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Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.

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Es zeigen sich auch beyde Schwingungsarten am leichtesten wie Fig. 177. b, welche auch in
Fig. 177. a und c, oder auch bisweilen in 2 gerade Linien in die Länge, oder 4 in die Quere
umgeändert werden kann.

Die Töne ebenderselben Scheiben, welche schon zu den vorigen Versuchen waren
angewendet worden, waren folgende:

Zahl der Querlinien:
Zahl der Linien in
die Länge:
012345
0dis +an +annfnnn +
1dn +dis +cnnn -fiscnnn -
2fnnn +gnnnhnnndnnnn +fisbnnnn -
131.

Bey einem Verhältnisse der Länge zur Breite wie 1 zu 1/4 gaben ebendieselben Schei-
ben ungefähr folgende Töne:

Zahl der Querlinien:
Zahl der Linien in
die Länge:
012345
0dis +anannfnnn +
1gn +gis +ennn -bnnndis
2dis +ennnnfisannnn

Die Scheiben waren nun schon zu schmahl, als daß die Schwingungsarten, wo
mehr als eine Linie in die Länge geht, anders, als nur sehr unvollkommen und mit vieler
Schwierigkeit hätten können zum Vorschein gebracht werden.

Es zeigen ſich auch beyde Schwingungsarten am leichteſten wie Fig. 177. b, welche auch in
Fig. 177. a und c, oder auch bisweilen in 2 gerade Linien in die Laͤnge, oder 4 in die Quere
umgeaͤndert werden kann.

Die Toͤne ebenderſelben Scheiben, welche ſchon zu den vorigen Verſuchen waren
angewendet worden, waren folgende:

Zahl der Querlinien:
Zahl der Linien in
die Laͤnge:
012345
0dis + +ā̄f̄̄̄ +
1 +dis̅̅ +c̄̄̄fis̅̅̅c̄̄̄
2f̄̄̄ +ḡ̄̄h̄̄̄d̄̄̄̄ +fis̅̅̅̅b̄̄̄̄
131.

Bey einem Verhaͤltniſſe der Laͤnge zur Breite wie 1 zu ¼ gaben ebendieſelben Schei-
ben ungefaͤhr folgende Toͤne:

Zahl der Querlinien:
Zahl der Linien in
die Laͤnge:
012345
0dis +ā̄f̄̄̄ +
1 +gis̅̅ +ē̄̄b̄̄̄dis̅̅̅̅
2dis̅̅̅̅ +ē̄̄̄fis̅̅̅̅ā̄̄̄

Die Scheiben waren nun ſchon zu ſchmahl, als daß die Schwingungsarten, wo
mehr als eine Linie in die Laͤnge geht, anders, als nur ſehr unvollkommen und mit vieler
Schwierigkeit haͤtten koͤnnen zum Vorſchein gebracht werden.

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[152/0186] Es zeigen ſich auch beyde Schwingungsarten am leichteſten wie Fig. 177. b, welche auch in Fig. 177. a und c, oder auch bisweilen in 2 gerade Linien in die Laͤnge, oder 4 in die Quere umgeaͤndert werden kann. Die Toͤne ebenderſelben Scheiben, welche ſchon zu den vorigen Verſuchen waren angewendet worden, waren folgende: Zahl der Querlinien: Zahl der Linien in die Laͤnge: 0 1 2 3 4 5 0 dis + ā + ā̄ f̄̄̄ + 1 d̄ + dis̅̅ + c̄̄̄ – fis̅̅̅ c̄̄̄ – 2 f̄̄̄ + ḡ̄̄ h̄̄̄ d̄̄̄̄ + fis̅̅̅̅ b̄̄̄̄ – 131. Bey einem Verhaͤltniſſe der Laͤnge zur Breite wie 1 zu ¼ gaben ebendieſelben Schei- ben ungefaͤhr folgende Toͤne: Zahl der Querlinien: Zahl der Linien in die Laͤnge: 0 1 2 3 4 5 0 dis + ā ā̄ f̄̄̄ + 1 ḡ + gis̅̅ + ē̄̄ – b̄̄̄ dis̅̅̅̅ 2 dis̅̅̅̅ + ē̄̄̄ fis̅̅̅̅ ā̄̄̄ Die Scheiben waren nun ſchon zu ſchmahl, als daß die Schwingungsarten, wo mehr als eine Linie in die Laͤnge geht, anders, als nur ſehr unvollkommen und mit vieler Schwierigkeit haͤtten koͤnnen zum Vorſchein gebracht werden.

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Zitationshilfe: Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802/186>, abgerufen am 04.12.2024.