tragbar ist. Seine Sommertriebe sind lang, sehr wollig, glänzend braunroth: auf der Schattenseite grün, mit vielen sehr feinen Puncten besetzt: die Augen sehr klein, und die Augenträger vorstehend. Das Blatt ist klein, eyförmig, mit einer kleinen scharfen Spitze, und ist fein gezähnt.
Tafel 11.
196. Der teutsche Pepping. Peppin allemand. Fig. 196.
Dieser alte, in Teutschland bekannte Apfel, gleicht sehr in seiner Form dem Silberpepping und in seiner Farbe, Baum, Blüthe etc. dem Goldpepping, und ist nicht zu verachten. Seine Höhe ist 2 Zoll und 3 Linien, und seine Breite 2 Zoll. Seine Form ist also conisch- länglich. Die größte, obschon geschmeidig Wölbung ist in der Mitte, von da sich die Frucht gegen den Stiel nicht platt zurundet, daß man sie, auch ohne Stiel, be- quem aufstellen könnte, sondern etwas schmal: gegen die Blume aber nimmt sie etwas ab, und rundet sich gegen dieselbe noch schmäler zu. -- Die Blume sitzt flach, und ist mit zarten Fältchen umgeben. Der Stiel ist gewöhnlich lang und grün, und stehet in einer flachen Höhle, die grün bemahlet ist. -- Seine Schale ist glatt, bey der Reife hochgelb und auf der Sonnenseite goldgelb, und ist überall mit rothbräunlichen und dar- unter vielen starken, sternförmigen Puncten, wie der Goldpepping, besäet. -- Das Fleisch ist sehr weiß,
C. Winter-Pepping. Taf. 10.
tragbar iſt. Seine Sommertriebe ſind lang, ſehr wollig, glänzend braunroth: auf der Schattenſeite grün, mit vielen ſehr feinen Puncten beſetzt: die Augen ſehr klein, und die Augenträger vorſtehend. Das Blatt iſt klein, eyförmig, mit einer kleinen ſcharfen Spitze, und iſt fein gezähnt.
Tafel 11.
196. Der teutſche Pepping. Peppin allemand. Fig. 196.
Dieſer alte, in Teutſchland bekannte Apfel, gleicht ſehr in ſeiner Form dem Silberpepping und in ſeiner Farbe, Baum, Blüthe ꝛc. dem Goldpepping, und iſt nicht zu verachten. Seine Höhe iſt 2 Zoll und 3 Linien, und ſeine Breite 2 Zoll. Seine Form iſt alſo coniſch- länglich. Die größte, obſchon geſchmeidig Wölbung iſt in der Mitte, von da ſich die Frucht gegen den Stiel nicht platt zurundet, daß man ſie, auch ohne Stiel, be- quem aufſtellen könnte, ſondern etwas ſchmal: gegen die Blume aber nimmt ſie etwas ab, und rundet ſich gegen dieſelbe noch ſchmäler zu. — Die Blume ſitzt flach, und iſt mit zarten Fältchen umgeben. Der Stiel iſt gewöhnlich lang und grün, und ſtehet in einer flachen Höhle, die grün bemahlet iſt. — Seine Schale iſt glatt, bey der Reife hochgelb und auf der Sonnenſeite goldgelb, und iſt überall mit rothbräunlichen und dar- unter vielen ſtarken, ſternförmigen Puncten, wie der Goldpepping, beſäet. — Das Fleiſch iſt ſehr weiß,
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C. Winter-Pepping. Taf. 10.
tragbar iſt. Seine Sommertriebe ſind lang, ſehr
wollig, glänzend braunroth: auf der Schattenſeite grün,
mit vielen ſehr feinen Puncten beſetzt: die Augen ſehr
klein, und die Augenträger vorſtehend. Das Blatt
iſt klein, eyförmig, mit einer kleinen ſcharfen Spitze,
und iſt fein gezähnt.
Tafel 11.
196. Der teutſche Pepping. Peppin allemand.
Fig. 196.
Dieſer alte, in Teutſchland bekannte Apfel, gleicht
ſehr in ſeiner Form dem Silberpepping und in ſeiner
Farbe, Baum, Blüthe ꝛc. dem Goldpepping, und iſt
nicht zu verachten. Seine Höhe iſt 2 Zoll und 3 Linien,
und ſeine Breite 2 Zoll. Seine Form iſt alſo coniſch-
länglich. Die größte, obſchon geſchmeidig Wölbung
iſt in der Mitte, von da ſich die Frucht gegen den Stiel
nicht platt zurundet, daß man ſie, auch ohne Stiel, be-
quem aufſtellen könnte, ſondern etwas ſchmal: gegen
die Blume aber nimmt ſie etwas ab, und rundet ſich
gegen dieſelbe noch ſchmäler zu. — Die Blume ſitzt
flach, und iſt mit zarten Fältchen umgeben. Der Stiel
iſt gewöhnlich lang und grün, und ſtehet in einer flachen
Höhle, die grün bemahlet iſt. — Seine Schale iſt
glatt, bey der Reife hochgelb und auf der Sonnenſeite
goldgelb, und iſt überall mit rothbräunlichen und dar-
unter vielen ſtarken, ſternförmigen Puncten, wie der
Goldpepping, beſäet. — Das Fleiſch iſt ſehr weiß,
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/307>, abgerufen am 24.11.2024.
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