Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.

Bild:
<< vorherige Seite

wenn sie an das Fußstük befestiget ist, das Empfangstük gerade gleich hoch mit der Achse steht, und eben den Abstand von derselben hat, als wenn es sich an dem Arm des Konduktors befindet. Um nun diese Empfangstükken mit dem Boden des Zimmers in Verbindung zu sezen, stekt man auf die Kugel, die an jedem Empfangstükke ist, und zwar in ein Loch, das man in derselben findet, eine andere kleinere messingene Kugel, die deswegen mit einem messingenen Stift versehen ist, und auf der Seite ein Loch hat, in welches der Messingdraht z kömt, der den leitenden Draht auf dem Boden berührt. - Der Gebrauch dieser beiden Theile x x ist unterdessen nicht darauf eingeschränkt, daß sie bei dem negatif Elektrisiren die elektrische Materie von den Scheiben in den Boden ableiten, sondern sie können auch, auf eben die Art als bei der Teylerschen Maschine geschieht, gebraucht werden, die Batterien ohne Hilfe des gewöhnlichen Konduktors zu laden, welches geschieht wenn man die beiden Drähte z z mit den Batterien verbindet. Man hat daher bei dieser Maschine den Vorteil, die Batterien sowohl positif als negatif laden zu können, ohne durch den großen Umfang eines ersten Leiters gehindert zu werden; hierdurch wird nicht allein der Nachteil verhütet, den der Gebrauch eines Konduktors, besonders bei feuchter Luft, durch die große Oberfläche die er derselben darbietet, dem Laden einer Batterie verursacht, sondern man hat auch noch den Nuzen, daß man auf diese Art kein so großes Zimmer zu diesen

wenn sie an das Fußstük befestiget ist, das Empfangstük gerade gleich hoch mit der Achse steht, und eben den Abstand von derselben hat, als wenn es sich an dem Arm des Konduktors befindet. Um nun diese Empfangstükken mit dem Boden des Zimmers in Verbindung zu sezen, stekt man auf die Kugel, die an jedem Empfangstükke ist, und zwar in ein Loch, das man in derselben findet, eine andere kleinere messingene Kugel, die deswegen mit einem messingenen Stift versehen ist, und auf der Seite ein Loch hat, in welches der Messingdraht z kömt, der den leitenden Draht auf dem Boden berührt. – Der Gebrauch dieser beiden Theile x x ist unterdessen nicht darauf eingeschränkt, daß sie bei dem negatif Elektrisiren die elektrische Materie von den Scheiben in den Boden ableiten, sondern sie können auch, auf eben die Art als bei der Teylerschen Maschine geschieht, gebraucht werden, die Batterien ohne Hilfe des gewöhnlichen Konduktors zu laden, welches geschieht wenn man die beiden Drähte z z mit den Batterien verbindet. Man hat daher bei dieser Maschine den Vorteil, die Batterien sowohl positif als negatif laden zu können, ohne durch den großen Umfang eines ersten Leiters gehindert zu werden; hierdurch wird nicht allein der Nachteil verhütet, den der Gebrauch eines Konduktors, besonders bei feuchter Luft, durch die große Oberfläche die er derselben darbietet, dem Laden einer Batterie verursacht, sondern man hat auch noch den Nuzen, daß man auf diese Art kein so großes Zimmer zu diesen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0023" n="13"/>
wenn sie an das Fußstük befestiget ist, das Empfangstük gerade gleich hoch mit der Achse steht, und eben den Abstand von derselben hat, als wenn es sich an dem Arm des Konduktors befindet. Um nun diese Empfangstükken mit dem Boden des Zimmers in Verbindung zu sezen, stekt man auf die Kugel, die an jedem Empfangstükke ist, und zwar in ein Loch, das man in derselben findet, eine andere kleinere messingene Kugel, die deswegen mit einem messingenen Stift versehen ist, und auf der Seite ein Loch hat, in welches der Messingdraht <hi rendition="#aq">z</hi> kömt, der den leitenden Draht auf dem Boden berührt. &#x2013; Der Gebrauch dieser beiden Theile <hi rendition="#aq">x x</hi> ist unterdessen nicht darauf eingeschränkt, daß sie bei dem negatif Elektrisiren die elektrische Materie von den Scheiben in den Boden ableiten, sondern sie können auch, auf eben die Art als bei der Teylerschen Maschine geschieht, gebraucht werden, die Batterien ohne Hilfe des gewöhnlichen Konduktors zu laden, welches geschieht wenn man die beiden Drähte <hi rendition="#aq">z z</hi> mit den Batterien verbindet. Man hat daher bei dieser Maschine den Vorteil, die Batterien sowohl positif als negatif laden zu können, ohne durch den großen Umfang eines ersten Leiters gehindert zu werden; hierdurch wird nicht allein der Nachteil verhütet, den der Gebrauch eines Konduktors, besonders bei feuchter Luft, durch die große Oberfläche die er derselben darbietet, dem Laden einer Batterie verursacht, sondern man hat auch noch den Nuzen, daß man auf diese Art kein so großes Zimmer zu diesen
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[13/0023] wenn sie an das Fußstük befestiget ist, das Empfangstük gerade gleich hoch mit der Achse steht, und eben den Abstand von derselben hat, als wenn es sich an dem Arm des Konduktors befindet. Um nun diese Empfangstükken mit dem Boden des Zimmers in Verbindung zu sezen, stekt man auf die Kugel, die an jedem Empfangstükke ist, und zwar in ein Loch, das man in derselben findet, eine andere kleinere messingene Kugel, die deswegen mit einem messingenen Stift versehen ist, und auf der Seite ein Loch hat, in welches der Messingdraht z kömt, der den leitenden Draht auf dem Boden berührt. – Der Gebrauch dieser beiden Theile x x ist unterdessen nicht darauf eingeschränkt, daß sie bei dem negatif Elektrisiren die elektrische Materie von den Scheiben in den Boden ableiten, sondern sie können auch, auf eben die Art als bei der Teylerschen Maschine geschieht, gebraucht werden, die Batterien ohne Hilfe des gewöhnlichen Konduktors zu laden, welches geschieht wenn man die beiden Drähte z z mit den Batterien verbindet. Man hat daher bei dieser Maschine den Vorteil, die Batterien sowohl positif als negatif laden zu können, ohne durch den großen Umfang eines ersten Leiters gehindert zu werden; hierdurch wird nicht allein der Nachteil verhütet, den der Gebrauch eines Konduktors, besonders bei feuchter Luft, durch die große Oberfläche die er derselben darbietet, dem Laden einer Batterie verursacht, sondern man hat auch noch den Nuzen, daß man auf diese Art kein so großes Zimmer zu diesen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-11-22T07:46:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-11-22T07:46:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-11-22T07:46:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/23
Zitationshilfe: Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/23>, abgerufen am 23.11.2024.