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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

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Pompej Pontian
und Neffe Syllae. Hatte den Ju-
lium Caesarem
zum Gemahl, ward
aber von ihm verstossen, weil er auf
sie Muthmassung hatte, daß sie sich
mit dem Clodio in verdächtige Liebe
eingelassen.

Pompeja Paulina,

War des weisen Senecae Weib,
so wegen ihrer Klugheit und Ge-
lehrsamkeit gleichfals gerühmet
wird. Vid. Lips. de Vita Senecae.
c. 5. p.
24.

Pompeja Plautina,

Eine vortreffliche Käyserin, so
ihrem Ehe-Gemahl dem Käyser
Juliano wiederrieth, auch endlich
dahin brachte, daß er das Volck
nicht in so hohe Gaben setzte, und
sie bald biß auf das Blut aus-
zehrte.

Pomponia,

Hieß die Mutter des tapffern
Scipionis, wiewohl sie auch einige
Pompejam nennen.

Poniatovia Christina. siehe von
Duchnick.
Ponseta Esselina,

Von Lecherio, war eine beruf-
fene Zauberin und Hexe.

Pontia,

Eine keusche und edle Römerin,
so weder durch Gutes noch Böses
von dem Octavio zu unkeuscher
Liebe konte bewogen werden, und
lieber sterben wolte, als in derglei-
chen Schand-That willigen.

de Pontianis,

Francisca, die Heilige, Pauli de
[Spaltenumbruch]

Poppäa Porquin
Brixis Tochter, hat Anno 1434. zu
Rom das Closter Torre di Speculo,
nahe bey dem Capitolio, erbauet,
und den Orden der Layen-Schwe-
stern, von Torre di Speculo, der
Versammlung des Oelberges ge-
stifftet, sie starb darinnen A. 1440,
und ward von Paulo V. unter die
Zahl der Heiligen gesetzet.

Poppaea,

Des Neronis Gemahlin, ein
Weib von grosser Verschwendung
und Wollust, so gar, daß sie auch
ihren Pferden güldne Huff-Eisen
aufschlagen liesse, sich auch täglich
der Schönheit wegen in Esels-
Milch badete. Sie ward von ih-
rem Gemahl, als sie gleich schwan-
ger gienge, mit Füssen todt ge-
treten.

Porcellain-Schale,

Ist eine von weissen oder auch
blau und weissen Porcellain verfer-
tigte Schüssel, mit einem glatten
und auch ausgebogenen doch gar
schmahlen Rande versehen, worin-
nen insgemein frisch Obst oder Ge-
backnes aufgesetzet wird.

Porcia. siehe. Portia.
Porelia,

Joanna, war eine berühmte Zau-
berin und Hexe.

Porquin,

Barbara, ein gelehrtes Frauen-
zimmer von Lüttich, lebte um das
Jahr 1622. war eine Gemahlin
des von Rolly, und schrieb Hortu-
lum Animae,
und andere Sachen
mehr.

Porreta

[Spaltenumbruch]

Pompej Pontian
und Neffe Syllæ. Hatte den Ju-
lium Cæſarem
zum Gemahl, ward
aber von ihm verſtoſſen, weil er auf
ſie Muthmaſſung hatte, daß ſie ſich
mit dem Clodio in verdaͤchtige Liebe
eingelaſſen.

Pompeja Paulina,

War des weiſen Senecæ Weib,
ſo wegen ihrer Klugheit und Ge-
lehrſamkeit gleichfals geruͤhmet
wird. Vid. Lipſ. de Vita Senecæ.
c. 5. p.
24.

Pompeja Plautina,

Eine vortreffliche Kaͤyſerin, ſo
ihrem Ehe-Gemahl dem Kaͤyſer
Juliano wiederrieth, auch endlich
dahin brachte, daß er das Volck
nicht in ſo hohe Gaben ſetzte, und
ſie bald biß auf das Blut aus-
zehrte.

Pomponia,

Hieß die Mutter des tapffern
Scipionis, wiewohl ſie auch einige
Pompejam nennen.

Poniatovia Chriſtina. ſiehe von
Duchnick.
Ponſeta Eſſelina,

Von Lecherio, war eine beruf-
fene Zauberin und Hexe.

Pontia,

Eine keuſche und edle Roͤmerin,
ſo weder durch Gutes noch Boͤſes
von dem Octavio zu unkeuſcher
Liebe konte bewogen werden, und
lieber ſterben wolte, als in derglei-
chen Schand-That willigen.

de Pontianis,

Franciſca, die Heilige, Pauli de
[Spaltenumbruch]

Poppaͤa Porquin
Brixis Tochter, hat Anno 1434. zu
Rom das Cloſter Torre di Speculo,
nahe bey dem Capitolio, erbauet,
und den Orden der Layen-Schwe-
ſtern, von Torre di Speculo, der
Verſammlung des Oelberges ge-
ſtifftet, ſie ſtarb darinnen A. 1440,
und ward von Paulo V. unter die
Zahl der Heiligen geſetzet.

Poppæa,

Des Neronis Gemahlin, ein
Weib von groſſer Verſchwendung
und Wolluſt, ſo gar, daß ſie auch
ihren Pferden guͤldne Huff-Eiſen
aufſchlagen lieſſe, ſich auch taͤglich
der Schoͤnheit wegen in Eſels-
Milch badete. Sie ward von ih-
rem Gemahl, als ſie gleich ſchwan-
ger gienge, mit Fuͤſſen todt ge-
treten.

Porcellain-Schale,

Iſt eine von weiſſen oder auch
blau und weiſſen Porcellain verfer-
tigte Schuͤſſel, mit einem glatten
und auch ausgebogenen doch gar
ſchmahlen Rande verſehen, worin-
nen insgemein friſch Obſt oder Ge-
backnes aufgeſetzet wird.

Porcia. ſiehe. Portia.
Porelia,

Joanna, war eine beruͤhmte Zau-
berin und Hexe.

Porquin,

Barbara, ein gelehrtes Frauen-
zimmer von Luͤttich, lebte um das
Jahr 1622. war eine Gemahlin
des von Rolly, und ſchrieb Hortu-
lum Animæ,
und andere Sachen
mehr.

Porreta
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[0778] Pompej Pontian Poppaͤa Porquin und Neffe Syllæ. Hatte den Ju- lium Cæſarem zum Gemahl, ward aber von ihm verſtoſſen, weil er auf ſie Muthmaſſung hatte, daß ſie ſich mit dem Clodio in verdaͤchtige Liebe eingelaſſen. Pompeja Paulina, War des weiſen Senecæ Weib, ſo wegen ihrer Klugheit und Ge- lehrſamkeit gleichfals geruͤhmet wird. Vid. Lipſ. de Vita Senecæ. c. 5. p. 24. Pompeja Plautina, Eine vortreffliche Kaͤyſerin, ſo ihrem Ehe-Gemahl dem Kaͤyſer Juliano wiederrieth, auch endlich dahin brachte, daß er das Volck nicht in ſo hohe Gaben ſetzte, und ſie bald biß auf das Blut aus- zehrte. Pomponia, Hieß die Mutter des tapffern Scipionis, wiewohl ſie auch einige Pompejam nennen. Poniatovia Chriſtina. ſiehe von Duchnick. Ponſeta Eſſelina, Von Lecherio, war eine beruf- fene Zauberin und Hexe. Pontia, Eine keuſche und edle Roͤmerin, ſo weder durch Gutes noch Boͤſes von dem Octavio zu unkeuſcher Liebe konte bewogen werden, und lieber ſterben wolte, als in derglei- chen Schand-That willigen. de Pontianis, Franciſca, die Heilige, Pauli de Brixis Tochter, hat Anno 1434. zu Rom das Cloſter Torre di Speculo, nahe bey dem Capitolio, erbauet, und den Orden der Layen-Schwe- ſtern, von Torre di Speculo, der Verſammlung des Oelberges ge- ſtifftet, ſie ſtarb darinnen A. 1440, und ward von Paulo V. unter die Zahl der Heiligen geſetzet. Poppæa, Des Neronis Gemahlin, ein Weib von groſſer Verſchwendung und Wolluſt, ſo gar, daß ſie auch ihren Pferden guͤldne Huff-Eiſen aufſchlagen lieſſe, ſich auch taͤglich der Schoͤnheit wegen in Eſels- Milch badete. Sie ward von ih- rem Gemahl, als ſie gleich ſchwan- ger gienge, mit Fuͤſſen todt ge- treten. Porcellain-Schale, Iſt eine von weiſſen oder auch blau und weiſſen Porcellain verfer- tigte Schuͤſſel, mit einem glatten und auch ausgebogenen doch gar ſchmahlen Rande verſehen, worin- nen insgemein friſch Obſt oder Ge- backnes aufgeſetzet wird. Porcia. ſiehe. Portia. Porelia, Joanna, war eine beruͤhmte Zau- berin und Hexe. Porquin, Barbara, ein gelehrtes Frauen- zimmer von Luͤttich, lebte um das Jahr 1622. war eine Gemahlin des von Rolly, und ſchrieb Hortu- lum Animæ, und andere Sachen mehr. Porreta

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Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/778>, abgerufen am 22.11.2024.