Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834.Muths und der feindlichen Ordnung und im Terrainge- 133. Aber selbst die physische Zerstörung der feind- Wenn also ein Bataillon durch unser Feuer erschüt- 134. Die Benutzung dieser partiellen Erfolge liegt 135. So sucht jeder der beiden Feldherrn schon im 136. Die wichtigsten Gegenstände unter allen sind 137. Das Letztere nimmt an Wichtigkeit zu wenn 138. So ist der Zerstörungsakt von beiden Seiten, Muths und der feindlichen Ordnung und im Terrainge- 133. Aber ſelbſt die phyſiſche Zerſtoͤrung der feind- Wenn alſo ein Bataillon durch unſer Feuer erſchuͤt- 134. Die Benutzung dieſer partiellen Erfolge liegt 135. So ſucht jeder der beiden Feldherrn ſchon im 136. Die wichtigſten Gegenſtaͤnde unter allen ſind 137. Das Letztere nimmt an Wichtigkeit zu wenn 138. So iſt der Zerſtoͤrungsakt von beiden Seiten, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0320" n="306"/> Muths und der feindlichen Ordnung und im Terrainge-<lb/> winn ſucht.</p><lb/> <p>133. Aber ſelbſt die phyſiſche Zerſtoͤrung der feind-<lb/> lichen Streitkraͤfte wird dadurch ſehr geſteigert, denn Ge-<lb/> fangene kann man nur durch das Handgefecht machen.</p><lb/> <p>Wenn alſo ein Bataillon durch unſer Feuer erſchuͤt-<lb/> tert iſt, wenn unſer Bajonetangriff es aus ſeiner vortheil-<lb/> haften Stellung wirft und wir ſenden ihm auf ſeiner<lb/> Flucht ein Paar Schwadronen nach, ſo begreift man wie<lb/> dieſer partielle Erfolg bedeutende Vortheile aller Art in<lb/> die Waagſchale des allgemeinen legen wird; aber es iſt<lb/> freilich Bedingung daß es geſchehe ohne in Verlegenheit<lb/> mit dieſer ſiegenden Truppe zu gerathen, denn wenn unſer<lb/> Bataillon und unſere Schwadronen dabei uͤberlegenen feind-<lb/> lichen Kraͤften in die Haͤnde fielen, ſo waͤre dieſe partielle<lb/> Entſcheidung unzeitig geweſen.</p><lb/> <p>134. Die Benutzung dieſer partiellen Erfolge liegt<lb/> in der Hand der Unterbefehlshaber und giebt derjenigen<lb/> Armee eine große Überlegenheit, welche erfahrne Offiziere<lb/> an der Spitze ihrer Diviſionen, Brigaden, Regimenter,<lb/> Bataillone, Batterien u. ſ. w. hat.</p><lb/> <p>135. So ſucht jeder der beiden Feldherrn ſchon im<lb/> Zerſtoͤrungsakt ſich diejenigen Vortheile zu verſchaffen die<lb/> die Entſcheidung geben und dadurch dieſe wenigſtens vor-<lb/> zubereiten.</p><lb/> <p>136. Die wichtigſten Gegenſtaͤnde unter allen ſind<lb/> hier ſtets genommene Geſchuͤtze und genommenes Terrain.</p><lb/> <p>137. Das Letztere nimmt an Wichtigkeit zu wenn<lb/> der Feind ſich in der Vertheidigung einer ſtarken Stel-<lb/> lung begriffen befand.</p><lb/> <p>138. So iſt der Zerſtoͤrungsakt von beiden Seiten,<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [306/0320]
Muths und der feindlichen Ordnung und im Terrainge-
winn ſucht.
133. Aber ſelbſt die phyſiſche Zerſtoͤrung der feind-
lichen Streitkraͤfte wird dadurch ſehr geſteigert, denn Ge-
fangene kann man nur durch das Handgefecht machen.
Wenn alſo ein Bataillon durch unſer Feuer erſchuͤt-
tert iſt, wenn unſer Bajonetangriff es aus ſeiner vortheil-
haften Stellung wirft und wir ſenden ihm auf ſeiner
Flucht ein Paar Schwadronen nach, ſo begreift man wie
dieſer partielle Erfolg bedeutende Vortheile aller Art in
die Waagſchale des allgemeinen legen wird; aber es iſt
freilich Bedingung daß es geſchehe ohne in Verlegenheit
mit dieſer ſiegenden Truppe zu gerathen, denn wenn unſer
Bataillon und unſere Schwadronen dabei uͤberlegenen feind-
lichen Kraͤften in die Haͤnde fielen, ſo waͤre dieſe partielle
Entſcheidung unzeitig geweſen.
134. Die Benutzung dieſer partiellen Erfolge liegt
in der Hand der Unterbefehlshaber und giebt derjenigen
Armee eine große Überlegenheit, welche erfahrne Offiziere
an der Spitze ihrer Diviſionen, Brigaden, Regimenter,
Bataillone, Batterien u. ſ. w. hat.
135. So ſucht jeder der beiden Feldherrn ſchon im
Zerſtoͤrungsakt ſich diejenigen Vortheile zu verſchaffen die
die Entſcheidung geben und dadurch dieſe wenigſtens vor-
zubereiten.
136. Die wichtigſten Gegenſtaͤnde unter allen ſind
hier ſtets genommene Geſchuͤtze und genommenes Terrain.
137. Das Letztere nimmt an Wichtigkeit zu wenn
der Feind ſich in der Vertheidigung einer ſtarken Stel-
lung begriffen befand.
138. So iſt der Zerſtoͤrungsakt von beiden Seiten,
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