jährlich. Seine Sommerschosse sind lang und schwank, braunroth und auf der andern Seite grün, zartwollig, mit schönen Puncten nicht häufig besetzt: die Augen klein, mit wenig vorstehenden Augenträ- gern. Das Blatt ist eyförmig, glänzend, hellgrün und stumpfspitzig gezähnt.
195. Der Silberpepping. Peppin vermeil. Fig. 195.
Eine sehr vortreffliche Tafelfrucht, ob schon etwas klein. Sie ist meist hochgebauet, obgleich viele länglich- kug[elf]örmig und dem Goldpepping in der Form ähnlich sind. Ihre gewöhnliche Höhe ist 1 Zoll 9 Linien und die Breite fast eben so stark. Die stärkste Wölbung ist in der Mitte, von da sie sich gegen den Stiel fast eben so sanft zurundet, als gegen die Blume. -- Diese ist klein und stehet in einer nicht sonderlich tiefen, geräumi- gen, glatten Einsenkung, und der kurze dünne Stiel auch in einer glatten, seichten Höhle. -- Die Schale ist glänzend, glatt, fein, anfangs schön weiß, bey der Reife aber etwas strohgelb. Bey besonnten Früchten nimmt die Sonnenseite einen sanften Anflug von einer hellen Carmosinröthe an. Ueberdas sind viele sehr feine graue Puncte darauf zu sehen. -- Das Fleisch ist weiß, saftig, und von einem erhabenen, zuckerartigen Geschmack. -- Die Frucht reift im December und hält sich bis in das Frühjahr.
Der Baum wächst zwar freudig, wird aber doch nicht groß, weil er ungemein fruchtbar und frühzeitig
III. Claſſe, III. Ordn. Peppinge. Taf. 10.
jährlich. Seine Sommerſchoſſe ſind lang und ſchwank, braunroth und auf der andern Seite grün, zartwollig, mit ſchönen Puncten nicht häufig beſetzt: die Augen klein, mit wenig vorſtehenden Augenträ- gern. Das Blatt iſt eyförmig, glänzend, hellgrün und ſtumpfſpitzig gezähnt.
195. Der Silberpepping. Peppin vermeil. Fig. 195.
Eine ſehr vortreffliche Tafelfrucht, ob ſchon etwas klein. Sie iſt meiſt hochgebauet, obgleich viele länglich- kug[elf]örmig und dem Goldpepping in der Form ähnlich ſind. Ihre gewöhnliche Höhe iſt 1 Zoll 9 Linien und die Breite faſt eben ſo ſtark. Die ſtärkſte Wölbung iſt in der Mitte, von da ſie ſich gegen den Stiel faſt eben ſo ſanft zurundet, als gegen die Blume. — Dieſe iſt klein und ſtehet in einer nicht ſonderlich tiefen, geräumi- gen, glatten Einſenkung, und der kurze dünne Stiel auch in einer glatten, ſeichten Höhle. — Die Schale iſt glänzend, glatt, fein, anfangs ſchön weiß, bey der Reife aber etwas ſtrohgelb. Bey beſonnten Früchten nimmt die Sonnenſeite einen ſanften Anflug von einer hellen Carmoſinröthe an. Ueberdas ſind viele ſehr feine graue Puncte darauf zu ſehen. — Das Fleiſch iſt weiß, ſaftig, und von einem erhabenen, zuckerartigen Geſchmack. — Die Frucht reift im December und hält ſich bis in das Frühjahr.
Der Baum wächſt zwar freudig, wird aber doch nicht groß, weil er ungemein fruchtbar und frühzeitig
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III. Claſſe, III. Ordn. Peppinge. Taf. 10.
jährlich. Seine Sommerſchoſſe ſind lang und
ſchwank, braunroth und auf der andern Seite grün,
zartwollig, mit ſchönen Puncten nicht häufig beſetzt:
die Augen klein, mit wenig vorſtehenden Augenträ-
gern. Das Blatt iſt eyförmig, glänzend, hellgrün
und ſtumpfſpitzig gezähnt.
195. Der Silberpepping. Peppin vermeil.
Fig. 195.
Eine ſehr vortreffliche Tafelfrucht, ob ſchon etwas
klein. Sie iſt meiſt hochgebauet, obgleich viele länglich-
kugelförmig und dem Goldpepping in der Form ähnlich
ſind. Ihre gewöhnliche Höhe iſt 1 Zoll 9 Linien und
die Breite faſt eben ſo ſtark. Die ſtärkſte Wölbung iſt
in der Mitte, von da ſie ſich gegen den Stiel faſt eben
ſo ſanft zurundet, als gegen die Blume. — Dieſe iſt
klein und ſtehet in einer nicht ſonderlich tiefen, geräumi-
gen, glatten Einſenkung, und der kurze dünne Stiel
auch in einer glatten, ſeichten Höhle. — Die Schale
iſt glänzend, glatt, fein, anfangs ſchön weiß, bey der
Reife aber etwas ſtrohgelb. Bey beſonnten Früchten
nimmt die Sonnenſeite einen ſanften Anflug von einer
hellen Carmoſinröthe an. Ueberdas ſind viele ſehr feine
graue Puncte darauf zu ſehen. — Das Fleiſch iſt
weiß, ſaftig, und von einem erhabenen, zuckerartigen
Geſchmack. — Die Frucht reift im December und
hält ſich bis in das Frühjahr.
Der Baum wächſt zwar freudig, wird aber doch
nicht groß, weil er ungemein fruchtbar und frühzeitig
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 258. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/306>, abgerufen am 24.11.2024.
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