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Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834.

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[Abbildung] a b ist die Linie der leichten Infanterie welche das
Gefecht eröffnet, im durchschnittenen Terrain gewisser-
maßen als Avantgarde dient; dann kommt die Artil-
lerie c d, um auf vortheilhaften Punkten aufgestellt
zu werden. So lange sie nicht postirt ist, bleibt sie
hinter der ersten Infanterielinie. e f ist die erste In-
fanterielinie, welche bestimmt ist aufzumarschiren und
zu feuern, hier 4 Bataillone; g h ein Paar Kaval-
lerieregimenter; i k ist die zweite Infanterielinie, die
zur Reserve, zur Entscheidung des Gefechtes bestimmt
ist; l m ihre Kavallerie.

Nach eben diesen Grundsätzen wird einem starken
Korps eine ähnliche Aufstellung gegeben. Übrigens ist es
nichts durchaus Wesentliches ob die Schlachtordnung ge-
rade so oder ein wenig anders ist, wenn nur die oben an-
gegebenen Grundsätze darin befolgt sind. So z. B. kann
die Kavallerie g h sich bei der gewöhnlichen Aufstellung


[Abbildung] a b iſt die Linie der leichten Infanterie welche das
Gefecht eroͤffnet, im durchſchnittenen Terrain gewiſſer-
maßen als Avantgarde dient; dann kommt die Artil-
lerie c d, um auf vortheilhaften Punkten aufgeſtellt
zu werden. So lange ſie nicht poſtirt iſt, bleibt ſie
hinter der erſten Infanterielinie. e f iſt die erſte In-
fanterielinie, welche beſtimmt iſt aufzumarſchiren und
zu feuern, hier 4 Bataillone; g h ein Paar Kaval-
lerieregimenter; i k iſt die zweite Infanterielinie, die
zur Reſerve, zur Entſcheidung des Gefechtes beſtimmt
iſt; l m ihre Kavallerie.

Nach eben dieſen Grundſaͤtzen wird einem ſtarken
Korps eine aͤhnliche Aufſtellung gegeben. Übrigens iſt es
nichts durchaus Weſentliches ob die Schlachtordnung ge-
rade ſo oder ein wenig anders iſt, wenn nur die oben an-
gegebenen Grundſaͤtze darin befolgt ſind. So z. B. kann
die Kavallerie g h ſich bei der gewoͤhnlichen Aufſtellung

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[228/0242] [Abbildung] a b iſt die Linie der leichten Infanterie welche das Gefecht eroͤffnet, im durchſchnittenen Terrain gewiſſer- maßen als Avantgarde dient; dann kommt die Artil- lerie c d, um auf vortheilhaften Punkten aufgeſtellt zu werden. So lange ſie nicht poſtirt iſt, bleibt ſie hinter der erſten Infanterielinie. e f iſt die erſte In- fanterielinie, welche beſtimmt iſt aufzumarſchiren und zu feuern, hier 4 Bataillone; g h ein Paar Kaval- lerieregimenter; i k iſt die zweite Infanterielinie, die zur Reſerve, zur Entſcheidung des Gefechtes beſtimmt iſt; l m ihre Kavallerie. Nach eben dieſen Grundſaͤtzen wird einem ſtarken Korps eine aͤhnliche Aufſtellung gegeben. Übrigens iſt es nichts durchaus Weſentliches ob die Schlachtordnung ge- rade ſo oder ein wenig anders iſt, wenn nur die oben an- gegebenen Grundſaͤtze darin befolgt ſind. So z. B. kann die Kavallerie g h ſich bei der gewoͤhnlichen Aufſtellung

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Zitationshilfe: Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clausewitz_krieg03_1834/242>, abgerufen am 23.11.2024.