mit einem zarten gelblichgrünen Rost öfters ausgefüttert ist. -- Die Schale, die einen feinen Duft bekommt, ist blaßgelb, das verschieden mit Grün vermischet ist. Selten und nur bey sehr besonnten Früchten und nur bey heißen Sommern hat die Sonnenseite einen sanften rothen Anstrich. Die Puncte sind häufig und grün, stecken aber mehr unter der Schale, und werden erst stark sichtbar, wenn die Schale mit dem Messer dünne abgenommen wird. -- Das Fleisch ist weiß, und hat grüne Fibern oder Adern: ist schwammich und grob- körnig: jedoch saftig und von einem säuerlichen Ge- schmack. Das Kernhaus ist sehr geräumig, hat aber jedoch wenige gesunde Kerne. -- Die Frucht zei- tigt Anfang September und hält sich bis Ende October.
Der Baum wird sehr groß und auch recht frucht- bar. Seine Sommerschosse sind überaus stark, wenig wollig, braun und gegenüber grün, mit vielen und starken graubräunlichen Puncten bestreuet: die Au- gen klein, herzförmig und haben breite, nicht stark vorstehende Augenträger. Das Blatt ist sehr groß, eyförmig, hellgrün, scharf und tief gezähnt.
87. Der braune Sommerkäßapfel.
Dieser ist besser zum frischen Genuß, als der vor- hergehende, aber auch recht schätzbar für die Wirth- schaft. -- Seine Form ist zwar flach, aber sehr un- eben. Seine Breite hat 4 Zoll und die Höhe 3 Zoll. Der Bauch sitzt in der Mitte, von da er sich gegen den Stiel breit zuwölbet, nach der Blume aber nimmt er stark ab und rundet sich oft wohl abgestumpft erhöhet
II. Claſſe, I. Ordn. Calv. Rambur. Taf. 6.
mit einem zarten gelblichgrünen Roſt öfters ausgefüttert iſt. — Die Schale, die einen feinen Duft bekommt, iſt blaßgelb, das verſchieden mit Grün vermiſchet iſt. Selten und nur bey ſehr beſonnten Früchten und nur bey heißen Sommern hat die Sonnenſeite einen ſanften rothen Anſtrich. Die Puncte ſind häufig und grün, ſtecken aber mehr unter der Schale, und werden erſt ſtark ſichtbar, wenn die Schale mit dem Meſſer dünne abgenommen wird. — Das Fleiſch iſt weiß, und hat grüne Fibern oder Adern: iſt ſchwammich und grob- körnig: jedoch ſaftig und von einem ſäuerlichen Ge- ſchmack. Das Kernhaus iſt ſehr geräumig, hat aber jedoch wenige geſunde Kerne. — Die Frucht zei- tigt Anfang September und hält ſich bis Ende October.
Der Baum wird ſehr groß und auch recht frucht- bar. Seine Sommerſchoſſe ſind überaus ſtark, wenig wollig, braun und gegenüber grün, mit vielen und ſtarken graubräunlichen Puncten beſtreuet: die Au- gen klein, herzförmig und haben breite, nicht ſtark vorſtehende Augenträger. Das Blatt iſt ſehr groß, eyförmig, hellgrün, ſcharf und tief gezähnt.
87. Der braune Sommerkäßapfel.
Dieſer iſt beſſer zum friſchen Genuß, als der vor- hergehende, aber auch recht ſchätzbar für die Wirth- ſchaft. — Seine Form iſt zwar flach, aber ſehr un- eben. Seine Breite hat 4 Zoll und die Höhe 3 Zoll. Der Bauch ſitzt in der Mitte, von da er ſich gegen den Stiel breit zuwölbet, nach der Blume aber nimmt er ſtark ab und rundet ſich oft wohl abgeſtumpft erhöhet
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II. Claſſe, I. Ordn. Calv. Rambur. Taf. 6.
mit einem zarten gelblichgrünen Roſt öfters ausgefüttert
iſt. — Die Schale, die einen feinen Duft bekommt,
iſt blaßgelb, das verſchieden mit Grün vermiſchet iſt.
Selten und nur bey ſehr beſonnten Früchten und nur
bey heißen Sommern hat die Sonnenſeite einen ſanften
rothen Anſtrich. Die Puncte ſind häufig und grün,
ſtecken aber mehr unter der Schale, und werden erſt
ſtark ſichtbar, wenn die Schale mit dem Meſſer dünne
abgenommen wird. — Das Fleiſch iſt weiß, und
hat grüne Fibern oder Adern: iſt ſchwammich und grob-
körnig: jedoch ſaftig und von einem ſäuerlichen Ge-
ſchmack. Das Kernhaus iſt ſehr geräumig, hat
aber jedoch wenige geſunde Kerne. — Die Frucht zei-
tigt Anfang September und hält ſich bis Ende October.
Der Baum wird ſehr groß und auch recht frucht-
bar. Seine Sommerſchoſſe ſind überaus ſtark,
wenig wollig, braun und gegenüber grün, mit vielen
und ſtarken graubräunlichen Puncten beſtreuet: die Au-
gen klein, herzförmig und haben breite, nicht ſtark
vorſtehende Augenträger. Das Blatt iſt ſehr groß,
eyförmig, hellgrün, ſcharf und tief gezähnt.
87. Der braune Sommerkäßapfel.
Dieſer iſt beſſer zum friſchen Genuß, als der vor-
hergehende, aber auch recht ſchätzbar für die Wirth-
ſchaft. — Seine Form iſt zwar flach, aber ſehr un-
eben. Seine Breite hat 4 Zoll und die Höhe 3 Zoll.
Der Bauch ſitzt in der Mitte, von da er ſich gegen den
Stiel breit zuwölbet, nach der Blume aber nimmt er
ſtark ab und rundet ſich oft wohl abgeſtumpft erhöhet
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/166>, abgerufen am 24.11.2024.
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