p1c_144.001 wahrlich ich sage euch, wer an mich glaubet, der wird die p1c_144.002 Werke auch thun, die ich thue, und wird größere, denn p1c_144.003 diese thun, denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten p1c_144.004 werdet in meinem Namen, das will ich thun, auf daß der p1c_144.005 Vater geehret werde in dem Sohne - und ich will den p1c_144.006 Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, p1c_144.007 daß er bey Euch bleibe ewiglich, den Geist der Wahrheit, p1c_144.008 welchen die Welt nicht kann empfahn, p1c_144.009 denn sie siehet ihn nicht (ou theorei auto) und p1c_144.010 kennet ihn nicht. Jhr aber kennet ihn, denn er bleibet p1c_144.011 bey euch und wird in euch seyn. Jch will euch nicht als p1c_144.012 Waisen lassen, ich komme zu Euch. Es ist noch um ein p1c_144.013 kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehn, ihr aber p1c_144.014 sollt mich sehn, denn ich lebe und ihr sollt auch leben. An p1c_144.015 demselbigen Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem p1c_144.016 Vater bin, und ihr in mir, und ich in Euch. - Den p1c_144.017 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. p1c_144.018 Nicht gebe ich euch, wie die Welt giebt. Euer p1c_144.019 Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Jhr habt gehört, p1c_144.020 daß ich euch gesagt habe, ich gehe hin und komme wieder p1c_144.021 zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, p1c_144.022 daß ich gesagt habe, ich gehe zum Vater. Denn der Vater p1c_144.023 ist größer denn ich. - - Jch werde fort mehr nicht viel p1c_144.024 mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt und p1c_144.025 hat nichts an mir. - - Jhr seyd itzt rein, um des p1c_144.026 Wortes willen, das ich mit euch geredet habe. - Gleich p1c_144.027 wie mich mein Vater liebet, also liebe ich euch auch. Bleibet p1c_144.028 in meiner Liebe. So ihr meine Gebote haltet,
p1c_144.001 wahrlich ich sage euch, wer an mich glaubet, der wird die p1c_144.002 Werke auch thun, die ich thue, und wird größere, denn p1c_144.003 diese thun, denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten p1c_144.004 werdet in meinem Namen, das will ich thun, auf daß der p1c_144.005 Vater geehret werde in dem Sohne ─ und ich will den p1c_144.006 Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, p1c_144.007 daß er bey Euch bleibe ewiglich, den Geist der Wahrheit, p1c_144.008 welchen die Welt nicht kann empfahn, p1c_144.009 denn sie siehet ihn nicht (ὀυ θεωρεῖ ἀυτο) und p1c_144.010 kennet ihn nicht. Jhr aber kennet ihn, denn er bleibet p1c_144.011 bey euch und wird in euch seyn. Jch will euch nicht als p1c_144.012 Waisen lassen, ich komme zu Euch. Es ist noch um ein p1c_144.013 kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehn, ihr aber p1c_144.014 sollt mich sehn, denn ich lebe und ihr sollt auch leben. An p1c_144.015 demselbigen Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem p1c_144.016 Vater bin, und ihr in mir, und ich in Euch. ─ Den p1c_144.017 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. p1c_144.018 Nicht gebe ich euch, wie die Welt giebt. Euer p1c_144.019 Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Jhr habt gehört, p1c_144.020 daß ich euch gesagt habe, ich gehe hin und komme wieder p1c_144.021 zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, p1c_144.022 daß ich gesagt habe, ich gehe zum Vater. Denn der Vater p1c_144.023 ist größer denn ich. ─ ─ Jch werde fort mehr nicht viel p1c_144.024 mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt und p1c_144.025 hat nichts an mir. ─ ─ Jhr seyd itzt rein, um des p1c_144.026 Wortes willen, das ich mit euch geredet habe. ─ Gleich p1c_144.027 wie mich mein Vater liebet, also liebe ich euch auch. Bleibet p1c_144.028 in meiner Liebe. So ihr meine Gebote haltet,
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wahrlich ich sage euch, wer an mich glaubet, der wird die p1c_144.002
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in meiner Liebe. So ihr meine Gebote haltet,
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Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/202>, abgerufen am 23.11.2024.
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