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Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699.

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Gebet eines Seefahrenden.
beqvemen und fügenden Wind erwarten/ denn du
weissest die beqvemste Zeit und Stunde/ wie wir auch
solches alles in deinen wohlgefälligen Willen stellen.
Behüte und bewahre uns samt Schiff und Gut für
allem Unglück und Fall/ sey und bleibe du unser
Schiffer/ Steuermann und Gleitsmann/ wie du die
Kinder Israel durchs rothe Meer und Jordan ge-
führet/ also wollest du uns auch durch dieses Meer
und See mit gutem Winde führen/ damit wir bald
an Ort und Stelle/ wohin wir gedencken/ mit Ge-
sundheit und wohlbehaltenem Gut kommen und ge-
langen mögen/ so wollen wir dir die Farren unser
Lippen opffern/ und dich loben und preisen immer und
ewiglich/ Amen.

Gebet wenn man sich versegelt hat.

N. H.

O Du Hirte Israel höre/ der du die Verirreten
suchest und wieder zu recht bringest/ leite uns
HErr/ so genesen wir/ zeige uns den Weg/
den wir nicht wissen/ und ietzo in der Irre wallen.
Ach HErr/ laß uns empfangen die Süßigkeit deiner
Gegenwart/ und gehe du auff dem Wasser fürher/
und ruffe uns wie Petrum dir nachzufolgen/ reiche
uns deine rechte Hand/ und leite uns/ denn wenn
wir dich zum Gleitsmann und Leitstern haben/ wenn
du unser Compaß und Stecken bist/ so fürchten wir
kein Unglück/ ob wir schon hie lang in der Irre wal-
len/ dein Stab wird uns gnädiglich trösten/ und wie-
derumb auff die rechte Bahn bringen/ dieses bitten
wir/ O HErr GOtt! Eile uns zu helffen/ wie du hast
können die Kinder Israel auff einen ungebähnten
Weg durch die Wüsten sicher führen und geleiten/ so
kanst du mit gleicher Macht uns deinen Kindern
auff diesem unbekanten Weg des wilden Meers auch

wol

Gebet eines Seefahrenden.
beqvemen und fügenden Wind erwarten/ denn du
weiſſeſt die beqvemſte Zeit und Stunde/ wie wir auch
ſolches alles in deinen wohlgefälligen Willen ſtellen.
Behüte und bewahre uns ſamt Schiff und Gut für
allem Unglück und Fall/ ſey und bleibe du unſer
Schiffer/ Steuermann und Gleitsmann/ wie du die
Kinder Iſrael durchs rothe Meer und Jordan ge-
führet/ alſo wolleſt du uns auch durch dieſes Meer
und See mit gutem Winde führen/ damit wir bald
an Ort und Stelle/ wohin wir gedencken/ mit Ge-
ſundheit und wohlbehaltenem Gut kommen und ge-
langen mögen/ ſo wollen wir dir die Farren unſer
Lippen opffern/ und dich loben und preiſen im̃er und
ewiglich/ Amen.

Gebet wenn man ſich verſegelt hat.

N. H.

O Du Hirte Iſrael höre/ der du die Verirreten
ſucheſt und wieder zu recht bringeſt/ leite uns
HErr/ ſo geneſen wir/ zeige uns den Weg/
den wir nicht wiſſen/ und ietzo in der Irre wallen.
Ach HErr/ laß uns empfangen die Süßigkeit deiner
Gegenwart/ und gehe du auff dem Waſſer fürher/
und ruffe uns wie Petrum dir nachzufolgen/ reiche
uns deine rechte Hand/ und leite uns/ denn wenn
wir dich zum Gleitsmann und Leitſtern haben/ weñ
du unſer Compaß und Stecken biſt/ ſo fürchten wir
kein Unglück/ ob wir ſchon hie lang in der Irre wal-
len/ dein Stab wird uns gnädiglich tröſten/ und wie-
derumb auff die rechte Bahn bringen/ dieſes bitten
wir/ O HErr GOtt! Eile uns zu helffen/ wie du haſt
können die Kinder Iſrael auff einen ungebähnten
Weg durch die Wüſten ſicher führen und geleiten/ ſo
kanſt du mit gleicher Macht uns deinen Kindern
auff dieſem unbekanten Weg des wilden Meers auch

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[1243/1289] Gebet eines Seefahrenden. beqvemen und fügenden Wind erwarten/ denn du weiſſeſt die beqvemſte Zeit und Stunde/ wie wir auch ſolches alles in deinen wohlgefälligen Willen ſtellen. Behüte und bewahre uns ſamt Schiff und Gut für allem Unglück und Fall/ ſey und bleibe du unſer Schiffer/ Steuermann und Gleitsmann/ wie du die Kinder Iſrael durchs rothe Meer und Jordan ge- führet/ alſo wolleſt du uns auch durch dieſes Meer und See mit gutem Winde führen/ damit wir bald an Ort und Stelle/ wohin wir gedencken/ mit Ge- ſundheit und wohlbehaltenem Gut kommen und ge- langen mögen/ ſo wollen wir dir die Farren unſer Lippen opffern/ und dich loben und preiſen im̃er und ewiglich/ Amen. Gebet wenn man ſich verſegelt hat. N. H. O Du Hirte Iſrael höre/ der du die Verirreten ſucheſt und wieder zu recht bringeſt/ leite uns HErr/ ſo geneſen wir/ zeige uns den Weg/ den wir nicht wiſſen/ und ietzo in der Irre wallen. Ach HErr/ laß uns empfangen die Süßigkeit deiner Gegenwart/ und gehe du auff dem Waſſer fürher/ und ruffe uns wie Petrum dir nachzufolgen/ reiche uns deine rechte Hand/ und leite uns/ denn wenn wir dich zum Gleitsmann und Leitſtern haben/ weñ du unſer Compaß und Stecken biſt/ ſo fürchten wir kein Unglück/ ob wir ſchon hie lang in der Irre wal- len/ dein Stab wird uns gnädiglich tröſten/ und wie- derumb auff die rechte Bahn bringen/ dieſes bitten wir/ O HErr GOtt! Eile uns zu helffen/ wie du haſt können die Kinder Iſrael auff einen ungebähnten Weg durch die Wüſten ſicher führen und geleiten/ ſo kanſt du mit gleicher Macht uns deinen Kindern auff dieſem unbekanten Weg des wilden Meers auch wol

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Zitationshilfe: Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699, S. 1243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cubach_betbuch_1699/1289>, abgerufen am 22.11.2024.