Eine sehr vortreffliche Winter-Tafelfrucht von ziem- licher Größe und schöner Form, wie etwa ein hochge- bauter Borsdörfer, meist 2 Zoll 4 Linien breit und 2 Zoll hoch. -- Die Blume stehet in einer mäßig tiefen und geräumigen Einsenkung; der Stiel aber in einer tie- fen und sehr ausgeschweiften Höhle. -- Die Schale ist grünlichgelb, aber ganz rau von vielen grauen Flecken und eckigten Puncten, und hat nichts Rothes. -- Das Fleisch ist grünlichweiß, vest, sehr fein, saftreich, sehr delikat und von einem so starken aromatischem Par- füm, als bey dem engl. Goldpepping mag angetroffen werden. -- Die Frucht reift im Februar und dauert bis in den May.
Der Baum wächst sehr lebhaft. Seine Som- merschosse sind mittelmäßig groß, wollig, braunroth, hinten grün, fein punctirt: die Augen mittelmäßig groß, etwas dick, stumpf, auf sehr wenig vorstehenden gerippten Trägern: die Blätter oval, mit einer läng- lichen Spitze, rinnenförmig gebogen, grasgrün, wenig glänzend, spitz gezähnt, und haben Afterblättchen.
189. Der Goldpepping. Englischer Goldpep- ping. Peppin d'or. Golden Peppin. Fig. 189.
(Von den Franzosen gemeiniglich Reinette d'Angleterre genannt.)
Dieser bekannte, zwar kleine, aber ganz vortreff- liche Tafelapfel, der nach seinem Gewürzgeschmack einer der allerbesten zu nennen ist, und bey uns in Teutschland so gut geräth, als in England und Frankreich, nimmt
III. Claſſe, III. Ordn. Peppinge. Taf. 10.
188. Der gefleckte Pepping.
Eine ſehr vortreffliche Winter-Tafelfrucht von ziem- licher Größe und ſchöner Form, wie etwa ein hochge- bauter Borsdörfer, meiſt 2 Zoll 4 Linien breit und 2 Zoll hoch. — Die Blume ſtehet in einer mäßig tiefen und geräumigen Einſenkung; der Stiel aber in einer tie- fen und ſehr ausgeſchweiften Höhle. — Die Schale iſt grünlichgelb, aber ganz rau von vielen grauen Flecken und eckigten Puncten, und hat nichts Rothes. — Das Fleiſch iſt grünlichweiß, veſt, ſehr fein, ſaftreich, ſehr delikat und von einem ſo ſtarken aromatiſchem Par- füm, als bey dem engl. Goldpepping mag angetroffen werden. — Die Frucht reift im Februar und dauert bis in den May.
Der Baum wächſt ſehr lebhaft. Seine Som- merſchoſſe ſind mittelmäßig groß, wollig, braunroth, hinten grün, fein punctirt: die Augen mittelmäßig groß, etwas dick, ſtumpf, auf ſehr wenig vorſtehenden gerippten Trägern: die Blätter oval, mit einer läng- lichen Spitze, rinnenförmig gebogen, grasgrün, wenig glänzend, ſpitz gezähnt, und haben Afterblättchen.
189. Der Goldpepping. Engliſcher Goldpep- ping. Peppin d'or. Golden Peppin. Fig. 189.
(Von den Franzoſen gemeiniglich Reinette d'Angleterre genannt.)
Dieſer bekannte, zwar kleine, aber ganz vortreff- liche Tafelapfel, der nach ſeinem Gewürzgeſchmack einer der allerbeſten zu nennen iſt, und bey uns in Teutſchland ſo gut geräth, als in England und Frankreich, nimmt
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III. Claſſe, III. Ordn. Peppinge. Taf. 10.
188. Der gefleckte Pepping.
Eine ſehr vortreffliche Winter-Tafelfrucht von ziem-
licher Größe und ſchöner Form, wie etwa ein hochge-
bauter Borsdörfer, meiſt 2 Zoll 4 Linien breit und 2 Zoll
hoch. — Die Blume ſtehet in einer mäßig tiefen und
geräumigen Einſenkung; der Stiel aber in einer tie-
fen und ſehr ausgeſchweiften Höhle. — Die Schale
iſt grünlichgelb, aber ganz rau von vielen grauen Flecken
und eckigten Puncten, und hat nichts Rothes. — Das
Fleiſch iſt grünlichweiß, veſt, ſehr fein, ſaftreich,
ſehr delikat und von einem ſo ſtarken aromatiſchem Par-
füm, als bey dem engl. Goldpepping mag angetroffen
werden. — Die Frucht reift im Februar und dauert
bis in den May.
Der Baum wächſt ſehr lebhaft. Seine Som-
merſchoſſe ſind mittelmäßig groß, wollig, braunroth,
hinten grün, fein punctirt: die Augen mittelmäßig
groß, etwas dick, ſtumpf, auf ſehr wenig vorſtehenden
gerippten Trägern: die Blätter oval, mit einer läng-
lichen Spitze, rinnenförmig gebogen, grasgrün, wenig
glänzend, ſpitz gezähnt, und haben Afterblättchen.
189. Der Goldpepping. Engliſcher Goldpep-
ping. Peppin d'or. Golden Peppin. Fig. 189.
(Von den Franzoſen gemeiniglich Reinette d'Angleterre genannt.)
Dieſer bekannte, zwar kleine, aber ganz vortreff-
liche Tafelapfel, der nach ſeinem Gewürzgeſchmack einer
der allerbeſten zu nennen iſt, und bey uns in Teutſchland
ſo gut geräth, als in England und Frankreich, nimmt
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 250. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/298>, abgerufen am 24.11.2024.
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