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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809.

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A. Sommerbirnen. Taf. 17.
macht unten eine kleine stumpfe Spitze, ober dem Stiel
aber eine kleine Einbeugung. Der Stiel ist anderthalb
Zoll lang, von oben herunter grüngelb, und gegen das
Ende braun und holzig. -- Die Schale ist durchaus
zitronengelb bey der vollen Zeitigung, und ist mit grünen
Puncten übersäet. -- Das Fleisch ist weiß, zart,
und halbschmelzend, voll Saft und hat einen angeneh-
men, süßen Muskatellergeschmack. -- Die Frucht zei-
tiget in der Mitte bis gegen Ende Augusts, und dauert
10 bis 12 Tage.

Der Baum wird mittelmäßig stark und fruchtbar.
Die Krone macht eine hohe Pyramide. Seine Som-
mertriebe sind gelblichroth, glatt, glänzend, fein
weiß punctirt: die Augen rund, lang, spitz, braun-
roth, schuppig, abstehend und haben etwas hohe Augen-
träger: das Blatt schmal, lang, spitz, gelblichgrün,
glänzend, stark rinnenförmig gebogen, seicht gezähnt.

56. Die gelbe frühe Sommer-Muskateller.
Fig. 56.

Eine überaus delikate Birne von sehr mittelmäßiger
Größe, 2 Zoll lang und 11/4 Zoll dick: viele aber kleiner;
und diese sind perlförmig, die größern aber birnförmig.
Die gröste Wölbung ist gegen die Blume, dahin sie sich
sanft abrundet, gegen den Stiel aber gehet sie langspitzig
zu. Die kleine Blume sitzt flach oben, manche aber
in einer kleinen flachen Einsenkung. Der Stiel ist
meist dünne und 1 Zoll 4 Linien lang: wenn er aber
kürzer ist, so ist er stärker, bey sämmtlichen aber ist er

A. Sommerbirnen. Taf. 17.
macht unten eine kleine ſtumpfe Spitze, ober dem Stiel
aber eine kleine Einbeugung. Der Stiel iſt anderthalb
Zoll lang, von oben herunter grüngelb, und gegen das
Ende braun und holzig. — Die Schale iſt durchaus
zitronengelb bey der vollen Zeitigung, und iſt mit grünen
Puncten überſäet. — Das Fleiſch iſt weiß, zart,
und halbſchmelzend, voll Saft und hat einen angeneh-
men, ſüßen Muskatellergeſchmack. — Die Frucht zei-
tiget in der Mitte bis gegen Ende Auguſts, und dauert
10 bis 12 Tage.

Der Baum wird mittelmäßig ſtark und fruchtbar.
Die Krone macht eine hohe Pyramide. Seine Som-
mertriebe ſind gelblichroth, glatt, glänzend, fein
weiß punctirt: die Augen rund, lang, ſpitz, braun-
roth, ſchuppig, abſtehend und haben etwas hohe Augen-
träger: das Blatt ſchmal, lang, ſpitz, gelblichgrün,
glänzend, ſtark rinnenförmig gebogen, ſeicht gezähnt.

56. Die gelbe frühe Sommer-Muskateller.
Fig. 56.

Eine überaus delikate Birne von ſehr mittelmäßiger
Größe, 2 Zoll lang und 1¼ Zoll dick: viele aber kleiner;
und dieſe ſind perlförmig, die größern aber birnförmig.
Die gröſte Wölbung iſt gegen die Blume, dahin ſie ſich
ſanft abrundet, gegen den Stiel aber gehet ſie langſpitzig
zu. Die kleine Blume ſitzt flach oben, manche aber
in einer kleinen flachen Einſenkung. Der Stiel iſt
meiſt dünne und 1 Zoll 4 Linien lang: wenn er aber
kürzer iſt, ſo iſt er ſtärker, bey ſämmtlichen aber iſt er

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[453/0501] A. Sommerbirnen. Taf. 17. macht unten eine kleine ſtumpfe Spitze, ober dem Stiel aber eine kleine Einbeugung. Der Stiel iſt anderthalb Zoll lang, von oben herunter grüngelb, und gegen das Ende braun und holzig. — Die Schale iſt durchaus zitronengelb bey der vollen Zeitigung, und iſt mit grünen Puncten überſäet. — Das Fleiſch iſt weiß, zart, und halbſchmelzend, voll Saft und hat einen angeneh- men, ſüßen Muskatellergeſchmack. — Die Frucht zei- tiget in der Mitte bis gegen Ende Auguſts, und dauert 10 bis 12 Tage. Der Baum wird mittelmäßig ſtark und fruchtbar. Die Krone macht eine hohe Pyramide. Seine Som- mertriebe ſind gelblichroth, glatt, glänzend, fein weiß punctirt: die Augen rund, lang, ſpitz, braun- roth, ſchuppig, abſtehend und haben etwas hohe Augen- träger: das Blatt ſchmal, lang, ſpitz, gelblichgrün, glänzend, ſtark rinnenförmig gebogen, ſeicht gezähnt. 56. Die gelbe frühe Sommer-Muskateller. Fig. 56. Eine überaus delikate Birne von ſehr mittelmäßiger Größe, 2 Zoll lang und 1¼ Zoll dick: viele aber kleiner; und dieſe ſind perlförmig, die größern aber birnförmig. Die gröſte Wölbung iſt gegen die Blume, dahin ſie ſich ſanft abrundet, gegen den Stiel aber gehet ſie langſpitzig zu. Die kleine Blume ſitzt flach oben, manche aber in einer kleinen flachen Einſenkung. Der Stiel iſt meiſt dünne und 1 Zoll 4 Linien lang: wenn er aber kürzer iſt, ſo iſt er ſtärker, bey ſämmtlichen aber iſt er

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Zitationshilfe: Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 453. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/501>, abgerufen am 22.11.2024.