Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Pirckheime
Pirckheimerin,

Charitas und Clara. Wilibald
Pirckheimers, Maximiliani I. und
Caroli V. Rath und Senatoris zu
Nürnberg, zwey gelehrte Schwe-
stern, waren in Theologicis und
auch der Lateinischen Sprache so
berühmt, daß sie nicht allein mit ih-
rem Bruder, sondern auch andern
zu ihrer Zeit berühmten Männern
mit Verwunderung discuriret und
Briefe gewechselt. Der berühm-
te und von Käyser Friderico III.
zum allerersten mahl gekrönte
Poete Conrad Celtes hat ihnen
beyden viel Carmina dediciret.
Ihr Bruder Wilibald hat der Ael-
testen, Charitas, die Opera B. Ful-
gentii
und Maximi, it. des Plutar-
chi
Buch von denen langwierigen
Straffen GOttes, der Jüngsten
aber, Clara, die Capita Sententiosa
des H. Bischoffs und Martyrers
Nili, so er aus dem Griechischen in
das Lateinische übersetzet, zuge-
schrieben. D. Sixt Oelhafen und
D. Christoph Scheurle Syndicus
der Universität zu Bologna haben
ihnen gleichfalls eine Schrifft de-
diciret.
Eine Epistel so besagter
D. Scheurle an die Charitas ge-
schrieben, ist noch in des Bilibaldi
Oper. Epistol. T. 1. Epist.
14. zu
finden, so Juncker in seiner Centur.
foem. Illustr. p. 108. seq.
auffwei-
set. Die Aelteste, Charitas, war
Aebtißin des Convents zu Clara in
Nürnberg, die Jüngste aber Clo-
ster-Jungfrau daselbst. Charitas
sturb A. 1532. und Clara A. 1533.
Vid. Reusner. in Isagog. Histor.
p. 637. Prusch. d. Monaster. Germ.
p.
394.

[Spaltenumbruch]
Pisan Pisco
de Pisan,

Christina. Ein sehr gelehrtes
Weibes-Bild, so viel Sachen ge-
schrieben; Man findet nachfol-
gende Bücher von ihr; 1) De
Longetude; 2) Des faits & bon-
nes moeurs du Sage; 3) Roy Char-
les V. 4) Le livre des epitres, que
Othea la Deesse envoya a Ector;
5) Le livre de la mutation de la
Fortune. 6) Un livre ou sont ecrits
les VII. Pseaumes & entre chaque
vers des Pseaumes, il ya un autre
vers fait sur le meme sujet; 7) Un
livre de la Paix, & 8) Un livre de
plusieurs balades & ditiez. Vid.
Diar. Gallic. T. XVIII. A. 1690.
p.
483.

Piscatrix,

Nicolaea, war eine beruffene
Zauberin und Hexe.

Piscopia,

Cornelia, oder Helena Lucretia
Cornara.
Eine adeliche Venetia-
nerin, Johannis Baptistae Cornelii,
eines Venetianischen Procurato-
ris
ausbündig gelehrte Tochter.
Dieses gelehrte Wunder ward A.
1646. den 5. Junii gebohren. Sie
war ein rechter Inbegriff aller Ge-
lehrsamkeit, indem sie nicht nur die
Arabische, Hebräische, Griechische,
Lateinische, Spanische und Fran-
tzöische Sprache aus dem Funda-
ment
verstunde, sondern auch in
der Theologia, Mathesi, Physica
und andern Philosophischen Wis-
senschafften dermassen bewandert
war, daß sie mit der grösten Ver-
wunderung in die berühmtesten
Societates Literarias, als, zu Rom,
Siena, Padua und Venedig als ein
Mit-Glied auffgenoznmen ward.

Der
[Spaltenumbruch]
Pirckheime
Pirckheimerin,

Charitas und Clara. Wilibald
Pirckheimers, Maximiliani I. und
Caroli V. Rath und Senatoris zu
Nuͤrnberg, zwey gelehrte Schwe-
ſtern, waren in Theologicis und
auch der Lateiniſchen Sprache ſo
beruͤhmt, daß ſie nicht allein mit ih-
rem Bruder, ſondern auch andern
zu ihrer Zeit beruͤhmten Maͤnnern
mit Verwunderung diſcuriret und
Briefe gewechſelt. Der beruͤhm-
te und von Kaͤyſer Friderico III.
zum allererſten mahl gekroͤnte
Poete Conrad Celtes hat ihnen
beyden viel Carmina dediciret.
Ihr Bruder Wilibald hat der Ael-
teſten, Charitas, die Opera B. Ful-
gentii
und Maximi, it. des Plutar-
chi
Buch von denen langwierigen
Straffen GOttes, der Juͤngſten
aber, Clara, die Capita Sententioſa
des H. Biſchoffs und Martyrers
Nili, ſo er aus dem Griechiſchen in
das Lateiniſche uͤberſetzet, zuge-
ſchrieben. D. Sixt Oelhafen und
D. Chriſtoph Scheurle Syndicus
der Univerſitaͤt zu Bologna haben
ihnen gleichfalls eine Schrifft de-
diciret.
Eine Epiſtel ſo beſagter
D. Scheurle an die Charitas ge-
ſchrieben, iſt noch in des Bilibaldi
Oper. Epiſtol. T. 1. Epiſt.
14. zu
finden, ſo Juncker in ſeiner Centur.
fœm. Illuſtr. p. 108. ſeq.
auffwei-
ſet. Die Aelteſte, Charitas, war
Aebtißin des Convents zu Clara in
Nuͤrnberg, die Juͤngſte aber Clo-
ſter-Jungfrau daſelbſt. Charitas
ſturb A. 1532. und Clara A. 1533.
Vid. Reuſner. in Iſagog. Hiſtor.
p. 637. Pruſch. d. Monaſter. Germ.
p.
394.

[Spaltenumbruch]
Piſan Pisco
de Piſan,

Chriſtina. Ein ſehr gelehrtes
Weibes-Bild, ſo viel Sachen ge-
ſchrieben; Man findet nachfol-
gende Buͤcher von ihr; 1) De
Longetude; 2) Des faits & bon-
nes mœurs du Sage; 3) Roy Char-
les V. 4) Le livre des epitres, que
Othea la Deeſſe envoya á Ector;
5) Le livre de la mutation de la
Fortune. 6) Un livre ou ſont ècrits
les VII. Pſeaumes & entre chaque
vers des Pſeaumes, il ya un autre
vers fait ſur le méme ſujet; 7) Un
livre de la Paix, & 8) Un livre de
pluſieurs balades & ditiez. Vid.
Diar. Gallic. T. XVIII. A. 1690.
p.
483.

Piscatrix,

Nicolæa, war eine beruffene
Zauberin und Hexe.

Piscopia,

Cornelia, oder Helena Lucretia
Cornara.
Eine adeliche Venetia-
nerin, Johannis Baptiſtæ Cornelii,
eines Venetianiſchen Procurato-
ris
ausbuͤndig gelehrte Tochter.
Dieſes gelehrte Wunder ward A.
1646. den 5. Junii gebohren. Sie
war ein rechter Inbegriff aller Ge-
lehrſamkeit, indem ſie nicht nur die
Arabiſche, Hebraͤiſche, Griechiſche,
Lateiniſche, Spaniſche und Fran-
tzoͤiſche Sprache aus dem Funda-
ment
verſtunde, ſondern auch in
der Theologia, Matheſi, Phyſica
und andern Philoſophiſchen Wiſ-
ſenſchafften dermaſſen bewandert
war, daß ſie mit der groͤſten Ver-
wunderung in die beruͤhmteſten
Societates Literarias, als, zu Rom,
Siena, Padua und Venedig als ein
Mit-Glied auffgenoznmen ward.

Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0769"/>
          <cb n="1493"/>
        </div><lb/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Pirckheime</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Pirckheimerin,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Charitas</hi> und <hi rendition="#aq">Clara.</hi> Wilibald<lb/>
Pirckheimers, <hi rendition="#aq">Maximiliani I.</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Caroli V.</hi> Rath und <hi rendition="#aq">Senatoris</hi> zu<lb/>
Nu&#x0364;rnberg, zwey gelehrte Schwe-<lb/>
&#x017F;tern, waren in <hi rendition="#aq">Theologicis</hi> und<lb/>
auch der Lateini&#x017F;chen Sprache &#x017F;o<lb/>
beru&#x0364;hmt, daß &#x017F;ie nicht allein mit ih-<lb/>
rem Bruder, &#x017F;ondern auch andern<lb/>
zu ihrer Zeit beru&#x0364;hmten Ma&#x0364;nnern<lb/>
mit Verwunderung <hi rendition="#aq">di&#x017F;curiret</hi> und<lb/>
Briefe gewech&#x017F;elt. Der beru&#x0364;hm-<lb/>
te und von Ka&#x0364;y&#x017F;er <hi rendition="#aq">Friderico III.</hi><lb/>
zum allerer&#x017F;ten mahl gekro&#x0364;nte<lb/>
Poete <hi rendition="#aq">Conrad Celtes</hi> hat ihnen<lb/>
beyden viel <hi rendition="#aq">Carmina dediciret.</hi><lb/>
Ihr Bruder Wilibald hat der Ael-<lb/>
te&#x017F;ten, <hi rendition="#aq">Charitas,</hi> die <hi rendition="#aq">Opera B. Ful-<lb/>
gentii</hi> und <hi rendition="#aq">Maximi, it.</hi> des <hi rendition="#aq">Plutar-<lb/>
chi</hi> Buch von denen langwierigen<lb/>
Straffen GOttes, der Ju&#x0364;ng&#x017F;ten<lb/>
aber, <hi rendition="#aq">Clara,</hi> die <hi rendition="#aq">Capita Sententio&#x017F;a</hi><lb/>
des H. Bi&#x017F;choffs und Martyrers<lb/><hi rendition="#aq">Nili,</hi> &#x017F;o er aus dem Griechi&#x017F;chen in<lb/>
das Lateini&#x017F;che u&#x0364;ber&#x017F;etzet, zuge-<lb/>
&#x017F;chrieben. <hi rendition="#aq">D. Sixt</hi> Oelhafen und<lb/><hi rendition="#aq">D.</hi> Chri&#x017F;toph Scheurle <hi rendition="#aq">Syndicus</hi><lb/>
der Univer&#x017F;ita&#x0364;t zu <hi rendition="#aq">Bologna</hi> haben<lb/>
ihnen gleichfalls eine Schrifft <hi rendition="#aq">de-<lb/>
diciret.</hi> Eine Epi&#x017F;tel &#x017F;o be&#x017F;agter<lb/><hi rendition="#aq">D. Scheurle</hi> an die <hi rendition="#aq">Charitas</hi> ge-<lb/>
&#x017F;chrieben, i&#x017F;t noch in des <hi rendition="#aq">Bilibaldi<lb/>
Oper. Epi&#x017F;tol. T. 1. Epi&#x017F;t.</hi> 14. zu<lb/>
finden, &#x017F;o Juncker in &#x017F;einer <hi rendition="#aq">Centur.<lb/>
f&#x0153;m. Illu&#x017F;tr. p. 108. &#x017F;eq.</hi> auffwei-<lb/>
&#x017F;et. Die Aelte&#x017F;te, <hi rendition="#aq">Charitas,</hi> war<lb/>
Aebtißin des <hi rendition="#aq">Convents</hi> zu <hi rendition="#aq">Clara</hi> in<lb/>
Nu&#x0364;rnberg, die Ju&#x0364;ng&#x017F;te aber Clo-<lb/>
&#x017F;ter-Jungfrau da&#x017F;elb&#x017F;t. <hi rendition="#aq">Charitas</hi><lb/>
&#x017F;turb <hi rendition="#aq">A.</hi> 1532. und <hi rendition="#aq">Clara A. 1533.<lb/>
Vid. Reu&#x017F;ner. in I&#x017F;agog. Hi&#x017F;tor.<lb/>
p. 637. Pru&#x017F;ch. d. Mona&#x017F;ter. Germ.<lb/>
p.</hi> 394.</p><lb/>
          <cb n="1494"/>
        </div><lb/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Pi&#x017F;an Pisco</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">de Pi&#x017F;an,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Chri&#x017F;tina.</hi> Ein &#x017F;ehr gelehrtes<lb/>
Weibes-Bild, &#x017F;o viel Sachen ge-<lb/>
&#x017F;chrieben; Man findet nachfol-<lb/>
gende Bu&#x0364;cher von ihr; 1) <hi rendition="#aq">De<lb/>
Longetude; 2) Des faits &amp; bon-<lb/>
nes m&#x0153;urs du Sage; 3) Roy Char-<lb/>
les V. 4) Le livre des epitres, que<lb/>
Othea la Dee&#x017F;&#x017F;e envoya á Ector;<lb/>
5) Le livre de la mutation de la<lb/>
Fortune. 6) Un livre ou &#x017F;ont ècrits<lb/>
les VII. P&#x017F;eaumes &amp; entre chaque<lb/>
vers des P&#x017F;eaumes, il ya un autre<lb/>
vers fait &#x017F;ur le méme &#x017F;ujet; 7) Un<lb/>
livre de la Paix, &amp; 8) Un livre de<lb/>
plu&#x017F;ieurs balades &amp; ditiez. Vid.<lb/>
Diar. Gallic. T. XVIII. A. 1690.<lb/>
p.</hi> 483.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Piscatrix,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Nicolæa,</hi> war eine beruffene<lb/>
Zauberin und Hexe.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Piscopia,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Cornelia,</hi> oder <hi rendition="#aq">Helena Lucretia<lb/>
Cornara.</hi> Eine adeliche Venetia-<lb/>
nerin, <hi rendition="#aq">Johannis Bapti&#x017F;tæ Cornelii,</hi><lb/>
eines Venetiani&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Procurato-<lb/>
ris</hi> ausbu&#x0364;ndig gelehrte Tochter.<lb/>
Die&#x017F;es gelehrte Wunder ward <hi rendition="#aq">A.</hi><lb/>
1646. den 5. <hi rendition="#aq">Junii</hi> gebohren. Sie<lb/>
war ein rechter Inbegriff aller Ge-<lb/>
lehr&#x017F;amkeit, indem &#x017F;ie nicht nur die<lb/>
Arabi&#x017F;che, Hebra&#x0364;i&#x017F;che, Griechi&#x017F;che,<lb/>
Lateini&#x017F;che, Spani&#x017F;che und Fran-<lb/>
tzo&#x0364;i&#x017F;che Sprache aus dem <hi rendition="#aq">Funda-<lb/>
ment</hi> ver&#x017F;tunde, &#x017F;ondern auch in<lb/>
der <hi rendition="#aq">Theologia, Mathe&#x017F;i, Phy&#x017F;ica</hi><lb/>
und andern <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophi</hi>&#x017F;chen Wi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en&#x017F;chafften derma&#x017F;&#x017F;en bewandert<lb/>
war, daß &#x017F;ie mit der gro&#x0364;&#x017F;ten Ver-<lb/>
wunderung in die beru&#x0364;hmte&#x017F;ten<lb/><hi rendition="#aq">Societates Literarias,</hi> als, zu Rom,<lb/><hi rendition="#aq">Siena, Padua</hi> und Venedig als ein<lb/>
Mit-Glied auffgenoznmen ward.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0769] Pirckheime Piſan Pisco Pirckheimerin, Charitas und Clara. Wilibald Pirckheimers, Maximiliani I. und Caroli V. Rath und Senatoris zu Nuͤrnberg, zwey gelehrte Schwe- ſtern, waren in Theologicis und auch der Lateiniſchen Sprache ſo beruͤhmt, daß ſie nicht allein mit ih- rem Bruder, ſondern auch andern zu ihrer Zeit beruͤhmten Maͤnnern mit Verwunderung diſcuriret und Briefe gewechſelt. Der beruͤhm- te und von Kaͤyſer Friderico III. zum allererſten mahl gekroͤnte Poete Conrad Celtes hat ihnen beyden viel Carmina dediciret. Ihr Bruder Wilibald hat der Ael- teſten, Charitas, die Opera B. Ful- gentii und Maximi, it. des Plutar- chi Buch von denen langwierigen Straffen GOttes, der Juͤngſten aber, Clara, die Capita Sententioſa des H. Biſchoffs und Martyrers Nili, ſo er aus dem Griechiſchen in das Lateiniſche uͤberſetzet, zuge- ſchrieben. D. Sixt Oelhafen und D. Chriſtoph Scheurle Syndicus der Univerſitaͤt zu Bologna haben ihnen gleichfalls eine Schrifft de- diciret. Eine Epiſtel ſo beſagter D. Scheurle an die Charitas ge- ſchrieben, iſt noch in des Bilibaldi Oper. Epiſtol. T. 1. Epiſt. 14. zu finden, ſo Juncker in ſeiner Centur. fœm. Illuſtr. p. 108. ſeq. auffwei- ſet. Die Aelteſte, Charitas, war Aebtißin des Convents zu Clara in Nuͤrnberg, die Juͤngſte aber Clo- ſter-Jungfrau daſelbſt. Charitas ſturb A. 1532. und Clara A. 1533. Vid. Reuſner. in Iſagog. Hiſtor. p. 637. Pruſch. d. Monaſter. Germ. p. 394. de Piſan, Chriſtina. Ein ſehr gelehrtes Weibes-Bild, ſo viel Sachen ge- ſchrieben; Man findet nachfol- gende Buͤcher von ihr; 1) De Longetude; 2) Des faits & bon- nes mœurs du Sage; 3) Roy Char- les V. 4) Le livre des epitres, que Othea la Deeſſe envoya á Ector; 5) Le livre de la mutation de la Fortune. 6) Un livre ou ſont ècrits les VII. Pſeaumes & entre chaque vers des Pſeaumes, il ya un autre vers fait ſur le méme ſujet; 7) Un livre de la Paix, & 8) Un livre de pluſieurs balades & ditiez. Vid. Diar. Gallic. T. XVIII. A. 1690. p. 483. Piscatrix, Nicolæa, war eine beruffene Zauberin und Hexe. Piscopia, Cornelia, oder Helena Lucretia Cornara. Eine adeliche Venetia- nerin, Johannis Baptiſtæ Cornelii, eines Venetianiſchen Procurato- ris ausbuͤndig gelehrte Tochter. Dieſes gelehrte Wunder ward A. 1646. den 5. Junii gebohren. Sie war ein rechter Inbegriff aller Ge- lehrſamkeit, indem ſie nicht nur die Arabiſche, Hebraͤiſche, Griechiſche, Lateiniſche, Spaniſche und Fran- tzoͤiſche Sprache aus dem Funda- ment verſtunde, ſondern auch in der Theologia, Matheſi, Phyſica und andern Philoſophiſchen Wiſ- ſenſchafften dermaſſen bewandert war, daß ſie mit der groͤſten Ver- wunderung in die beruͤhmteſten Societates Literarias, als, zu Rom, Siena, Padua und Venedig als ein Mit-Glied auffgenoznmen ward. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/769
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/769>, abgerufen am 22.11.2024.