Clausius, Rudolf: Über die Anwendung der mechanischen Wärmetheorie auf die Dampfmaschine. In: Annalen der Physik und Chemie, Reihe 4, 97 (1856), S. 441-476, 513-558.(19) [Formel 1] . Bei der hierauf beginnenden Herabdrückung des Stem- Während nun der Stempel der kleinen Pumpe so weit Beim Heruntergange dieses Stempels endlich muss der Durch Addition dieser fünf Grössen erhält man für die Aus dieser Gleichung muss noch die Grösse m2 eliminirt (19) [Formel 1] . Bei der hierauf beginnenden Herabdrückung des Stem- Während nun der Stempel der kleinen Pumpe so weit Beim Heruntergange dieses Stempels endlich muſs der Durch Addition dieser fünf Gröſsen erhält man für die Aus dieser Gleichung muſs noch die Gröſse m2 eliminirt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p> <pb facs="#f0046" n="468"/> <hi rendition="#c">(19) <formula/>.</hi> </p><lb/> <p>Bei der hierauf beginnenden Herabdrückung des Stem-<lb/> pels wird die Masse, welche zu Ende der Ausdehnung<lb/> den Raum<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi><lb/> einnahm, aus dem Cylinder in den Condensator getrieben,<lb/> wobei der constante Gegendruck <hi rendition="#i">p</hi><hi rendition="#sub">0</hi> zu überwinden ist.<lb/> Die dabei von diesem Drucke gethane negative Arbeit ist:<lb/><hi rendition="#c">(20) <formula/>.</hi></p><lb/> <p>Während nun der Stempel der kleinen Pumpe so weit<lb/> in die Höhe geht, daſs unter ihm der Raum <hi rendition="#i">M σ</hi> frei wird,<lb/> wirkt der im Condensator stattfindende Druck <hi rendition="#i">p</hi><hi rendition="#sub">0</hi> fördernd,<lb/> und thut die Arbeit:<lb/><hi rendition="#c">(21) <formula/>.</hi></p><lb/> <p>Beim Heruntergange dieses Stempels endlich muſs der<lb/> im Kessel stattfindende Druck <hi rendition="#i">p</hi><hi rendition="#sub">1</hi> überwunden werden, und<lb/> thut daher die negative Arbeit:<lb/><hi rendition="#c">(22) <formula/>.</hi></p><lb/> <p>Durch Addition dieser fünf Gröſsen erhält man für die<lb/> ganze während des Kreisprocesses von dem Dampfdrucke,<lb/> oder, wie man auch sagen kann, von der Wärme gethane<lb/> Arbeit, welche <hi rendition="#i">W</hi>′ heiſse, den Ausdruck:<lb/><hi rendition="#c">(X) <formula/>.</hi></p><lb/> <p>Aus dieser Gleichung muſs noch die Gröſse <hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sub">2</hi> eliminirt<lb/> werden. Diese Gröſse kommt, wenn man für <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">2</hi> den aus<lb/> (VI) hervorgehenden Werth<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi><lb/> setzt, nur in der Verbindung <hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sub">2</hi><hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sub">2</hi> vor, und für dieses<lb/> Product giebt die Gleichung (VII) den Ausdruck:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Durch Einsetzung dieses Ausdruckes erhält man eine Glei-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [468/0046]
(19) [FORMEL].
Bei der hierauf beginnenden Herabdrückung des Stem-
pels wird die Masse, welche zu Ende der Ausdehnung
den Raum
[FORMEL]
einnahm, aus dem Cylinder in den Condensator getrieben,
wobei der constante Gegendruck p0 zu überwinden ist.
Die dabei von diesem Drucke gethane negative Arbeit ist:
(20) [FORMEL].
Während nun der Stempel der kleinen Pumpe so weit
in die Höhe geht, daſs unter ihm der Raum M σ frei wird,
wirkt der im Condensator stattfindende Druck p0 fördernd,
und thut die Arbeit:
(21) [FORMEL].
Beim Heruntergange dieses Stempels endlich muſs der
im Kessel stattfindende Druck p1 überwunden werden, und
thut daher die negative Arbeit:
(22) [FORMEL].
Durch Addition dieser fünf Gröſsen erhält man für die
ganze während des Kreisprocesses von dem Dampfdrucke,
oder, wie man auch sagen kann, von der Wärme gethane
Arbeit, welche W′ heiſse, den Ausdruck:
(X) [FORMEL].
Aus dieser Gleichung muſs noch die Gröſse m2 eliminirt
werden. Diese Gröſse kommt, wenn man für u2 den aus
(VI) hervorgehenden Werth
[FORMEL]
setzt, nur in der Verbindung m2r2 vor, und für dieses
Product giebt die Gleichung (VII) den Ausdruck:
[FORMEL].
Durch Einsetzung dieses Ausdruckes erhält man eine Glei-
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