Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874.

Bild:
<< vorherige Seite

Auge züchtig, Ohr und Mund jeglicher Ungebühr
in Wort und Rede unzugänglich und verschlossen.
Durch sie erfülle sie mit Abscheu gegen Jegliches,
was der h. Ehrbarkeit zuwider ist und lasse sie nach
Leib und Seele in unverletzter Lauterkeit bestehen,
auf daß sie allimmerdar reine Hände zu Dir erheben
und ihr Leib ein unentweihter Tempel des h. Geistes
verbleibe. O Gott, Du Liebhaber reiner Seelen, laß
meine Kinder zu Deinen Lieblingen gehören; lasse
den Segen und das Heil, so nach Deiner gnädigen
Anordnung in Zeit und Ewigkeit die h. Reinigkeit
begleitet, auch über meine Kinder kommen. Amen.

H. Jungfrau Maria, Du keuscheste Mutter, Du
Vorbild und Fürsprecherin reiner Seelen, h. Joseph,
Du keuschester Bräutigam der h. Jungfrau, h. Aloy-
sius, Du Engel im Fleische, und alle ihr h. Jünglinge
und Jungfrauen und Kinder und alle Heiligen, helfet
mir mit eurer kräftigen Fürbitte, auf daß der Herr
wie einst euch, so auch meinen Kindern die Gnade
unverletzter Unschuld und Keuschheit gebe. Amen.

Gebet, daß Gott die Lebensverhältnisse der
Kinder zu ihrem Besten lenken möge.

Alles, o Gott, ruhet in Deiner Hand; "Deine
Macht waltet von einem Ende der Erde bis zum
andern und ordnet alles gar wohl."
Du ordnest
Alles so, daß es, so viel an Dir, dazu diene, die
Menschen zu dem Ziele wahrer Lebensheiligkeit, wo-
zu Du sie geschaffen hast, zu führen, damit sie Dei-
nen h. Namen verherrlichen und zeitlich und ewig
wahrhaft glücklich seien. Und Du kennest, allwissen-
der Gott, die Wege, auf welchen meine Kinder am
Sichersten und am Besten zu diesem ihrem wahren

Auge züchtig, Ohr und Mund jeglicher Ungebühr
in Wort und Rede unzugänglich und verschlossen.
Durch sie erfülle sie mit Abscheu gegen Jegliches,
was der h. Ehrbarkeit zuwider ist und lasse sie nach
Leib und Seele in unverletzter Lauterkeit bestehen,
auf daß sie allimmerdar reine Hände zu Dir erheben
und ihr Leib ein unentweihter Tempel des h. Geistes
verbleibe. O Gott, Du Liebhaber reiner Seelen, laß
meine Kinder zu Deinen Lieblingen gehören; lasse
den Segen und das Heil, so nach Deiner gnädigen
Anordnung in Zeit und Ewigkeit die h. Reinigkeit
begleitet, auch über meine Kinder kommen. Amen.

H. Jungfrau Maria, Du keuscheste Mutter, Du
Vorbild und Fürsprecherin reiner Seelen, h. Joseph,
Du keuschester Bräutigam der h. Jungfrau, h. Aloy-
sius, Du Engel im Fleische, und alle ihr h. Jünglinge
und Jungfrauen und Kinder und alle Heiligen, helfet
mir mit eurer kräftigen Fürbitte, auf daß der Herr
wie einst euch, so auch meinen Kindern die Gnade
unverletzter Unschuld und Keuschheit gebe. Amen.

Gebet, daß Gott die Lebensverhältnisse der
Kinder zu ihrem Besten lenken möge.

Alles, o Gott, ruhet in Deiner Hand; „Deine
Macht waltet von einem Ende der Erde bis zum
andern und ordnet alles gar wohl.“
Du ordnest
Alles so, daß es, so viel an Dir, dazu diene, die
Menschen zu dem Ziele wahrer Lebensheiligkeit, wo-
zu Du sie geschaffen hast, zu führen, damit sie Dei-
nen h. Namen verherrlichen und zeitlich und ewig
wahrhaft glücklich seien. Und Du kennest, allwissen-
der Gott, die Wege, auf welchen meine Kinder am
Sichersten und am Besten zu diesem ihrem wahren

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <p><pb facs="#f0194" xml:id="C889V3_001_1874_pb0191_0001" n="191"/>
Auge züchtig, Ohr und Mund jeglicher Ungebühr<lb/>
in Wort und Rede unzugänglich und verschlossen.<lb/>
Durch sie erfülle sie mit Abscheu gegen Jegliches,<lb/>
was der h. Ehrbarkeit zuwider ist und lasse sie nach<lb/>
Leib und Seele in unverletzter Lauterkeit bestehen,<lb/>
auf daß sie allimmerdar reine Hände zu Dir erheben<lb/>
und ihr Leib ein unentweihter Tempel des h. Geistes<lb/>
verbleibe. O Gott, Du Liebhaber reiner Seelen, laß<lb/>
meine Kinder zu Deinen Lieblingen gehören; lasse<lb/>
den Segen und das Heil, so nach Deiner gnädigen<lb/>
Anordnung in Zeit und Ewigkeit die h. Reinigkeit<lb/>
begleitet, auch über meine Kinder kommen. Amen.</p>
          <p>H. Jungfrau Maria, Du keuscheste Mutter, Du<lb/>
Vorbild und Fürsprecherin reiner Seelen, h. Joseph,<lb/>
Du keuschester Bräutigam der h. Jungfrau, h. Aloy-<lb/>
sius, Du Engel im Fleische, und alle ihr h. Jünglinge<lb/>
und Jungfrauen und Kinder und alle Heiligen, helfet<lb/>
mir mit eurer kräftigen Fürbitte, auf daß der Herr<lb/>
wie einst euch, so auch meinen Kindern die Gnade<lb/>
unverletzter Unschuld und Keuschheit gebe. Amen.</p>
        </div>
        <div>
          <head rendition="#c">Gebet, daß Gott die Lebensverhältnisse der<lb/>
Kinder zu ihrem Besten lenken möge.</head><lb/>
          <p>Alles, o Gott, ruhet in Deiner Hand; <q>&#x201E;Deine<lb/>
Macht waltet von einem Ende der Erde bis zum<lb/>
andern und ordnet alles gar wohl.&#x201C;</q> Du ordnest<lb/>
Alles so, daß es, so viel an Dir, dazu diene, die<lb/>
Menschen zu dem Ziele wahrer Lebensheiligkeit, wo-<lb/>
zu Du sie geschaffen hast, zu führen, damit sie Dei-<lb/>
nen h. Namen verherrlichen und zeitlich und ewig<lb/>
wahrhaft glücklich seien. Und Du kennest, allwissen-<lb/>
der Gott, die Wege, auf welchen meine Kinder am<lb/>
Sichersten und am Besten zu diesem ihrem wahren<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[191/0194] Auge züchtig, Ohr und Mund jeglicher Ungebühr in Wort und Rede unzugänglich und verschlossen. Durch sie erfülle sie mit Abscheu gegen Jegliches, was der h. Ehrbarkeit zuwider ist und lasse sie nach Leib und Seele in unverletzter Lauterkeit bestehen, auf daß sie allimmerdar reine Hände zu Dir erheben und ihr Leib ein unentweihter Tempel des h. Geistes verbleibe. O Gott, Du Liebhaber reiner Seelen, laß meine Kinder zu Deinen Lieblingen gehören; lasse den Segen und das Heil, so nach Deiner gnädigen Anordnung in Zeit und Ewigkeit die h. Reinigkeit begleitet, auch über meine Kinder kommen. Amen. H. Jungfrau Maria, Du keuscheste Mutter, Du Vorbild und Fürsprecherin reiner Seelen, h. Joseph, Du keuschester Bräutigam der h. Jungfrau, h. Aloy- sius, Du Engel im Fleische, und alle ihr h. Jünglinge und Jungfrauen und Kinder und alle Heiligen, helfet mir mit eurer kräftigen Fürbitte, auf daß der Herr wie einst euch, so auch meinen Kindern die Gnade unverletzter Unschuld und Keuschheit gebe. Amen. Gebet, daß Gott die Lebensverhältnisse der Kinder zu ihrem Besten lenken möge. Alles, o Gott, ruhet in Deiner Hand; „Deine Macht waltet von einem Ende der Erde bis zum andern und ordnet alles gar wohl.“ Du ordnest Alles so, daß es, so viel an Dir, dazu diene, die Menschen zu dem Ziele wahrer Lebensheiligkeit, wo- zu Du sie geschaffen hast, zu führen, damit sie Dei- nen h. Namen verherrlichen und zeitlich und ewig wahrhaft glücklich seien. Und Du kennest, allwissen- der Gott, die Wege, auf welchen meine Kinder am Sichersten und am Besten zu diesem ihrem wahren

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert.

In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizierung von titleParts verzichtet.
  • Bei Textpassagen, die als Abschnittsüberschrift ausgeweisen werden können, wird auf die zusätzliche Auszeichnung des Layouts verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als 002D übernommen. Der Zeilenumbruch selbst über lb ausgezeichnet.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/194
Zitationshilfe: Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/194>, abgerufen am 27.11.2024.