1, 2, 3, 4 ꝛc. uͤbereinkommen. Ganz vollkommen iſt die Ueberein-
ſtimmung mit dieſen Zahlen noch nicht, denn jeder Ton hat noch einen etwas groͤßern Abſtand
von den andern; bey den erſten Toͤnen iſt dieſer Unterſchied kaum wahrzunehmen, bey den
folgenden faͤngt er aber ſchon an etwas bemerkbar zu werden, ſo daß bey 4|1 und 5|1, anſtatt
ḡ̄̄̄ und h̄̄̄̄ allenfalls ſchon haͤtte koͤnnen ḡ̄̄̄ + und h̄̄̄̄ + geſetzt werden. Wenn man an noch
groͤßern Scheiben von dieſem Verhaͤltniſſe z. B. an einer Scheibe 24 Zoll lang, und 3 Zoll
breit, die folgenden Toͤne dieſer Reihe hervorbringt, ſo iſt bey dieſen der weitere Abſtand
betraͤchtlicher.
U
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |