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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809.

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B. Herbst-Aepfel. Taf. 13.
roth gespritzt und punctirt; beschattete Früchte aber ha-
ben wenig roth. Eisenflecken siehet man an eini-
gen. -- Das Fleisch ist delikat, mild, zart, saftig,
von einem feinen Borsdörferartigen Parfüm. -- Die
Frucht reift Ende Septembers und hält sich gut bis
Weihnachten.

Der Baum wird mittelmäßig groß und sehr
fruchtbar. Seine Triebe sind zart, wollig, grünlich-
braun, fast unmerklich punctirt: die Augen sehr klein,
spitz, wollig, auf hohen Augenträgern. Das Blatt
ist mittelmäßig groß, oval, dunkelgrün, schön glän-
zend, unten wollig, spitz gezähnt.

257. Die Schafsnase. Fig. 257.

Ein bekannter, sehr fruchtbarer Wirthschaftsapfel,
den man nicht mit dem sogenannten Schafskopf
verwechseln muß, als welcher eine walzenförmige Ge-
stalt hat. -- Die gewöhnliche Breite dieser Frucht ist
gegen 3 Zoll und die Höhe 2 Zoll 9 Linien. Die dickste
Wölbung ist gleich ober dem Stiel, von da sie gegen
die Blume als ein etwas abgestumpfter Kegel spitz zu-
läuft. -- Die Blume stehet oben in einer geringen
Einsenkung, mit Fältchen umgeben; der Stiel aber
ist kurz und stehet in einer regulären, cylindrischen, bräun-
lichen oder oft grünen Höhle. -- Die Schale ist grün-
lichgelb, auf der Sonnenseite roth und darinnen dunk-
ler roth gestreift, mit weißen Puncten bestreuet, welche
im Gelben grau sind, und weiß eingefaßt. -- Das
Fleisch ist weiß, körnigt, sehr saftig, von weinsäuer-

B. Herbſt-Aepfel. Taf. 13.
roth geſpritzt und punctirt; beſchattete Früchte aber ha-
ben wenig roth. Eiſenflecken ſiehet man an eini-
gen. — Das Fleiſch iſt delikat, mild, zart, ſaftig,
von einem feinen Borsdörferartigen Parfüm. — Die
Frucht reift Ende Septembers und hält ſich gut bis
Weihnachten.

Der Baum wird mittelmäßig groß und ſehr
fruchtbar. Seine Triebe ſind zart, wollig, grünlich-
braun, faſt unmerklich punctirt: die Augen ſehr klein,
ſpitz, wollig, auf hohen Augenträgern. Das Blatt
iſt mittelmäßig groß, oval, dunkelgrün, ſchön glän-
zend, unten wollig, ſpitz gezähnt.

257. Die Schafsnaſe. Fig. 257.

Ein bekannter, ſehr fruchtbarer Wirthſchaftsapfel,
den man nicht mit dem ſogenannten Schafskopf
verwechſeln muß, als welcher eine walzenförmige Ge-
ſtalt hat. — Die gewöhnliche Breite dieſer Frucht iſt
gegen 3 Zoll und die Höhe 2 Zoll 9 Linien. Die dickſte
Wölbung iſt gleich ober dem Stiel, von da ſie gegen
die Blume als ein etwas abgeſtumpfter Kegel ſpitz zu-
läuft. — Die Blume ſtehet oben in einer geringen
Einſenkung, mit Fältchen umgeben; der Stiel aber
iſt kurz und ſtehet in einer regulären, cylindriſchen, bräun-
lichen oder oft grünen Höhle. — Die Schale iſt grün-
lichgelb, auf der Sonnenſeite roth und darinnen dunk-
ler roth geſtreift, mit weißen Puncten beſtreuet, welche
im Gelben grau ſind, und weiß eingefaßt. — Das
Fleiſch iſt weiß, körnigt, ſehr ſaftig, von weinſäuer-

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[335/0383] B. Herbſt-Aepfel. Taf. 13. roth geſpritzt und punctirt; beſchattete Früchte aber ha- ben wenig roth. Eiſenflecken ſiehet man an eini- gen. — Das Fleiſch iſt delikat, mild, zart, ſaftig, von einem feinen Borsdörferartigen Parfüm. — Die Frucht reift Ende Septembers und hält ſich gut bis Weihnachten. Der Baum wird mittelmäßig groß und ſehr fruchtbar. Seine Triebe ſind zart, wollig, grünlich- braun, faſt unmerklich punctirt: die Augen ſehr klein, ſpitz, wollig, auf hohen Augenträgern. Das Blatt iſt mittelmäßig groß, oval, dunkelgrün, ſchön glän- zend, unten wollig, ſpitz gezähnt. 257. Die Schafsnaſe. Fig. 257. Ein bekannter, ſehr fruchtbarer Wirthſchaftsapfel, den man nicht mit dem ſogenannten Schafskopf verwechſeln muß, als welcher eine walzenförmige Ge- ſtalt hat. — Die gewöhnliche Breite dieſer Frucht iſt gegen 3 Zoll und die Höhe 2 Zoll 9 Linien. Die dickſte Wölbung iſt gleich ober dem Stiel, von da ſie gegen die Blume als ein etwas abgeſtumpfter Kegel ſpitz zu- läuft. — Die Blume ſtehet oben in einer geringen Einſenkung, mit Fältchen umgeben; der Stiel aber iſt kurz und ſtehet in einer regulären, cylindriſchen, bräun- lichen oder oft grünen Höhle. — Die Schale iſt grün- lichgelb, auf der Sonnenſeite roth und darinnen dunk- ler roth geſtreift, mit weißen Puncten beſtreuet, welche im Gelben grau ſind, und weiß eingefaßt. — Das Fleiſch iſt weiß, körnigt, ſehr ſaftig, von weinſäuer-

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Zitationshilfe: Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 335. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/383>, abgerufen am 22.11.2024.