Clausius, Rudolf: Über die Anwendung der mechanischen Wärmetheorie auf die Dampfmaschine. In: Annalen der Physik und Chemie, Reihe 4, 97 (1856), S. 441-476, 513-558.(XVI) [Formel 1] . 44. Um diese Gleichungen, welche die Arbeit eines 45. Die Anwendung dieser Gleichungen zur Berech- (XVI) [Formel 1] . 44. Um diese Gleichungen, welche die Arbeit eines 45. Die Anwendung dieser Gleichungen zur Berech- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p> <pb facs="#f0077" n="535"/> <hi rendition="#c">(XVI) <formula/>.</hi> </p><lb/> <p>44. Um diese Gleichungen, welche die Arbeit eines<lb/> Hubes oder der Dampfmenge <hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sub">1</hi> bestimmen, endlich noch<lb/> auf die Gewichtseinheit Dampf zu beziehen, ist dasselbe<lb/> Verfahren anzuwenden, mittelst dessen früher die Glei-<lb/> chungen (35) in (XII) verwandelt wurden. Wir dividiren<lb/> nämlich die drei Gleichungen durch <hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sub">1</hi> und setzen dann:<lb/><hi rendition="#c"><formula notation="TeX">\frac M{m_1}=l</formula>, <formula notation="TeX">\frac{v'}{m_1}=V</formula> und <formula notation="TeX">\frac{W'}{m_1}=W</formula>.</hi><lb/> Dadurch gehen die Gleichungen über in:<lb/><hi rendition="#c">(XVII) <formula/>.</hi></p><lb/> <p>45. Die Anwendung dieser Gleichungen zur Berech-<lb/> nung der Arbeit kann in folgender Weise geschehen. Aus<lb/> der als bekannt vorausgesetzten Verdampfungsstärke und<lb/> aus der Ganggeschwindigkeit, welche die Maschine dabei<lb/> annimmt, bestimmt man das Volumen <hi rendition="#i">V</hi>, welches auf eine<lb/> Gewichtseinheit Dampf kommt. Mit Hülfe dieses Werthes<lb/> berechnet man zunächst aus der zweiten Gleichung die Tem-<lb/> peratur <hi rendition="#i">T</hi><hi rendition="#sub">2</hi>, sodann aus der dritten die Temperatur <hi rendition="#i">T</hi><hi rendition="#sub">3</hi>, und<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [535/0077]
(XVI) [FORMEL].
44. Um diese Gleichungen, welche die Arbeit eines
Hubes oder der Dampfmenge m1 bestimmen, endlich noch
auf die Gewichtseinheit Dampf zu beziehen, ist dasselbe
Verfahren anzuwenden, mittelst dessen früher die Glei-
chungen (35) in (XII) verwandelt wurden. Wir dividiren
nämlich die drei Gleichungen durch m1 und setzen dann:
[FORMEL], [FORMEL] und [FORMEL].
Dadurch gehen die Gleichungen über in:
(XVII) [FORMEL].
45. Die Anwendung dieser Gleichungen zur Berech-
nung der Arbeit kann in folgender Weise geschehen. Aus
der als bekannt vorausgesetzten Verdampfungsstärke und
aus der Ganggeschwindigkeit, welche die Maschine dabei
annimmt, bestimmt man das Volumen V, welches auf eine
Gewichtseinheit Dampf kommt. Mit Hülfe dieses Werthes
berechnet man zunächst aus der zweiten Gleichung die Tem-
peratur T2, sodann aus der dritten die Temperatur T3, und
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