Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834.und zwar eine die fast ohne alle Dauer ist; dies schließt 333. Aber wir haben schon gesagt daß die Krisis des 334. Ferner sind die Entscheidungen der einzelnen 335. Dies führt also auch beim Handgefecht dahin, 336. Hier giebt es kein anderes allgemeines Gesetz 337. Wichtig aber bleibt für die allgemeine Theorie 338. Es ist also beim Handgefecht die gleichzeitige 339. Nachdem wir beim Feuer- und Handgefecht und zwar eine die faſt ohne alle Dauer iſt; dies ſchließt 333. Aber wir haben ſchon geſagt daß die Kriſis des 334. Ferner ſind die Entſcheidungen der einzelnen 335. Dies fuͤhrt alſo auch beim Handgefecht dahin, 336. Hier giebt es kein anderes allgemeines Geſetz 337. Wichtig aber bleibt fuͤr die allgemeine Theorie 338. Es iſt alſo beim Handgefecht die gleichzeitige 339. Nachdem wir beim Feuer- und Handgefecht <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0355" n="341"/> und zwar eine die faſt ohne alle Dauer iſt; dies ſchließt<lb/> die ſucceſſive Kraftanwendung aus.</p><lb/> <p>333. Aber wir haben ſchon geſagt daß die Kriſis des<lb/> Handgefechts die ſucceſſive Kraftanwendung ſehr beguͤnſtigt.</p><lb/> <p>334. Ferner ſind die Entſcheidungen der einzelnen<lb/> Handgefechte wenn ſie Theilgefechte eines groͤßern Ganzen<lb/> ſind, keine abſolute; es muͤſſen alſo die fernern moͤglichen<lb/> Gefechte bei der Kraftverwendung gleich mitberuͤckſichtigt<lb/> werden.</p><lb/> <p>335. Dies fuͤhrt alſo auch beim Handgefecht dahin,<lb/> nicht mehr Kraft zu gleicher Zeit anzuwenden als man<lb/> eben noͤthig erachtet um des Erfolges gewiß zu ſein.</p><lb/> <p>336. Hier giebt es kein anderes allgemeines Geſetz<lb/> als daß Umſtaͤnde welche die Wirkſamkeit erſchweren (ho-<lb/> her Muth des Feindes, ſtarkes Terrain u. ſ. w.) eine<lb/> groͤßere Anzahl Streitkraͤfte nothwendig machen.</p><lb/> <p>337. Wichtig aber bleibt fuͤr die allgemeine Theorie<lb/> die Bemerkung daß eine Kraftverſchwendung beim Hand-<lb/> gefecht nie ſo nachtheilig iſt als im Feuergefecht, weil bei<lb/> dem erſtern die Truppen nur im Augenblick der Kriſe un-<lb/> brauchbar werden, nicht dauernd.</p><lb/> <p>338. Es iſt alſo beim Handgefecht die gleichzeitige<lb/> Anwendung der Kraͤfte ſo bedingt: daß ſie in jedem Falle<lb/> fuͤr den Erfolg hinreichend ſein muͤſſen und daß der ſuc-<lb/> ceſſive Gebrauch die Unzulaͤnglichkeit auf keine Weiſe er-<lb/> ſetzen kann, weil ſich nicht wie im Feuergefecht die Erfolge<lb/> addiren laſſen, daß aber wenn dieſer Grad erreicht iſt,<lb/> eine groͤßere gleichzeitige Kraftanwendung Verſchwendung<lb/> fein wuͤrde.</p><lb/> <p>339. Nachdem wir beim Feuer- und Handgefecht<lb/> die Anwendung großer Streitkraͤfte durch Vermehrung<lb/> der Dichtigkeit derſelben betrachtet haben, kommen wir zu<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [341/0355]
und zwar eine die faſt ohne alle Dauer iſt; dies ſchließt
die ſucceſſive Kraftanwendung aus.
333. Aber wir haben ſchon geſagt daß die Kriſis des
Handgefechts die ſucceſſive Kraftanwendung ſehr beguͤnſtigt.
334. Ferner ſind die Entſcheidungen der einzelnen
Handgefechte wenn ſie Theilgefechte eines groͤßern Ganzen
ſind, keine abſolute; es muͤſſen alſo die fernern moͤglichen
Gefechte bei der Kraftverwendung gleich mitberuͤckſichtigt
werden.
335. Dies fuͤhrt alſo auch beim Handgefecht dahin,
nicht mehr Kraft zu gleicher Zeit anzuwenden als man
eben noͤthig erachtet um des Erfolges gewiß zu ſein.
336. Hier giebt es kein anderes allgemeines Geſetz
als daß Umſtaͤnde welche die Wirkſamkeit erſchweren (ho-
her Muth des Feindes, ſtarkes Terrain u. ſ. w.) eine
groͤßere Anzahl Streitkraͤfte nothwendig machen.
337. Wichtig aber bleibt fuͤr die allgemeine Theorie
die Bemerkung daß eine Kraftverſchwendung beim Hand-
gefecht nie ſo nachtheilig iſt als im Feuergefecht, weil bei
dem erſtern die Truppen nur im Augenblick der Kriſe un-
brauchbar werden, nicht dauernd.
338. Es iſt alſo beim Handgefecht die gleichzeitige
Anwendung der Kraͤfte ſo bedingt: daß ſie in jedem Falle
fuͤr den Erfolg hinreichend ſein muͤſſen und daß der ſuc-
ceſſive Gebrauch die Unzulaͤnglichkeit auf keine Weiſe er-
ſetzen kann, weil ſich nicht wie im Feuergefecht die Erfolge
addiren laſſen, daß aber wenn dieſer Grad erreicht iſt,
eine groͤßere gleichzeitige Kraftanwendung Verſchwendung
fein wuͤrde.
339. Nachdem wir beim Feuer- und Handgefecht
die Anwendung großer Streitkraͤfte durch Vermehrung
der Dichtigkeit derſelben betrachtet haben, kommen wir zu
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