Mannichfaltig sind, meine Seele, die Wahrheiten, die du überdacht hast, um dich zur Erkenntniß des höchsten Urhebers deines Wesens zu erheben. Wie rein, wie edel ist das Vergnügen, welches ich in der Betrachtung der- selben empfinde! Laß mich, damit ihr Andenken immer unauslöschlicher werde, und die Freude, die ich daraus schöpfe, desto länger fortdaure, laß mich sie zusammenfassen und alle mit Einem
Blicke
XXXVIII.
Gott das höchſte und vollkommenſte Weſen.
Mannichfaltig ſind, meine Seele, die Wahrheiten, die du überdacht haſt, um dich zur Erkenntniß des höchſten Urhebers deines Weſens zu erheben. Wie rein, wie edel iſt das Vergnügen, welches ich in der Betrachtung der- ſelben empfinde! Laß mich, damit ihr Andenken immer unauslöſchlicher werde, und die Freude, die ich daraus ſchöpfe, deſto länger fortdaure, laß mich ſie zuſammenfaſſen und alle mit Einem
Blicke
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XXXVIII.
Gott
das höchſte
und
vollkommenſte Weſen.
Mannichfaltig ſind, meine Seele, die
Wahrheiten, die du überdacht haſt, um
dich zur Erkenntniß des höchſten Urhebers deines
Weſens zu erheben. Wie rein, wie edel iſt das
Vergnügen, welches ich in der Betrachtung der-
ſelben empfinde! Laß mich, damit ihr Andenken
immer unauslöſchlicher werde, und die Freude,
die ich daraus ſchöpfe, deſto länger fortdaure,
laß mich ſie zuſammenfaſſen und alle mit Einem
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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/348>, abgerufen am 25.11.2024.
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