Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804.
p1c_074.001
p1c_074.001 <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0132" n="74"/><lb n="p1c_074.001"/> Birnam wood be come to Dunsinane, And thou <lb n="p1c_074.002"/> oppos'd, being of no woman born, Yet I will try <lb n="p1c_074.003"/> the last. Befor my body I throw my warlike shield: <lb n="p1c_074.004"/> lay on, Macduff, And damn'd be him, that first <lb n="p1c_074.005"/> cries, hold, enough. <hi rendition="#g">Makbet</hi></hi>. „Arm in Arm <lb n="p1c_074.006"/> mit dir, so fordr' ich mein Jahrhundert in die Schranken.“ <lb n="p1c_074.007"/> <hi rendition="#g">Schiller.</hi> ─ <foreign xml:lang="grc">Παντοιης ἀρετης μιμνησκεο, νυν σε μαλα</foreign> <lb n="p1c_074.008"/> <foreign xml:lang="grc">χρη Αιχμητην τ</foreign>'<foreign xml:lang="grc">ἐμεναι και θαρσαλεον πολεμιϛην</foreign> ─ <lb n="p1c_074.009"/> <foreign xml:lang="grc">Ἐυδομεν, ὁπποτερω κεν ὀλυμπιος ἐυχος ὀρεξη</foreign>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Iliad.</hi><lb n="p1c_074.010"/> XXII. Lasciate ogni speranza voi, che 'ntrate</hi>. <lb n="p1c_074.011"/> Jn der Ueberschrift der Höllenpforte beym <hi rendition="#aq">Dante</hi>. Jn <lb n="p1c_074.012"/> dieser Ueberschrift geht das <hi rendition="#g">Große</hi> <hi rendition="#aq">ed io eterno duro</hi> <lb n="p1c_074.013"/> vorher und das <hi rendition="#g">Starke</hi> schließt. Eben so in der Hymne: <lb n="p1c_074.014"/> <hi rendition="#aq">Mors stupebit et natura, cum resurget creatura judicanti <lb n="p1c_074.015"/> responsura</hi>. Zuweilen steht das <hi rendition="#g">Starke</hi> zwischen <lb n="p1c_074.016"/> dem <hi rendition="#g">Großen</hi> mitten inne. <foreign xml:lang="grc">ὠ διος αιθηρ και ταχυπτεροι</foreign> <lb n="p1c_074.017"/> <foreign xml:lang="grc">πνοιαι, ποταμων τε πηγαι, ποντιων τε κυματων</foreign> <lb n="p1c_074.018"/> <foreign xml:lang="grc">ἀνηριθμον γελασμα, παμμητορ τε γη, και τον πανοπτην</foreign> <lb n="p1c_074.019"/> <foreign xml:lang="grc">κυκλον ἡλιοσκαλω</foreign>. <foreign xml:lang="grc">Ιδεθε μ' ο̃ια προς θεων πασχω</foreign> <lb n="p1c_074.020"/> <foreign xml:lang="grc">θεος</foreign>. <foreign xml:lang="grc">δερχθηθ' ὁιαις αικιαις διακναιομενος τον μυριετη</foreign> <lb n="p1c_074.021"/> <foreign xml:lang="grc">χρονον ἀθλευσω</foreign>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Aeschyl. Prometh</hi></hi>. „Weiter <lb n="p1c_074.022"/> sagt' er und sprach: Jch hebe gen Himmel mein Haupt <lb n="p1c_074.023"/> auf, meine Hand in die Wolken und schwöre dir <hi rendition="#g">bey mir <lb n="p1c_074.024"/> selber,</hi> der ich <hi rendition="#g">Gott</hi> bin, <hi rendition="#g">wie du,</hi> ich will die Menschen <lb n="p1c_074.025"/> erlösen.“ <hi rendition="#g">Klopstock.</hi> „Bedenkt, sagt Kaiphas, <lb n="p1c_074.026"/> es ist uns besser, <hi rendition="#g">ein</hi> Mensch sterbe für das Volk, denn daß <lb n="p1c_074.027"/> das ganze Volk verderbe. Solches aber redete er nicht von <lb n="p1c_074.028"/> sich selbst, sondern weil er desselbigen Jahrs Hoherpriester </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [74/0132]
p1c_074.001
Birnam wood be come to Dunsinane, And thou p1c_074.002
oppos'd, being of no woman born, Yet I will try p1c_074.003
the last. Befor my body I throw my warlike shield: p1c_074.004
lay on, Macduff, And damn'd be him, that first p1c_074.005
cries, hold, enough. Makbet. „Arm in Arm p1c_074.006
mit dir, so fordr' ich mein Jahrhundert in die Schranken.“ p1c_074.007
Schiller. ─ Παντοιης ἀρετης μιμνησκεο, νυν σε μαλα p1c_074.008
χρη Αιχμητην τ'ἐμεναι και θαρσαλεον πολεμιϛην ─ p1c_074.009
Ἐυδομεν, ὁπποτερω κεν ὀλυμπιος ἐυχος ὀρεξη. Iliad. p1c_074.010
XXII. Lasciate ogni speranza voi, che 'ntrate. p1c_074.011
Jn der Ueberschrift der Höllenpforte beym Dante. Jn p1c_074.012
dieser Ueberschrift geht das Große ed io eterno duro p1c_074.013
vorher und das Starke schließt. Eben so in der Hymne: p1c_074.014
Mors stupebit et natura, cum resurget creatura judicanti p1c_074.015
responsura. Zuweilen steht das Starke zwischen p1c_074.016
dem Großen mitten inne. ὠ διος αιθηρ και ταχυπτεροι p1c_074.017
πνοιαι, ποταμων τε πηγαι, ποντιων τε κυματων p1c_074.018
ἀνηριθμον γελασμα, παμμητορ τε γη, και τον πανοπτην p1c_074.019
κυκλον ἡλιοσκαλω. Ιδεθε μ' ο̃ια προς θεων πασχω p1c_074.020
θεος. δερχθηθ' ὁιαις αικιαις διακναιομενος τον μυριετη p1c_074.021
χρονον ἀθλευσω. Aeschyl. Prometh. „Weiter p1c_074.022
sagt' er und sprach: Jch hebe gen Himmel mein Haupt p1c_074.023
auf, meine Hand in die Wolken und schwöre dir bey mir p1c_074.024
selber, der ich Gott bin, wie du, ich will die Menschen p1c_074.025
erlösen.“ Klopstock. „Bedenkt, sagt Kaiphas, p1c_074.026
es ist uns besser, ein Mensch sterbe für das Volk, denn daß p1c_074.027
das ganze Volk verderbe. Solches aber redete er nicht von p1c_074.028
sich selbst, sondern weil er desselbigen Jahrs Hoherpriester
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |